Reingehört: Jain – „Souldier“

junge Musikerin sitzt auf einer Schaukel (c) Sony Music
Sie schwebt – Musikerin Jain auf ihrem Cover des Albums Souldier
Wenn in Paris die Frauenfußball-WM eröffnet wird, wird eine Frau singen, die man hierzulande kaum kennt. Wir stellen vor: Jain und ihr Album „Souldier“.
Von Aniko Schusterius

Sie hat die Ehre in Paris die Fußball-WM 2019 der Frauen zu eröffnen, doch hierzulande ist Jain noch ziemlich unbekannt. Auf dem aktuellen Album der französischen Sängerin fallen die ständigen Textwiederholungen, der schnelle Rhythmus und Druck erzeugende Pauken und Trompeten auf.

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Mit ihrer hohen, teils quietschenden Stimme passt Jain in die autotune-dominierten Charts. Allein die orientalischen Klänge in einzelnen Songs verhindern die Verwechslungsgefahr mit der britischen Soulsängerin Duffy. Einzige offene Frage: Rappt oder singt Jain? Die Mischform beherrscht sie jedenfalls gut. Ihre Songs sind tanzbar und stimmungsvoll, doch durch Innovativität glänzen sie nicht.

lächelndes Emoji

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