Partys sind cool. Und wer jetzt
Geburtstag hat, der möchte wahrscheinlich mit Freunden und Bekannten am
liebsten ordentlich reinfeiern. Aber geht das in Zeiten von Corona?
Von Tessniem Kadiri, funky-Jugendreporterin
Natürlich ist das Bedürfnis nach sozialen
Kontakten, gerade nach den eigenen Freunden, verständlich. Aber sind das nicht
dieselben Jugendlichen, die der älteren Generation unbedachtes Verhalten in
Sachen Klimawandel vorwerfen? Sollten diese Jugendlichen nicht in der Lage
sein, asoziales Verhalten zu erkennen? Es ist während einer Pandemie eben nicht
mehr angebracht, Party zu machen. Egal, wie langweilig es zu Hause gerade auch sein
mag.
Es geht schließlich momentan nicht mehr um die Ansteckung einzelner Personen, sondern um die Entschleunigung der exponentiellen Infektion, damit das deutsche Gesundheitssystem nicht völlig überlastet wird. Ihr schützt euch nicht für euch, sondern für andere. Das Argument, dass keine Person bei der Feierei anwesend sei, die der Risikogruppe angehört – völlig egal. Auch, dass man aufpassen würde, dass niemand Krankheitssymptome aufweist – kein Argument, denn man kann bereits ohne Symptome ansteckend sein. Ein Ansturm auf die völlig überlasteten Krankenhäuser und Ausnahmezustände, wie sie in Italien und vielen anderen Ländern momentan der Fall sind, können in Deutschland noch verhindert werden. Deswegen gilt Vorsicht statt Nachsicht.
Nachholen kann man eine Party immer, aber mehrere Tote und Lieferengpässe im ganzen Land wirken sich dann doch etwas nachhaltiger auf die Bevölkerung aus.
Ich finde, wenn die nächsten Wochen mit etwas weniger sozialem Kontakt, Schulausfall und Home-Office überstanden sind und der normale Alltag wieder weitergehen kann, dann ist es Zeit für eine ordentliche Party. Aber davor eben nicht.
Natürlich ist das Bedürfnis nach sozialen Kontakten, gerade nach den eigenen Freunden, verständlich. Aber sind das nicht dieselben Jugendlichen, die der älteren Generation unbedachtes Verhalten in Sachen Klimawandel vorwerfen? Sollten diese Jugendlichen nicht in der Lage sein, asoziales Verhalten zu erkennen? Es ist während einer Pandemie eben nicht mehr angebracht, Party zu machen. Egal, wie langweilig es zu Hause gerade auch sein mag.
Es geht schließlich momentan nicht mehr um die Ansteckung einzelner Personen, sondern um die Entschleunigung der exponentiellen Infektion, damit das deutsche Gesundheitssystem nicht völlig überlastet wird. Ihr schützt euch nicht für euch, sondern für andere. Das Argument, dass keine Person bei der Feierei anwesend sei, die der Risikogruppe angehört – völlig egal. Auch, dass man aufpassen würde, dass niemand Krankheitssymptome aufweist – kein Argument, denn man kann bereits ohne Symptome ansteckend sein. Ein Ansturm auf die völlig überlasteten Krankenhäuser und Ausnahmezustände, wie sie in Italien und vielen anderen Ländern momentan der Fall sind, können in Deutschland noch verhindert werden. Deswegen gilt Vorsicht statt Nachsicht.
Nachholen kann man eine Party immer, aber mehrere Tote und Lieferengpässe im ganzen Land wirken sich dann doch etwas nachhaltiger auf die Bevölkerung aus.
Ich finde, wenn die nächsten Wochen mit etwas weniger sozialem Kontakt, Schulausfall und Home-Office überstanden sind und der normale Alltag wieder weitergehen kann, dann ist es Zeit für eine ordentliche Party. Aber davor eben nicht.