Erste Hilfe bei schlimmem Liebeskummer

Die Welt scheint zusammenzubrechen und alles ist plötzlich anders: Eine Trennung verursacht Herzschmerz und ist ein Zustand, den wir alle schon einmal erlebt haben oder erleben werden. Es gehört zum Leben und zum Lieben dazu. Aber was können wir tun, um diesen Schmerz wenigstens ein wenig abzumildern? Ein Wärmebeutel fürs Herz, bitte, und eine große Portion Brownies.
Kristina Vasilevskaja, funky-Jugendreporterin

Eiscreme löffeln und traurige Liebeslieder hören: Das mag das erste sein, was einem einfällt um den Schmerz im Innern zu lindern. Denn eigentlich möchte man doch am liebsten in eine riesige Decke gehüllt tagein, tagaus durch Social Media scrollen, nur um ab und an mit dem Gedanken zu spielen, die eine Person doch anzuschreiben. Insgeheim wissen wir, dass wir das nicht tun sollten und doch ist die Versuchung oft zu groß.

Der Hunger nach Schokolade und der Drang, die Traurigkeit mit möglichst viel zuckerigen Snacks zu bekämpfen mag groß sein, aber zu sehr sollte man sich dem nicht hingeben. Ein paar Tage lang darf gejammert werden, aber dann heißt es: Regeneration. Gönne dir einen Spa-Tag, gehe baden, falls möglich, verpasse dir eine Gürkchen-Maske und kümmere dich nur um dich selbst. Self-Care steht jetzt an erster Stelle. Und das bedeutet nun mal nicht, dass du allein in deinem Zimmer verkümmern solltest. Daher mobilisiere deine Freunde und lass sie auch ein wenig für Ablenkung sorgen! Das machen sie mit Sicherheit gern. Wer gerne sein Herz ausschütten möchte, aber gerne mit einer Person mit mehr Abstand reden möchte, kann sich auch an den Kummerkasten wenden, eine Online- und Telefonseelsorge. Auch ein gutes Buch kann ablenken, wenn es dir hilft, in eine neue Welt einzutauchen und die Realität für einige Momente in Vergessenheit geraten zu lassen.

Übrigens: Auch die Nummer und das Instaprofil dieser einen Person solltest du strikt vergessen und vermeiden. Auch wenn die Verführung manchmal zu groß ist – verfasse keine Nachrichten, die du später bereuen könntest, und quäle dich nicht nicht damit, stundenlang auf dem geliebt-gehassten Profil herumzuhängen. Bleib dir selbst treu und setze dir Ziele, die du für dich erreichen möchtest. Vielleicht möchtest du ein Instrument oder eine Sprache lernen. In jedem Fall solltest du alles ruhen lassen, was dich auch nur ansatzweise an die Person erinnert. Verschreibe dir selbst eine Detox-Kur und meide alles, was deine Stimmung herunterziehen könnte. Und auch, wenn man es nicht mehr hören kann: Die beste Medizin ist immer noch die Zeit. 

Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.