Die Dusche ist der beste Ort zum Nachdenken und das Bett der beste Ort zum Essen, so behaupten viele. Aber wo ist denn eigentlich der beste Ort, um seine Hausaufgaben zu machen?
Von Annalena Schwobe, funky-Jugendreporterin
Wenn ich an
meine Schulzeit und an meine ehemaligen Mitschüler denke, würde ich diese Frage
eindeutig mit Bett und Küchentisch beantworten. Dass wir sie auch manchmal erst
im Bus gemacht haben, lassen wir mal lieber außer Acht.
Zwar besaßen
wir bestimmt alle einen Schreibtisch, aber andere Orte gestalteten sich irgendwie
viel praktischer und vor allem bequemer um seine Aufgaben zu erledigen. Auch
jetzt im Studium besitze ich zwar noch ein solches Modell, genutzt wird es allerdings
vor allem als Ablagefläche. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich meine
Arbeit lieber in der Bibliothek, im Café bei einem leckeren Getränk oder in meinem
Bett erledige, weil ich mich dort einfach viel wohler fühle und besser
konzentrieren kann. Gerade für lästige Pflichten wie Hausaufgaben möchte man
sich wenigstens ein schönes Ambiente schaffen. Und so stapeln sich inzwischen
auf dem guten Stück Blätter, Hefter und andere Dinge, für die ich sonst einfach
absolut nirgends Platz schaffen konnte.
Meiner
Meinung nach geht der Schreibtisch in den letzten Jahren immer mehr den Weg der
Schrankwand und ist zum Auslaufmodell geworden. Zwar zählt er in vielen
Haushalten wahrscheinlich zum Must have-Möbelstück im Kinder- und Arbeitszimmer,
doch wohl eher, weil man den da einfach der Tradition halber reinstellt. Wie
schön ist doch die häusliche Idyllvorstellung, wo der Sprössling emsig
arbeitend tief über sein Schulheft gebeugt am Schreibtisch sitzt.
Möglicherweise erfüllt der Schreibtisch zur Grundschulzeit noch seinen
eigentlichen Zweck, im Laufe der Jahre entfernt man sich allerdings immer mehr
davon – sowohl räumlich als auch im Geiste.
Lieber
Schreibtisch, das darfst du jetzt nicht falsch verstehen. Ich schätze dich als
stoischen Bestandteil meines Zimmers. Auch wenn wir nicht im gesellschaftlich
geforderten Rahmen zusammenarbeiten, haben wir doch unsere eigene, besondere
Beziehung.
Wenn ich an meine Schulzeit und an meine ehemaligen Mitschüler denke, würde ich diese Frage eindeutig mit Bett und Küchentisch beantworten. Dass wir sie auch manchmal erst im Bus gemacht haben, lassen wir mal lieber außer Acht.
Zwar besaßen wir bestimmt alle einen Schreibtisch, aber andere Orte gestalteten sich irgendwie viel praktischer und vor allem bequemer um seine Aufgaben zu erledigen. Auch jetzt im Studium besitze ich zwar noch ein solches Modell, genutzt wird es allerdings vor allem als Ablagefläche. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich meine Arbeit lieber in der Bibliothek, im Café bei einem leckeren Getränk oder in meinem Bett erledige, weil ich mich dort einfach viel wohler fühle und besser konzentrieren kann. Gerade für lästige Pflichten wie Hausaufgaben möchte man sich wenigstens ein schönes Ambiente schaffen. Und so stapeln sich inzwischen auf dem guten Stück Blätter, Hefter und andere Dinge, für die ich sonst einfach absolut nirgends Platz schaffen konnte.
Meiner Meinung nach geht der Schreibtisch in den letzten Jahren immer mehr den Weg der Schrankwand und ist zum Auslaufmodell geworden. Zwar zählt er in vielen Haushalten wahrscheinlich zum Must have-Möbelstück im Kinder- und Arbeitszimmer, doch wohl eher, weil man den da einfach der Tradition halber reinstellt. Wie schön ist doch die häusliche Idyllvorstellung, wo der Sprössling emsig arbeitend tief über sein Schulheft gebeugt am Schreibtisch sitzt. Möglicherweise erfüllt der Schreibtisch zur Grundschulzeit noch seinen eigentlichen Zweck, im Laufe der Jahre entfernt man sich allerdings immer mehr davon – sowohl räumlich als auch im Geiste.
Lieber Schreibtisch, das darfst du jetzt nicht falsch verstehen. Ich schätze dich als stoischen Bestandteil meines Zimmers. Auch wenn wir nicht im gesellschaftlich geforderten Rahmen zusammenarbeiten, haben wir doch unsere eigene, besondere Beziehung.