Es gibt eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Diesmal geht es um unsere Haustiere: Wusstest du, dass viele Vierbeiner beste Freunde haben?
Charleen Reinsch, funky-Jugendreporterin
Forscher aus Großbritannien haben herausgefunden, dass Kühe beste Freunde haben und Stress empfinden, wenn man sie voneinander trennt. Bekannt ist ein solch ausgeprägtes Sozialverhalten auch von Orcas und Delfinen. Aber wie sieht es eigentlich bei unseren Haustieren aus?
Kaninchen, Meerschweinchen, Pferde, ja sogar Goldfische wollen und sollen in Gruppen leben. Aber warum ist das eigentlich so? Ein Blick auf das natürliche Sozialverhalten ist aufschlussreich. Beobachtet man beispielsweise das Kaninchen, den Dauerbrenner im Kinderzimmer, in der freien Wildbahn, trifft man es dort in großen Gruppen an, den sogenannten Kolonien. Immer eine Häsin und ein Rammler, wie das männliche Kaninchen genannt wird, bilden ein Paar und teilen sich einen Schlafplatz. Und dieses Verhalten findet man auch bei den domestizierten Stallkaninchen.
Sich als Paar zusammenzuschließen hat für die Vierbeiner einfache Vorteile: Sie sind aufeinander angewiesen, sei es nun, um sich vor natürlichen Feinden oder Kälte zu schützen, aber auch in Sachen Fellpflege. Die Nagetiere putzen sich gegenseitig und schützen sich so vor Parasiten. Daher kann menschliche Gesellschaft kein zweites Kaninchen ersetzen. Dasselbe gilt auch für Meerschweinchen: Man kann mehrere Meerschweinchen mit mehreren Kaninchen halten, aber niemals sollte man einzelne Tiere unterschiedlicher Arten zusammensperren. Sie verstehen sich untereinander nicht, da ihre Körpersprache sehr unterschiedlich ist. Während Kaninchen viel Wert auf Kuscheln und gegenseitige Körperpflege legen, sind Meerschweinchen auch in der Gruppe lieber für sich.
Ein Kaninchen empfindet im Übrigen auch Trauer. Wenn der Partner verstirbt, passiert es sehr häufig, dass der hinterbliebene Nager darunter leidet. Das äußert sich darin, dass das Kaninchen nur in der Ecke sitzt, den Kopf zur Wand dreht und die Nahrungsaufnahme verweigert. Ein solches Verhalten kann sich sogar über Wochen hinziehen, selbst wenn schon ein neuer Partner dazugestoßen ist. Ähnlich ist es übrigens auch bei Pferden. Diese stehen nicht selten am Zaun und rufen nach einem Herdenmitglied. In den Tagen darauf sind sie auch anhänglicher und suchen Schutz beim Menschen.
Man sollte sich also bei der Anschaffung von Tieren im Klaren sein, dass es auch hier ein artgerechtes Sozialverhalten zu berücksichtigen gibt. Für ein langes und glückliches Leben müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, und das ist nun mal auch bei Tieren oftmals ein Partner.
Es gibt eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Diesmal geht es um unsere Haustiere: Wusstest du, dass viele Vierbeiner beste Freunde haben?
Forscher aus Großbritannien haben herausgefunden, dass Kühe beste Freunde haben und Stress empfinden, wenn man sie voneinander trennt. Bekannt ist ein solch ausgeprägtes Sozialverhalten auch von Orcas und Delfinen. Aber wie sieht es eigentlich bei unseren Haustieren aus?
Kaninchen, Meerschweinchen, Pferde, ja sogar Goldfische wollen und sollen in Gruppen leben. Aber warum ist das eigentlich so? Ein Blick auf das natürliche Sozialverhalten ist aufschlussreich. Beobachtet man beispielsweise das Kaninchen, den Dauerbrenner im Kinderzimmer, in der freien Wildbahn, trifft man es dort in großen Gruppen an, den sogenannten Kolonien. Immer eine Häsin und ein Rammler, wie das männliche Kaninchen genannt wird, bilden ein Paar und teilen sich einen Schlafplatz. Und dieses Verhalten findet man auch bei den domestizierten Stallkaninchen.
Sich als Paar zusammenzuschließen hat für die Vierbeiner einfache Vorteile: Sie sind aufeinander angewiesen, sei es nun, um sich vor natürlichen Feinden oder Kälte zu schützen, aber auch in Sachen Fellpflege. Die Nagetiere putzen sich gegenseitig und schützen sich so vor Parasiten. Daher kann menschliche Gesellschaft kein zweites Kaninchen ersetzen. Dasselbe gilt auch für Meerschweinchen: Man kann mehrere Meerschweinchen mit mehreren Kaninchen halten, aber niemals sollte man einzelne Tiere unterschiedlicher Arten zusammensperren. Sie verstehen sich untereinander nicht, da ihre Körpersprache sehr unterschiedlich ist. Während Kaninchen viel Wert auf Kuscheln und gegenseitige Körperpflege legen, sind Meerschweinchen auch in der Gruppe lieber für sich.
Ein Kaninchen empfindet im Übrigen auch Trauer. Wenn der Partner verstirbt, passiert es sehr häufig, dass der hinterbliebene Nager darunter leidet. Das äußert sich darin, dass das Kaninchen nur in der Ecke sitzt, den Kopf zur Wand dreht und die Nahrungsaufnahme verweigert. Ein solches Verhalten kann sich sogar über Wochen hinziehen, selbst wenn schon ein neuer Partner dazugestoßen ist. Ähnlich ist es übrigens auch bei Pferden. Diese stehen nicht selten am Zaun und rufen nach einem Herdenmitglied. In den Tagen darauf sind sie auch anhänglicher und suchen Schutz beim Menschen.
Man sollte sich also bei der Anschaffung von Tieren im Klaren sein, dass es auch hier ein artgerechtes Sozialverhalten zu berücksichtigen gibt. Für ein langes und glückliches Leben müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, und das ist nun mal auch bei Tieren oftmals ein Partner.