Auch wenn die Zahl der Geimpften steigt, wird es wohl noch eine Weile dauern, bis alles wieder „normal“ wird. Damit ihr bis dahin nicht zehnmal hintereinander eure Lieblingsserie gucken müsst, liefern wir euch hier eine Liste mit fünf Büchern, die auf jeden Fall lesenswert sind.
Antonia Bernitt, funky-Jugendreporterin
1. Die Spionin (Imogen Kealey)
Bücher über den Zweiten Weltkrieg hängen den meisten ziemlich zum Hals heraus, da diese Art der Lektüre in so gut wie jedem Schuljahr auf dem Lehrplan steht. Doch „Die Spionin“ ist endlich mal etwas anderes. Der Roman erzählt die Geschichte der Geheimagentin Nancy Wake, die aufgrund ihres Geschlechtes häufig unterschätzt wird, genau dadurch aber so erfolgreich ist. Imogen Kealeys Schreibstil ist packend: Ihr gelingt es, den Leser mitzureißen, sodass man das Gefühl bekommt, all die Höhen und Tiefen gemeinsam mit Nancy Wake zu durchleben – die übrigens tatsächlich existiert hat. Dabei schafft es Kealy, das Geschehen sehr realistisch darzustellen, wodurch an vielen Stellen Gänsehaut-Feeling entsteht.
2. Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland (Christina Henry)
Achtung, düster! Mit den „Chroniken von Alice“ erzählt Christian Henry eine Gruselvariante der Geschichte von Alice im Wunderland. Nachdem Alice blutverschmiert aufgefunden wird und wirre Geschichten von einem Kaninchen erzählt, wird sie für verrückt erklärt und in ein Hospital eingewiesen. Dort begegnet sie dem geisteskranken Axtmörder Hatcher, der zu ihrem einzigen Freund wird. Zusammen versuchen die beiden, ihre Traumata aufzuarbeiten, wobei ihnen verstörende Dinge widerfahren. Der Roman ist ein Muss für Fantasy-Fans, eignet sich aufgrund der sehr finsteren Nacherzählung aber eher für Ältere.
3. Leaving The Frame – Eine Weltreise ohne Drehbuch (Maria Ehrich)
Maria Ehrich steht eigentlich als Schauspielerin vor der Kamera. Anfang 2018 jedoch gönnte sich die damals 26-Jährige eine Auszeit. Zusammen mit ihrem Freund begab sie sich auf eine Weltreise, mit dem Ziel, inspirierende Menschen kennenzulernen. Doch anstatt den Trip von vorne bis hinten durchzuplanen, legten sie nur einige Zwischenziele fest, sodass dem Zufall möglichst viel Spielraum gelassen wurde. „Leaving The Frame“ ist das Ergebnis der Reise: In Tagebuchform hält Ehrich ihre Erlebnisse fest. Während des Lesens vergisst man voll und ganz, dass man sich auf der eigenen Couch befindet, wodurch sich das Fernweh ein wenig stillen lässt. Die Menschen, denen die beiden auf ihrer Reise begegnen, sind inspirierend, stark und bunt: von einem Adlerretter bis zu einer Nonne, die in Kenia ein Kinderheim für Waisen und Verstoßene betreibt, ist alles dabei.
4. Der neunte Arm des Oktopus (Dirk Rossmann)
Dirk Rossmann, deutscher Unternehmer und Gründer der Drogeriemarktkette „Rossmann“, ist nun schon seit Längerem engagierter Klimaschützer. 2019 etwa verschenkte er 2000 Exemplare von Jonathan Safran Foers Buch „Wir sind das Klima!“ an Bundestagsabgeordnete und die Vorstände aller deutschen DAX-Unternehmen. Weitere 25.000 Exemplare konnten über die Website seines Unternehmens kostenlos angefordert werden. Nun hat Rossmann selbst den Stift in die Hand genommen. In seinem Thriller „Der neunte Arm des Oktopus“ spielt er ein Szenario durch, in dem eine Klima-Allianz, bestehend aus China, Russland und den USA, versucht, die Welt vor ihrem größten Feind zu retten: dem Menschen. Da die Uhr unaufhaltsam tickt und einige Fehler der Vergangenheit geradegerückt werden müssen, sind die Maßnahmen der Allianz drastisch, was schnell Feinde auf den Plan ruft. Rossmann schafft es, dass man sein Buch nur widerstrebend weglegt, selbst wenn man sich nie wirklich für die Klimakrise interessiert hat.
5. Knochendiebin (Margaret Owen)
Mit ihrem neuen Roman „Knochendiebin“ teleportiert uns Autorin Margaret Owen zurück ins Mittelalter: Das Mädchen Stur ist Mitglied der Krähen-Kaste, der niedrigsten aller Gesellschaftsschichten. Die Aufgabe dieser Kaste ist es, die Pesttoten zu verbrennen, um die Ausbreitung der Krankheit zu stoppen. Trotz dieser wichtigen Rolle haben die Krähen keine Rechte. Als zwei Adlige zu der Kaste stoßen, müssen die Krähen ihren Stolz überwinden und denjenigen helfen, die ihnen sämtliche Rechte nahmen, um eine Katastrophe zu vermeiden. Zwar ist der Grundgedanke des Romans – der Konflikt zwischen Arm und Reich – sehr typisch für das Fantasy-Genre, doch diese Geschichte ist eine ganz neue und zieht Leserinnen und Leser umgehend in ihren Bann.
