Es gibt eine Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Diesmal geht es um den wohl bekanntesten Filmpreis: Weißt du eigentlich, wie der Oscar zu seinem Namen kam?
Pascal Moser, Funky Jugendreporter
Es war der 11. Januar 1927 in Los Angeles. An diesem Tag kamen in Hollywood die erfolgreichsten Filmschaffenden der USA zusammen, um die „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ (AMPAS) ins Leben zu rufen. Diese Institution – auch Academy genannt – sollte der in die Krise geratenen Filmindustrie neuen Schwung verleihen und ihre Interessen öffentlichkeitswirksam vertreten. In diesem Zusammenhang wurde als Maßnahme ein Preis eingeführt, der am 16. Mai 1929 das erste Mal im „Hollywood Roosevelt Hotel“ vergeben wurde, damals noch unter dem Titel „Academy Awards of Merit“.
Warum heißt der Preis nun Oscar?
Rund um den Namen der goldenen Statuette ranken sich so einige Theorien. Zum Beispiel soll Schauspielerin Bette Davis gesagt haben, die Rückseite des Preises ähnele ihrem Mann Harmon Oscar Nelson. Die glaubwürdigste und auch auf der Website der „Academy Awards“ erwähnte Geschichte ist jedoch wohl die von Margaret Herrick: Die damalige Vorstandssekretärin der Academy erwähnte, dass die goldene Auszeichnung sie an ihren Onkel Oscar erinnere. Und dieser Name blieb hängen – auch wenn er bis 1939 offiziell nicht übernommen wurde. Trotzdem war der Oscar bereits vielen Menschen ein Begriff, woran wohl vor allem der amerikanische Journalist Sidney Skolsky beteiligt war, da er im Jahr 1934 in einem Artikel den Preis als Oscar bezeichnete.
Ein paar Facts zum Goldjungen
Die 3,8 Kilogramm schwere und 34 Zentimeter große Trophäe besteht zum größten Teil aus Bronze und ist nur mit einer feinen Goldschicht überzogen. Während des Weltkriegs wurden aufgrund des Rohstoffmangels Ersatzmaterialien verwendet. Der Marktwert eines Oscars liegt zwischen 250 und 300 Euro. Die Fertigung, die früher reine Handarbeit war, wird mittlerweile von 3D-Druckern übernommen. Die Namen der Preisträger werden erst nach Verkündigung der Gewinner*innen am Sockel der Statuette eingraviert – um Geheimhaltung zu gewährleisten. Die Academy ist zudem bemüht, dass die Oscars tatsächlich bei den Preisträgern bleiben. Seit 1950 gibt es daher eine Vereinbarung: Weder die Gewinner noch deren Erben dürfen einen Oscar verkaufen, bevor sie diesen nicht für einen Dollar der Academy zum Rückkauf anbieten.
Zum 93. Mal werden die Oscars am 25. April vergeben. Moderatoren und ausgewählte Schauspieler werden dabei durch den Abend führen. Der berüchtigte Film-Preis, der seit 2002 normalerweise im Dolby Theater in Los Angeles verliehen wird, fand coronabedingt nun in einem anderen Rahmen statt. Neben Los Angeles gab es Liveschaltungen von mehreren Orten aus, beispielsweise New York oder London.
Es gibt eine Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Diesmal geht es um den wohl bekanntesten Filmpreis: Weißt du eigentlich, wie der Oscar zu seinem Namen kam?
Es war der 11. Januar 1927 in Los Angeles. An diesem Tag kamen in Hollywood die erfolgreichsten Filmschaffenden der USA zusammen, um die „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ (AMPAS) ins Leben zu rufen. Diese Institution – auch Academy genannt – sollte der in die Krise geratenen Filmindustrie neuen Schwung verleihen und ihre Interessen öffentlichkeitswirksam vertreten. In diesem Zusammenhang wurde als Maßnahme ein Preis eingeführt, der am 16. Mai 1929 das erste Mal im „Hollywood Roosevelt Hotel“ vergeben wurde, damals noch unter dem Titel „Academy Awards of Merit“.
Warum heißt der Preis nun Oscar?
Rund um den Namen der goldenen Statuette ranken sich so einige Theorien. Zum Beispiel soll Schauspielerin Bette Davis gesagt haben, die Rückseite des Preises ähnele ihrem Mann Harmon Oscar Nelson. Die glaubwürdigste und auch auf der Website der „Academy Awards“ erwähnte Geschichte ist jedoch wohl die von Margaret Herrick: Die damalige Vorstandssekretärin der Academy erwähnte, dass die goldene Auszeichnung sie an ihren Onkel Oscar erinnere. Und dieser Name blieb hängen – auch wenn er bis 1939 offiziell nicht übernommen wurde. Trotzdem war der Oscar bereits vielen Menschen ein Begriff, woran wohl vor allem der amerikanische Journalist Sidney Skolsky beteiligt war, da er im Jahr 1934 in einem Artikel den Preis als Oscar bezeichnete.
Ein paar Facts zum Goldjungen
Die 3,8 Kilogramm schwere und 34 Zentimeter große Trophäe besteht zum größten Teil aus Bronze und ist nur mit einer feinen Goldschicht überzogen. Während des Weltkriegs wurden aufgrund des Rohstoffmangels Ersatzmaterialien verwendet. Der Marktwert eines Oscars liegt zwischen 250 und 300 Euro. Die Fertigung, die früher reine Handarbeit war, wird mittlerweile von 3D-Druckern übernommen. Die Namen der Preisträger werden erst nach Verkündigung der Gewinner*innen am Sockel der Statuette eingraviert – um Geheimhaltung zu gewährleisten. Die Academy ist zudem bemüht, dass die Oscars tatsächlich bei den Preisträgern bleiben. Seit 1950 gibt es daher eine Vereinbarung: Weder die Gewinner noch deren Erben dürfen einen Oscar verkaufen, bevor sie diesen nicht für einen Dollar der Academy zum Rückkauf anbieten.
Zum 93. Mal werden die Oscars am 25. April vergeben. Moderatoren und ausgewählte Schauspieler werden dabei durch den Abend führen. Der berüchtigte Film-Preis, der seit 2002 normalerweise im Dolby Theater in Los Angeles verliehen wird, fand coronabedingt nun in einem anderen Rahmen statt. Neben Los Angeles gab es Liveschaltungen von mehreren Orten aus, beispielsweise New York oder London.
Hier erfahrt ihr wer gewonnen hat
https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/kino/oscars-2021-die-wichtigsten-gewinner-im-c3-bcberblick/ar-BB1g3ryF