5 funky facts

Ein kleiner Crashkurs in Sachen Nachhaltigkeit für eure Eltern

Nachhaltigkeit ist für eure Eltern noch ein Fremdwort? Mit diesen fünf funky Tipps könnt ihr sie vielleicht davon überzeugen, umweltbewusster und klimaneutraler zu leben.
Xenia Beitz, funky-Jugendreporterin

1. Warum nachhaltig?

Vielleicht ist euren Eltern gar nicht bewusst, welche Auswirkungen ihr Konsumverhalten auf die Umwelt hat. Aber um Verhaltensmuster und Routinen zu verändern, ist die Frage nach dem „Warum“ häufig entscheidend. Deswegen der erste Tipp: Erzähle und zeige deinen Eltern, warum du nachhaltiger und klimaneutraler leben möchtest. Was treibt dich an? Weswegen möchtest du weniger Fleisch essen, saisonales und regionales Gemüse kaufen oder öfter mit dem Rad fahren? Als Überzeugungshilfe kannst du Dokumentationen, Podcasts oder Bücher heranziehen. Zum Beispiel “A Plastic Ocean”(2016), eine Dokumentation auf Netflix über das Plastikproblem in den Meeren, oder den Bestsellerroman „Die Geschichte der Bienen” von Maja Lunde, der verdeutlicht, welche Folgen unser Handeln für die Natur hat.

2. Sei ein Vorbild

Vormachen statt meckern! Niemand mag es, ständig belehrt oder angeklagt zu werden. Versuche dich stattdessen in deine Eltern hineinzuversetzen und sprich so oft wie möglich positiv über das nachhaltige Leben. Zeige deinen Eltern, mit welchen Schritten du versuchst, umweltbewusster zu leben. Mit dem Jutebeutel zum Einkaufen, und statt der Erdbeeren einfach die heimischen Äpfel einpacken. Oder zum Beispiel die Klamotten im Secondhandshop kaufen. Durch dich als Vorbild kannst du sie viel eher inspirieren und überzeugen, als wenn du immer mit dem Finger auf sie zeigst.

3. Step by step

Mit kleinen Schritten zum Ziel. Für Veränderungen braucht es oftmals Zeit, und gerade am Anfang kann es abschreckend sein, wenn das ganze Leben umgekrempelt werden soll. Statt also komplett auf Fleisch oder Milchprodukte zu verzichten, schlage ihnen doch einfach vor, den Konsum auf ein bis zwei Wochentage herunterzufahren. Auch Tüten können durch Jutebeutel ausgetauscht, Plastik-Strohhalme durch die aus Glas ersetzt werden. Als zusätzliche Motivation könnt ihr einmal im Monat eine Challenge veranstalten, beispielsweise einen Tag vegan essen, den nächsten Einkauf plastikfrei meistern oder einen Monat keine neue Kleidung kaufen.

4. Nachhaltigkeit verschenken

Deine Mutter oder dein Vater haben bald Geburtstag? Prima, wie wäre es denn mit einem nachhaltigen Geschenk? Wenn sie Kaffeetrinker*innen sind, könnte ein wiederverwendbarer Coffee-To-Go Becher oder Obst- und Gemüsenetze vielleicht das Richtige sein, damit beim nächsten Einkauf auf Plastik verzichtet werden kann. Um sich weiter über Nachhaltigkeit zu informieren, kann man mit dem Buch „Umweltliebe (2019) von Jennifer Sieglar auch nichts falsch machen.

5. Gemeinsam macht es mehr Spaß

Vieles ist zusammen leichter und macht sogar noch Spaß. Wenn du beispielsweise weniger Fleisch essen möchtest, kannst du mit deiner Familie gemeinsam einkaufen und kochen. Zusammen neue Rezepte ausprobieren kann zeigen: So schwer ist nachhaltig leben gar nicht. Dabei könnt ihr euch austauschen und voneinander lernen. Spaßig ist auch die Herstellung von biologischen Kosmetika und Waschmitteln. Verschiedene Anleitungen dazu gibt es im Internet.

Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.