Ab dem 4. Mai sollen deutsche Schulen schrittweise wieder öffnen. Nach fünf Wochen Homeschooling, welches das deutsche Bildungssystem auf eine harte Probe gestellt hat, will man den Versuch wagen, den Unterricht in den altbekannten Klassenräumen wieder aufzunehmen. Wird sich der Unterricht nach dieser Erfahrung der besonderen Art bleibend verändern? Kann die Corona-Krise auch etwas Gutes bewirken und den Unterricht zum Positiven umkrempeln?
Joelle Mohr, funky-Jugendreporterin
Der technische Rückstand in deutschen Klassenzimmern ist schon lange kein Geheimnis mehr. Statt neuer Technologien finden sich in den meisten Schulen verstaubte und langsame Geräte, die schon bessere Tage gesehen haben. Schon über eine längere Zeit wurde dieses Problem thematisiert, doch die rapide Umstellung auf das Unterrichten via Internet machte die Lücken nun nicht nur für Schüler, sondern auch für deren Eltern sichtbar. Dieses Aufzeigen des Nachholbedarfs könnte eine Aufforderung an die Kultusministerien der Länder sein, die Digitalisierung an den Schulen noch energischer voranzutreiben.
Verfolgt man darüber hinaus Medien, die über das Homeschooling berichten, liest man von Kindern, die keine Möglichkeiten haben, auf Unterrichtsmaterialien im Internet zuzugreifen, oder einfach keinen Ort haben, an den sie sich zum Arbeiten zurückziehen können. Dieses Problem gab es schon vor Corona. Auf diese Weise benachteiligte Kinder mussten schon ihre gesamte Schullaufbahn über alternative Wege finden, um die an sie gestellten Anforderungen erfüllen zu können.
Meine Hoffnung ist also, dass die Corona-Krise Probleme sichtbar macht, denen sonst wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Es wäre doch schön, wenn eine solche Krise als Chance genutzt wird, alten Ballast abzustoßen und Versäumnisse aufzuholen!
Der technische Rückstand in deutschen Klassenzimmern ist schon lange kein Geheimnis mehr. Statt neuer Technologien finden sich in den meisten Schulen verstaubte und langsame Geräte, die schon bessere Tage gesehen haben. Schon über eine längere Zeit wurde dieses Problem thematisiert, doch die rapide Umstellung auf das Unterrichten via Internet machte die Lücken nun nicht nur für Schüler, sondern auch für deren Eltern sichtbar. Dieses Aufzeigen des Nachholbedarfs könnte eine Aufforderung an die Kultusministerien der Länder sein, die Digitalisierung an den Schulen noch energischer voranzutreiben.
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