In Deutschland werden dieser Tage die Halbjahreszeugnisse
vergeben. Aus allen Wolken fallen dürfte dabei eigentlich kein Schüler. Wir
wissen ziemlich genau, welche Noten wir in den vergangenen Monaten bekommen
haben oder können bei Bedarf jederzeit den Lehrer fragen, wie wir stehen.
Lore Vieweg, funky-Jugendreporterin
Eltern wissen hingegen häufig deutlich schlechter über den
Notenstand ihrer Kinder Bescheid – insbesondere, wenn der nicht so ganz gut
ist. Wer beichtet schon gerne schlechte Zensuren? Für alle, die sich gerade
ertappt fühlen, haben wir ein paar Tipps gesammelt, wie ihr bestmöglich aus der
Sache rauskommst.
- Laufe langsam nach Hause. Je später du ankommst,
desto müder werden deine Eltern schon sein. Wer will da noch streiten?
- Im Wohnzimmer angekommen, fragst du erstmal
deine Eltern, wie ihr Tag denn so war und was sie so Schönes erlebt haben.
- Beim Zeigen deines Zeugnisses kannst du deine
miserablen Noten auf ein paar blöde Lehrer oder schikanierende Mitschüler
schieben.
- Falls deine Eltern dann in Wut oder Tränen
ausbrechen sollten, tröstest du sie, indem du ihnen erzählst, dass der Sohn von
Bekannten ja noch viel mehr Fünfen hat.
- Wenn das nicht helfen sollte, lenkst du am
besten ab und erwähnst, wie gut du doch in Armdrücken bist. Mit dir kann nicht
ein einziger Mitschüler mithalten.
- Ach, und wie stolz du nicht zuletzt auf dich
bist, kein Problemkind zu sein, das raucht oder trinkt. Hau gerne ein paar
Mitschüler in die Pfanne.
- Erkläre dazu, dass man es auch mit miserablen
Schulleistungen zu etwas bringen kann. Verweise dabei zum Beispiel auf Albert
Einstein.
- Sollte nicht einmal das helfen, lass dir das
Zeugnis deines Vaters zeigen. Sicher wird er dann ganz kleinlaut. Und sollte er
blöderweise ein Streber gewesen sein, dann lobe ihn und versichere, wie stolz
du auf ihn bist. Du wirst dir ein Beispiel an ihm nehmen. Ach, wie toll, so
einen Vater zu haben! Schwupps: Ohne, dass er es wollte, ist er plötzlich
glücklich.
Eltern wissen hingegen häufig deutlich schlechter über den Notenstand ihrer Kinder Bescheid – insbesondere, wenn der nicht so ganz gut ist. Wer beichtet schon gerne schlechte Zensuren? Für alle, die sich gerade ertappt fühlen, haben wir ein paar Tipps gesammelt, wie ihr bestmöglich aus der Sache rauskommst.