Ob bei uns zu Hause, im sozialen Miteinander oder im Straßenverkehr: Überall gibt es Gesetze, Vorschriften und Gebote an die wir uns halten und nach denen wir handeln müssen. Aber ist es okay, die eine oder andere Regel auch mal zu brechen? Und wenn ja – wann sollte man das tunlichst unterlassen?
Von Annalena Schwobe, funky-Jugendreporterin
Vor allem als Teenager ist der Beigeschmack des Regeln-Brechens und der Rebellion verlockend. Schließlich möchte man den anderen damit etwas beweisen. Und in einem gewissen Maß ist das auch vollkommen in Ordnung.
Wenn es sich aber um Dinge wie Diebstahl, Körperverletzung oder andere schwere Gesetzesverstöße handelt, dann hört der Spaß auf. Zum einen, weil solche Taten hart bestraft werden und man bestimmt nicht sein junges Leben in Haft oder mit Sozialarbeit verbringen möchte. Zum anderen, weil man sich selbst und andere damit in Gefahr bringt, manchmal sogar in lebensgefährliche Situationen. Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Das heißt, wir haben eine bestimmte Erwartung an andere, wie sie sich uns gegenüber zu verhalten haben und wie sie handeln sollten. Diesen Erwartungen nicht zu entsprechen, verursacht erst einmal Chaos. Im Philosophiestudium heißt die schöne Standardfrage: Was macht eine Handlung moralisch gut, was macht sie schlecht? In vielen Situationen lässt sich natürlich über eine konkrete Handlung streiten. Vieles hat immer zwei Seiten. Fest steht jedoch: Taten, die Andere, das Recht und unsere allgemeinen Gesetze verletzen, werden schwer bestraft. Und das ist auch gut so!
Notlügen dagegen, oder auch mal eine Stunde später zu kommen, als die Eltern es vorgeschrieben haben, kann man durchaus vertreten. Der Haken an der Sache: Je öfter man gegen solche Gebote verstößt, desto schneller verliert man das Vertrauen der anderen. Letztendlich wird es darauf hinauslaufen, dass eure Eltern ihre Regeln eher verschärfen oder sogar noch ein paar mehr obendrauf setzen. Und ist es dann schon so weit, ist Zurückrudern schwierig. Wichtig bei der unschönen Sorte an Grenzüberschreitungen ist, dass man aus seinem Fehler gelernt hat und ihn zukünftig zu vermeiden versucht.
Also: kennt euer Limit! Tut nichts aus Zwang oder weil ihr anderen etwas beweisen wollt! Gesetze sind schließlich eben nicht dazu da, um gebrochen zu werden. Man mag es zunächst anzweifeln, aber irgendwer hat sich etwas dabei gedacht. Sie sorgen dafür, dass wir auch in Zukunft sicher und friedlich miteinander leben können. Und wenn euch eure Eltern demnächst wieder einmal ein Verbot aufladen, dann regt euch nicht darüber auf, sondern hinterfragt eher, warum sie es aufgestellt haben. Denn am Ende wollen sie euch damit nur beschützen.
Vor allem als Teenager ist der Beigeschmack des Regeln-Brechens und der Rebellion verlockend. Schließlich möchte man den anderen damit etwas beweisen. Und in einem gewissen Maß ist das auch vollkommen in Ordnung.
Wenn es sich aber um Dinge wie Diebstahl, Körperverletzung oder andere schwere Gesetzesverstöße handelt, dann hört der Spaß auf. Zum einen, weil solche Taten hart bestraft werden und man bestimmt nicht sein junges Leben in Haft oder mit Sozialarbeit verbringen möchte. Zum anderen, weil man sich selbst und andere damit in Gefahr bringt, manchmal sogar in lebensgefährliche Situationen. Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Das heißt, wir haben eine bestimmte Erwartung an andere, wie sie sich uns gegenüber zu verhalten haben und wie sie handeln sollten. Diesen Erwartungen nicht zu entsprechen, verursacht erst einmal Chaos. Im Philosophiestudium heißt die schöne Standardfrage: Was macht eine Handlung moralisch gut, was macht sie schlecht? In vielen Situationen lässt sich natürlich über eine konkrete Handlung streiten. Vieles hat immer zwei Seiten. Fest steht jedoch: Taten, die Andere, das Recht und unsere allgemeinen Gesetze verletzen, werden schwer bestraft. Und das ist auch gut so!
Notlügen dagegen, oder auch mal eine Stunde später zu kommen, als die Eltern es vorgeschrieben haben, kann man durchaus vertreten. Der Haken an der Sache: Je öfter man gegen solche Gebote verstößt, desto schneller verliert man das Vertrauen der anderen. Letztendlich wird es darauf hinauslaufen, dass eure Eltern ihre Regeln eher verschärfen oder sogar noch ein paar mehr obendrauf setzen. Und ist es dann schon so weit, ist Zurückrudern schwierig. Wichtig bei der unschönen Sorte an Grenzüberschreitungen ist, dass man aus seinem Fehler gelernt hat und ihn zukünftig zu vermeiden versucht.
Also: kennt euer Limit! Tut nichts aus Zwang oder weil ihr anderen etwas beweisen wollt! Gesetze sind schließlich eben nicht dazu da, um gebrochen zu werden. Man mag es zunächst anzweifeln, aber irgendwer hat sich etwas dabei gedacht. Sie sorgen dafür, dass wir auch in Zukunft sicher und friedlich miteinander leben können. Und wenn euch eure Eltern demnächst wieder einmal ein Verbot aufladen, dann regt euch nicht darüber auf, sondern hinterfragt eher, warum sie es aufgestellt haben. Denn am Ende wollen sie euch damit nur beschützen.