65.000 Menschen haben am Samstag am Christopher Street Day in Berlin teilgenommen. Der Demonstrationsumzug für die Rechte der LGBTQ-Community fand damit zum 43. mal in der Hauptstadt statt. Wir waren für euch dabei.
Hanna Rüpke, funky-Jugendreporterin
Laut, bunt und mit Abstand haben am vergangenen Samstag zehntausende Menschen den Christopher Street Day in Berlin gefeiert. Bereits am Morgen versammelten sich die Demonstrierenden rund um den Alexanderplatz, um ihre Solidarität mit der queeren Community zu bekunden und für die Rechte sexueller Minderheiten einzustehen. Wie jedes Jahr nutzten viele junge Menschen die Gelegenheit auch zum Feiern und Spaß haben: Überall waren ausgefallene und farbenfrohe Looks zu sehen, die von den Demonstrierenden mit viel Stolz präsentiert wurden. Laute Musik, kleine Tanzgrüppchen, bunte Flaggen und Schilder sorgten an dem Tag für ein noch bunteres Stadtbild in der Innenstadt.
Lockerer Umgang mit der Maskenpflicht
Trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen, war die Feierlaune unverändert und auch die Stimmung wie in den Jahren zuvor, sehr ausgelassen. Mit der Durchsage „Happy Pride, Masken auf!“ wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an das Tragen der Maske erinnert. Obwohl sich ein Großteil der Personen daran hielt, nahmen viele die Aufforderung allerdings nicht ganz so ernst. Immer wieder waren Menschengruppen zu sehen, wo weder Abstand gehalten noch Masken getragen wurden. Zwischenzeitlich drohte dem Umzug daher sogar die Auflösung durch die Polizei.
Protest gegen Homo- und Transphobie
Deutlich im Vordergrund stand in diesem Jahr der Protest gegen Homo- und Transphobie sowie der Wille, etwas verändern zu wollen. Denn: Die Rechte von Homosexuellen gilt es noch immer im Alltag zu verteidigen. Auch im allgemeinen Umgang mit sexuellen Minderheiten braucht es noch immer weiteren gesellschaftlichen Fortschritt, schließlich erleben viele Menschen der LGBTQ-Community noch immer regelmäßig Diskriminierung. Dies zu verändern ist ein Beweggrund, der jedes Jahr aufs neue tausende Menschen zur Teilnahme am Christopher Street Day bewegt.
Die Ursprünge der CSD-Parade gehen übrigens zurück auf die massive Gewalt und Ungerechtigkeit gegenüber Homosexuellen und Transpersonen in den 1960er Jahren in den USA. Besonders prägend war das Jahr 1969, in dem Polizisten in New York die Homosexuellen-Bar „Stonewall Inn“ stürmten, was eine Welle an Protesten und schließlich auch den ersten ernst zu nehmenden Widerstand der LGBTQ-Community gegen Diskriminierung und Unterdrückung auslöste.
65.000 Menschen haben am Samstag am Christopher Street Day in Berlin teilgenommen. Der Demonstrationsumzug für die Rechte der LGBTQ-Community fand damit zum 43. mal in der Hauptstadt statt. Wir waren für euch dabei.
Laut, bunt und mit Abstand haben am vergangenen Samstag zehntausende Menschen den Christopher Street Day in Berlin gefeiert. Bereits am Morgen versammelten sich die Demonstrierenden rund um den Alexanderplatz, um ihre Solidarität mit der queeren Community zu bekunden und für die Rechte sexueller Minderheiten einzustehen. Wie jedes Jahr nutzten viele junge Menschen die Gelegenheit auch zum Feiern und Spaß haben: Überall waren ausgefallene und farbenfrohe Looks zu sehen, die von den Demonstrierenden mit viel Stolz präsentiert wurden. Laute Musik, kleine Tanzgrüppchen, bunte Flaggen und Schilder sorgten an dem Tag für ein noch bunteres Stadtbild in der Innenstadt.
Lockerer Umgang mit der Maskenpflicht
Trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen, war die Feierlaune unverändert und auch die Stimmung wie in den Jahren zuvor, sehr ausgelassen. Mit der Durchsage „Happy Pride, Masken auf!“ wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an das Tragen der Maske erinnert. Obwohl sich ein Großteil der Personen daran hielt, nahmen viele die Aufforderung allerdings nicht ganz so ernst. Immer wieder waren Menschengruppen zu sehen, wo weder Abstand gehalten noch Masken getragen wurden. Zwischenzeitlich drohte dem Umzug daher sogar die Auflösung durch die Polizei.
Protest gegen Homo- und Transphobie
Deutlich im Vordergrund stand in diesem Jahr der Protest gegen Homo- und Transphobie sowie der Wille, etwas verändern zu wollen. Denn: Die Rechte von Homosexuellen gilt es noch immer im Alltag zu verteidigen. Auch im allgemeinen Umgang mit sexuellen Minderheiten braucht es noch immer weiteren gesellschaftlichen Fortschritt, schließlich erleben viele Menschen der LGBTQ-Community noch immer regelmäßig Diskriminierung. Dies zu verändern ist ein Beweggrund, der jedes Jahr aufs neue tausende Menschen zur Teilnahme am Christopher Street Day bewegt.
Die Ursprünge der CSD-Parade gehen übrigens zurück auf die massive Gewalt und Ungerechtigkeit gegenüber Homosexuellen und Transpersonen in den 1960er Jahren in den USA. Besonders prägend war das Jahr 1969, in dem Polizisten in New York die Homosexuellen-Bar „Stonewall Inn“ stürmten, was eine Welle an Protesten und schließlich auch den ersten ernst zu nehmenden Widerstand der LGBTQ-Community gegen Diskriminierung und Unterdrückung auslöste.
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