In dem gerade vorgestellten Zwischenbericht einer nicht-repräsentativen Umfrage der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften in Berlin wurden 4500 Deutsche zu den Folgen der Covid-19-Pandemie auf ihr Leben befragt, auch dazu, ob und wie sich ihr Verhalten geändert hat. Wie zu erwarten war, fühlen sich fast drei Viertel der Befragten durch die Gesundheitskrise betroffen. Ähnlich viele sind auch von den Maßnahmen gegen das neuartige Coronavirus betroffen, etwa durch Schulschließungen oder die Absage von Konzerten.
Von Jannik Schilling, funky-Jugendreporter
Weiterhin hat sich die Studie mit der Wahrnehmung der Bedrohung befasst. Auf die Frage, als wie gefährlich das Coronavirus mit allen Begleiterscheinungen für sich persönlich wahrgenommen wird, antworteten etwa 60 Prozent mit „gefährlich“ oder „sehr gefährlich“. Die Verunsicherung der Menschen liegt ähnlich hoch. Auch zum Krisenmanagement der Bundesregierung wurden die Menschen befragt. Etwa zwei Drittel bewerteten den Umgang mit der Krise als gut oder sehr gut.
Wie steht es um eine Gesellschaft, in der die Hälfte vor allem an sich denkt und das Gemeinwohl dem Eigenwohl opfert?
Jannik zieht seine eigene Schlüsse aus der Studie
Im letzten Abschnitt befasst sich die Studie mit der Verhaltensweise der Menschen. Etwa 40 Prozent der Befragten beurteilten die Reaktionen ihrer Mitmenschen als „sehr gelassen“ oder „eher gelassen“, nur 18 Prozent stuften die Reaktionen als „eher hysterisch“ oder „sehr hysterisch“ ein. Ein erhöhtes Aggressionsniveau wurde von etwa einem Drittel der Befragten beobachtet, ein egoistischeres Verhalten immerhin von mehr als 50 Prozent der Befragten. Auch die Angst unter den Menschen hat zugenommen. Etwa die Hälfte berichtet von ängstlicheren Menschen als sonst. Auf der anderen Seite hat aber auch etwa ein Drittel der Befragten ein kooperatives Verhalten der Mitmenschen beobachtet.
Die Akkon Hochschule hat diese Verhaltensweisen noch tiefergehender analysiert und das Verhalten der Menschen in die Kategorien „prosozial und kooperativ“ und „antisozial und egoistisch“ eingeteilt. Das Ergebnis: Etwa 47 Prozent fallen in die erste Kategorie, 52 Prozent in die zweite. Faktoren für die Einstufung als egoistisch waren das Bunkern von Lebensmittel, Drängeln in der Öffentlichkeit, nicht auf das Händeschütteln zu verzichten, weiterhin zu reisen oder den Mindestabstand absichtlich zu unterschreiten.
Diese Ergebnisse sollten uns als Gesellschaft alarmieren. Denn: Wie steht es um eine Gesellschaft, in der die Hälfte vor allem an sich denkt und das Gemeinwohl dem Eigenwohl opfert? Wir sollten diese Ergebnisse daher als Appell verstehen: Haltet Abstand, hamstert nicht und denkt an eure Mitmenschen!
Weiterhin hat sich die Studie mit der Wahrnehmung der Bedrohung befasst. Auf die Frage, als wie gefährlich das Coronavirus mit allen Begleiterscheinungen für sich persönlich wahrgenommen wird, antworteten etwa 60 Prozent mit „gefährlich“ oder „sehr gefährlich“. Die Verunsicherung der Menschen liegt ähnlich hoch. Auch zum Krisenmanagement der Bundesregierung wurden die Menschen befragt. Etwa zwei Drittel bewerteten den Umgang mit der Krise als gut oder sehr gut.
Im letzten Abschnitt befasst sich die Studie mit der Verhaltensweise der Menschen. Etwa 40 Prozent der Befragten beurteilten die Reaktionen ihrer Mitmenschen als „sehr gelassen“ oder „eher gelassen“, nur 18 Prozent stuften die Reaktionen als „eher hysterisch“ oder „sehr hysterisch“ ein. Ein erhöhtes Aggressionsniveau wurde von etwa einem Drittel der Befragten beobachtet, ein egoistischeres Verhalten immerhin von mehr als 50 Prozent der Befragten. Auch die Angst unter den Menschen hat zugenommen. Etwa die Hälfte berichtet von ängstlicheren Menschen als sonst. Auf der anderen Seite hat aber auch etwa ein Drittel der Befragten ein kooperatives Verhalten der Mitmenschen beobachtet.
Die Akkon Hochschule hat diese Verhaltensweisen noch tiefergehender analysiert und das Verhalten der Menschen in die Kategorien „prosozial und kooperativ“ und „antisozial und egoistisch“ eingeteilt. Das Ergebnis: Etwa 47 Prozent fallen in die erste Kategorie, 52 Prozent in die zweite. Faktoren für die Einstufung als egoistisch waren das Bunkern von Lebensmittel, Drängeln in der Öffentlichkeit, nicht auf das Händeschütteln zu verzichten, weiterhin zu reisen oder den Mindestabstand absichtlich zu unterschreiten.
Diese Ergebnisse sollten uns als Gesellschaft alarmieren. Denn: Wie steht es um eine Gesellschaft, in der die Hälfte vor allem an sich denkt und das Gemeinwohl dem Eigenwohl opfert? Wir sollten diese Ergebnisse daher als Appell verstehen: Haltet Abstand, hamstert nicht und denkt an eure Mitmenschen!
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