1. Die Spionin (Imogen Kealey)
Bücher über den Zweiten Weltkrieg hängen den meisten ziemlich zum Hals heraus, da diese Art der Lektüre in so gut wie jedem Schuljahr auf dem Lehrplan steht. Doch „Die Spionin“ ist endlich mal etwas anderes. Der Roman erzählt die Geschichte der Geheimagentin Nancy Wake, die aufgrund ihres Geschlechtes häufig unterschätzt wird, genau dadurch aber so erfolgreich ist. Imogen Kealeys Schreibstil ist packend: Ihr gelingt es, den Leser mitzureißen, sodass man das Gefühl bekommt, all die Höhen und Tiefen gemeinsam mit Nancy Wake zu durchleben – die übrigens tatsächlich existiert hat. Dabei schafft es Kealy, das Geschehen sehr realistisch darzustellen, wodurch an vielen Stellen Gänsehaut-Feeling entsteht.
2. Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland (Christina Henry)
Achtung, düster! Mit den „Chroniken von Alice“ erzählt Christian Henry eine Gruselvariante der Geschichte von Alice im Wunderland. Nachdem Alice blutverschmiert aufgefunden wird und wirre Geschichten von einem Kaninchen erzählt, wird sie für verrückt erklärt und in ein Hospital eingewiesen. Dort begegnet sie dem geisteskranken Axtmörder Hatcher, der zu ihrem einzigen Freund wird. Zusammen versuchen die beiden, ihre Traumata aufzuarbeiten, wobei ihnen verstörende Dinge widerfahren. Der Roman ist ein Muss für Fantasy-Fans, eignet sich aufgrund der sehr finsteren Nacherzählung aber eher für Ältere.
3. Leaving The Frame – Eine Weltreise ohne Drehbuch (Maria Ehrich)
Maria Ehrich steht eigentlich als Schauspielerin vor der Kamera. Anfang 2018 jedoch gönnte sich die damals 26-Jährige eine Auszeit. Zusammen mit ihrem Freund begab sie sich auf eine Weltreise, mit dem Ziel, inspirierende Menschen kennenzulernen. Doch anstatt den Trip von vorne bis hinten durchzuplanen, legten sie nur einige Zwischenziele fest, sodass dem Zufall möglichst viel Spielraum gelassen wurde. „Leaving The Frame“ ist das Ergebnis der Reise: In Tagebuchform hält Ehrich ihre Erlebnisse fest. Während des Lesens vergisst man voll und ganz, dass man sich auf der eigenen Couch befindet, wodurch sich das Fernweh ein wenig stillen lässt. Die Menschen, denen die beiden auf ihrer Reise begegnen, sind inspirierend, stark und bunt: von einem Adlerretter bis zu einer Nonne, die in Kenia ein Kinderheim für Waisen und Verstoßene betreibt, ist alles dabei.
4. Der neunte Arm des Oktopus (Dirk Rossmann)
Dirk Rossmann, deutscher Unternehmer und Gründer der Drogeriemarktkette „Rossmann“, ist nun schon seit Längerem engagierter Klimaschützer. 2019 etwa verschenkte er 2000 Exemplare von Jonathan Safran Foers Buch „Wir sind das Klima!“ an Bundestagsabgeordnete und die Vorstände aller deutschen DAX-Unternehmen. Weitere 25.000 Exemplare konnten über die Website seines Unternehmens kostenlos angefordert werden. Nun hat Rossmann selbst den Stift in die Hand genommen. In seinem Thriller „Der neunte Arm des Oktopus“ spielt er ein Szenario durch, in dem eine Klima-Allianz, bestehend aus China, Russland und den USA, versucht, die Welt vor ihrem größten Feind zu retten: dem Menschen. Da die Uhr unaufhaltsam tickt und einige Fehler der Vergangenheit geradegerückt werden müssen, sind die Maßnahmen der Allianz drastisch, was schnell Feinde auf den Plan ruft. Rossmann schafft es, dass man sein Buch nur widerstrebend weglegt, selbst wenn man sich nie wirklich für die Klimakrise interessiert hat.
5. Knochendiebin (Margaret Owen)
Mit ihrem neuen Roman „Knochendiebin“ teleportiert uns Autorin Margaret Owen zurück ins Mittelalter: Das Mädchen Stur ist Mitglied der Krähen-Kaste, der niedrigsten aller Gesellschaftsschichten. Die Aufgabe dieser Kaste ist es, die Pesttoten zu verbrennen, um die Ausbreitung der Krankheit zu stoppen. Trotz dieser wichtigen Rolle haben die Krähen keine Rechte. Als zwei Adlige zu der Kaste stoßen, müssen die Krähen ihren Stolz überwinden und denjenigen helfen, die ihnen sämtliche Rechte nahmen, um eine Katastrophe zu vermeiden. Zwar ist der Grundgedanke des Romans – der Konflikt zwischen Arm und Reich – sehr typisch für das Fantasy-Genre, doch diese Geschichte ist eine ganz neue und zieht Leserinnen und Leser umgehend in ihren Bann.