So zieht ihr mit eurem Social-Media-Account Kooperationen an Land

Wie schafft man es, mit seinem Instagram-Account Geld zu verdienen?
Wie schafft man es, mit seinem Instagram-Account Geld zu verdienen?
Ist die Bildkomposition stimmig und die Abonnentenzahl hoch, ist der nächste Schritt für Blogger*innen häufig die Suche nach der passenden Kooperation. Die sogenannten „Sponsored Posts“ erhöhen die Reichweite und eröffnen die Möglichkeit, mit dem eigenen Profil auch etwas Geld zu verdienen.

Doch wie kommt man an diese Kooperationen und wie viele Follower braucht man, um für Marken und Unternehmen interessant zu werden? Wie schafft man es, professionell genug zu wirken, und woran erkennt man unseriöse Anfragen? Für mich sind die folgenden Punkte besonders wichtig: 

  • Die Grundlage bildet euer eigener Blog, Instagram-Profil, YouTube-Channel etc. Hier reichen nach meiner Erfahrung schon 1000 Follower aus, um als potenzielle Kooperationspartner*in interessant zu werden.
  • Um die Seriosität einer Firma zu überprüfen, solltet ihr unbedingt deren Websites und Social-Media-Accounts recherchieren und auf Glaubwürdigkeit hin überprüfen.
  • Damit ihr selbst einen guten ersten Eindruck hinterlasst, ist es wichtig, dass eure Posts und Fotos ansprechend und qualitativ hochwertig sind. Außerdem müssen Account-Thema, Profilbild, Texte und Biografie ein stimmiges und positives Gesamtbild ergeben. Auch solltet ihr eine E-Mail-Adresse in eurem Account angeben, damit die Firmen euch nicht per „Direct Message“ anschreiben müssen.
  • Das Produkt der Kooperation sollte etwas sein, was euch persönlich gefällt und zu eurem Account passt. Auch wenn ihr etwas als „Geschenk“ zugesendet bekommt, solltet ihr eure ehrliche Meinung dazu posten. Denn unauthentische Werbung kommt nie gut an!
  • Kooperationen bewirken oft einen Schneeball-Effekt, das heißt je mehr Kooperationen, desto mehr Firmen werden wiederum auf euch aufmerksam und ihr könnt dadurch Schritt für Schritt eure Reichweite erhöhen. 

Wie kontaktiert man Firmen bezüglich einer Zusammenarbeit? 

Doch was macht ihr, wenn euch keine Firmen anschreiben sollten? Ab 1000 Follower*innen könnt ihr auch selbst aktiv werden und die Initiative ergreifen. Für den Anfang empfehle ich immer kleinere Firmen mit bis zu 5000 Abonnent*innen auf Instagram.  Grundsätzlich gilt, je mehr Firmen ihr anschreibt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Rückmeldung. Auch hier ist wichtig, dass euch die Produkte wirklich interessieren. Ich würde die Firmen immer per E-Mail kontaktieren, das wirkt am seriösesten. Außerdem ist hier ganz entscheidend, dass ihr euch die/den richtige/n Ansprechpartner*in (darauf achten, dass die Namen korrekt geschrieben sind) raussucht, dass euer Anschreiben gut formuliert ist und dass ihr euch selbst ansprechend, aber nicht überheblich präsentiert. Hier könnt ihr am besten den Link zu eurem Account mitsenden. Es hinterlässt auch einen guten Eindruck, wenn ihr euer eigenes Interesse an dem Produkt hervorhebt und beschreibt, woher ihr die Firma kennt.Bitte seid nicht entmutigt, wenn ihr keine Anfragen, Rückmeldungen oder Zusagen bekommt. Vielleicht braucht euer Account noch ein bisschen Entwicklung und Zeit. Gebt nicht auf und ihr werdet sehen: Irgendwann ist es dann so weit!

Wer ist eigentlich Michelle Sophie?
Michelle Sophie ist eine aufsteigende Instagrammerin (@michellesophiee__). Auf den Print-Jugendseiten der Funke-Mediengruppe und auf funky.de widmet sie sich alle vier Wochen einem anderen Beauty-Thema oder Instagram-Phänomen.

Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.