Und was machst du nach der Schule? – Kommt dir diese Frage schon zu den Ohren heraus? Ständig fragen Verwandte und Freunde, was du mit deiner Zukunft anstellen willst. Du selbst hast aber noch keine Idee. Vielleicht nicht mehr lange! Kennt ihr diese außergewöhnlichen Ausbildungsberufe? Los geht es mit einer Game Developerin.
Yasina Hipp, funky-Jugendreporterin
Zocken, zocken und noch mal zocken. So ungefähr sieht der Ausbildungsalltag von Ursula Dettmer (30) aus. Sie steckt mitten im zweiten Ausbildungsjahr zur Spieleentwicklerin an der S4G School for Games in Berlin. Insgesamt ist Ursulas Klasse ein bunt gemischter Haufen. Die meisten Schüler sind zwischen 19 und 25 Jahren alt, wobei der Großteil bisher noch männlich ist. Im Interview verrät Ursula, warum sie anderen ihre Ausbildung empfehlen würde und wie diese sich zusammensetzt.
Es gibt ja auch die Möglichkeit, Informatik zu studieren. Warum hast du dich für eine Ausbildung entschieden? Ich bin über Umwege zu meiner Ausbildung gekommen. Ich habe schon in viele andere Bereiche, wie den Journalismus oder den Verkauf, hineingeschnuppert, mich aber nie zu 100 Prozent wohlgefühlt. Eines Tages saß ich mit einem Freund, der auch an der S4G School for Games war, am Computer und wir haben für ein Spiel gebrainstormt. Da ist mir klargeworden, dass ich Spiele liebe und eine Ausbildung in die Richtung genau das Richtige für mich wäre – und das sehe ich bis heute so. Gegenüber einem Studium gibt es einige Vorteile. Unsere Ausbildung dauert nur zwei Jahre, ein Studium drei. Außerdem ist bei uns alles sehr praktisch ausgelegt und wir können bereits in der Ausbildung wertvolle Kontakte zur Games-Branche knüpfen.
Aus welchen Bestandteilen setzt sich die Ausbildung zusammen? In den ersten drei Semestern haben wir Blockunterricht an der Schule. In den verschiedenen Fächern schreiben wir dann Prüfungen, ganz wie zu Schulzeiten. Gleichzeitig arbeiten wir an Projekten. Im vierten Semester ist ein Praktikum über zehn Wochen eingeplant. Während der Zeit an der Schule kann man sich spezialisieren und beispielsweise auch Brettspiele entwickeln. Wir lernen Theorien und Strategien kennen und auch das Programmieren.
Inwiefern ist deine Ausbildung von der Corona-Pandemie betroffen? Wegen der Pandemie findet der Unterricht größtenteils online statt. Aber da wir alle sehr technikaffin sind, gibt es eigentlich keine Probleme. Zudem werden wir von der Schule unterstützt. Wenn jemand nicht die nötige technische Ausstattung hat, kann er sie ausleihen. Allerdings fallen leider die für uns wichtigen Events und Messen aus.
Warum würdest du anderen diesen Ausbildungsberuf empfehlen? Die Ausbildung ist eine coole Möglichkeit, kreativ zu sein, aber gleichzeitig technisch zu bleiben. Und es macht einfach richtig viel Spaß, die eigenen Produkte zu spielen oder anderen dabei zuzusehen. Unser Markt wächst stark, weswegen auch die Chancen, später einen guten Job zu finden, recht hoch sind.
Was ist momentan dein Lieblingsgame? Mein All-time-Favourite ist die Zelda-Reihe. Momentan verbringe ich aber auch viel Zeit mit „Hollow Knight“. Wir designen nämlich momentan ein Game, das daran angelehnt ist.
Zocken, zocken und noch mal zocken. So ungefähr sieht der Ausbildungsalltag von Ursula Dettmer (30) aus. Sie steckt mitten im zweiten Ausbildungsjahr zur Spieleentwicklerin an der S4G School for Games in Berlin. Insgesamt ist Ursulas Klasse ein bunt gemischter Haufen. Die meisten Schüler sind zwischen 19 und 25 Jahren alt, wobei der Großteil bisher noch männlich ist. Im Interview verrät Ursula, warum sie anderen ihre Ausbildung empfehlen würde und wie diese sich zusammensetzt.
Es gibt ja auch die Möglichkeit, Informatik zu studieren. Warum hast du dich für eine Ausbildung entschieden?
Ich bin über Umwege zu meiner Ausbildung gekommen. Ich habe schon in viele andere Bereiche, wie den Journalismus oder den Verkauf, hineingeschnuppert, mich aber nie zu 100 Prozent wohlgefühlt. Eines Tages saß ich mit einem Freund, der auch an der S4G School for Games war, am Computer und wir haben für ein Spiel gebrainstormt. Da ist mir klargeworden, dass ich Spiele liebe und eine Ausbildung in die Richtung genau das Richtige für mich wäre – und das sehe ich bis heute so. Gegenüber einem Studium gibt es einige Vorteile. Unsere Ausbildung dauert nur zwei Jahre, ein Studium drei. Außerdem ist bei uns alles sehr praktisch ausgelegt und wir können bereits in der Ausbildung wertvolle Kontakte zur Games-Branche knüpfen.
Aus welchen Bestandteilen setzt sich die Ausbildung zusammen?
In den ersten drei Semestern haben wir Blockunterricht an der Schule. In den verschiedenen Fächern schreiben wir dann Prüfungen, ganz wie zu Schulzeiten. Gleichzeitig arbeiten wir an Projekten. Im vierten Semester ist ein Praktikum über zehn Wochen eingeplant. Während der Zeit an der Schule kann man sich spezialisieren und beispielsweise auch Brettspiele entwickeln. Wir lernen Theorien und Strategien kennen und auch das Programmieren.
Inwiefern ist deine Ausbildung von der Corona-Pandemie betroffen?
Wegen der Pandemie findet der Unterricht größtenteils online statt. Aber da wir alle sehr technikaffin sind, gibt es eigentlich keine Probleme. Zudem werden wir von der Schule unterstützt. Wenn jemand nicht die nötige technische Ausstattung hat, kann er sie ausleihen. Allerdings fallen leider die für uns wichtigen Events und Messen aus.
Warum würdest du anderen diesen Ausbildungsberuf empfehlen?
Die Ausbildung ist eine coole Möglichkeit, kreativ zu sein, aber gleichzeitig technisch zu bleiben. Und es macht einfach richtig viel Spaß, die eigenen Produkte zu spielen oder anderen dabei zuzusehen. Unser Markt wächst stark, weswegen auch die Chancen, später einen guten Job zu finden, recht hoch sind.
Was ist momentan dein Lieblingsgame?
Mein All-time-Favourite ist die Zelda-Reihe. Momentan verbringe ich aber auch viel Zeit mit „Hollow Knight“. Wir designen nämlich momentan ein Game, das daran angelehnt ist.