Es gibt eine neue Portion Wissen zum Angeben. Diesmal geht es um die gefährlichen Folgen von Plastik in unserer alltäglichen Umgebung. Wusstest du, dass auch im Blut von Jugendlichen schon Plastikteilchen nachgewiesen worden sind?
Von Yasina Hipp, funky-Jugendreporterin
Fotos und Videos von aufgeschnittenen Wal- oder Vogelkadavern, deren Bäuche mit Plastiktüten und anderem Müll gefüllt sind, schockieren immer wieder. Die Tiere sterben, weil sie keine Nahrung mehr zu sich nehmen können und die im Abfall enthaltenen Giftstoffe ihre Körper schädigen. Wenn das noch nicht erschreckend genug ist: Forscher fanden inzwischen sogar im Blut von uns Menschen kleinste Plastik-Partikelchen.
Eine Studie des Kinderhilfswerks Terre des hommes zeigt, dass 97 Prozent der deutschen Drei- bis Siebzehnjährigen Substanzen im Blut haben, die auf Plastik zurückzuführen sind. Aber wie kommen Kinder und Jugendliche überhaupt mit solch schädlichen Stoffen in Kontakt? Tatsächlich beginnt es schon mit der Aufnahme von Giftstoffen im Mutterleib. Wenn die Mutter beispielsweise verschmutzte Luft einatmet, die im Straßenverkehr oder durch die Verbrennung von Müll entsteht, kommt diese auch beim Embryo an. Und erst einmal auf der Welt, lässt sich schwer auf Plastik verzichten: In Spielzeug, Möbeln, Baumaterialien, Lebensmittelverpackungen und auch der Kleidung ist Plastik enthalten. Genauer gesagt in fast allem, mit dem Kinder und Jugendliche täglich in Kontakt kommen.
Forscher einer australischen Universität haben im vergangenen Jahr sogar festgestellt, dass ein Erwachsener bis zu fünf Gramm Mikroplastik in der Woche zu sich nimmt. Fünf Gramm entsprechen dem Gewicht einer Kreditkarte – Erwachsene essen theoretisch also eine Kreditkarte in der Woche. Wie sich das auf die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen auswirkt, können die Forscher aber bisher noch nicht mit Bestimmtheit sagen.
Versucht ihr, auf Plastik zu verzichten? Trinkt ihr zum Beispiel Leitungswasser statt Wasser aus Plastikflaschen? Das Leitungswasser in Deutschland ist sehr sauber, wird mit strengen Qualitätsstandards überprüft und kann ohne Bedenken getrunken werden. Erwiesenermaßen enthält es kein Mikroplastik. Im Supermarkt sind Obst und Gemüse meist in Plastik verpackt, aber inzwischen gibt es immer mehr Alternativen. Auch im Badezimmer ist der Plastikverzicht eine komplizierte Angelegenheit, dennoch kann auf Seifen oder feste Shampoos zurückgegriffen werden, die die unzähligen Plastikbehälter ersetzen können. Denkt mal darüber nach, wo ihr vielleicht noch stärker auf Plastik verzichten könnt. Denn wer will schon Plastik im Körper oder im Blut haben?
Fotos und Videos von aufgeschnittenen Wal- oder Vogelkadavern, deren Bäuche mit Plastiktüten und anderem Müll gefüllt sind, schockieren immer wieder. Die Tiere sterben, weil sie keine Nahrung mehr zu sich nehmen können und die im Abfall enthaltenen Giftstoffe ihre Körper schädigen. Wenn das noch nicht erschreckend genug ist: Forscher fanden inzwischen sogar im Blut von uns Menschen kleinste Plastik-Partikelchen.
Eine Studie des Kinderhilfswerks Terre des hommes zeigt, dass 97 Prozent der deutschen Drei- bis Siebzehnjährigen Substanzen im Blut haben, die auf Plastik zurückzuführen sind. Aber wie kommen Kinder und Jugendliche überhaupt mit solch schädlichen Stoffen in Kontakt? Tatsächlich beginnt es schon mit der Aufnahme von Giftstoffen im Mutterleib. Wenn die Mutter beispielsweise verschmutzte Luft einatmet, die im Straßenverkehr oder durch die Verbrennung von Müll entsteht, kommt diese auch beim Embryo an. Und erst einmal auf der Welt, lässt sich schwer auf Plastik verzichten: In Spielzeug, Möbeln, Baumaterialien, Lebensmittelverpackungen und auch der Kleidung ist Plastik enthalten. Genauer gesagt in fast allem, mit dem Kinder und Jugendliche täglich in Kontakt kommen.
Forscher einer australischen Universität haben im vergangenen Jahr sogar festgestellt, dass ein Erwachsener bis zu fünf Gramm Mikroplastik in der Woche zu sich nimmt. Fünf Gramm entsprechen dem Gewicht einer Kreditkarte – Erwachsene essen theoretisch also eine Kreditkarte in der Woche. Wie sich das auf die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen auswirkt, können die Forscher aber bisher noch nicht mit Bestimmtheit sagen.
Versucht ihr, auf Plastik zu verzichten? Trinkt ihr zum Beispiel Leitungswasser statt Wasser aus Plastikflaschen? Das Leitungswasser in Deutschland ist sehr sauber, wird mit strengen Qualitätsstandards überprüft und kann ohne Bedenken getrunken werden. Erwiesenermaßen enthält es kein Mikroplastik. Im Supermarkt sind Obst und Gemüse meist in Plastik verpackt, aber inzwischen gibt es immer mehr Alternativen. Auch im Badezimmer ist der Plastikverzicht eine komplizierte Angelegenheit, dennoch kann auf Seifen oder feste Shampoos zurückgegriffen werden, die die unzähligen Plastikbehälter ersetzen können. Denkt mal darüber nach, wo ihr vielleicht noch stärker auf Plastik verzichten könnt. Denn wer will schon Plastik im Körper oder im Blut haben?