Reingelesen: „Sag was!“ von Philipp Steffan

Männer stehen sich einer Bar kampfbereit gegenüber (c) freeograph/ stock.adobe.com
So weit sollte es bei einer Diskussion möglichst nicht kommen. Foto: freeograph/ stock.adobe.com
Viele stimmen mit Rechtspopulisten nicht überein. Doch etwas dagegen sagen, würden sich viele nicht zutrauen. Wie sie es doch machen könnten, davon berichtet dieses Buch.
Von Marti Mlodzian
Das Cover von "Sag Was"
„Sag Was! Radikal höflich gegen Rechtspopulismus argumentieren“ von Philipp Steffan erschien am 15. April 2019 im Oetinger Taschenbuch-Verlag. (c) Oetinger

In Deutschland gibt es Rechtspopulismus. Und davon nicht allzu wenig. Deutlich wurde das spätestens seit den PEGIDA-Demonstrationen und den Erfolgen der AfD. Dagegen hat sich der Verein Tadel verpflichtet e. V. mit seinem Bildungsprojekt „Diskursiv“ gestellt und nun im April das Buch „Sag Was! Radikal höflich gegen Rechtspopulismus argumentieren“ von Philipp Steffan herausgebracht.

Woran erkennt man Rechtspopulismus? Was ist noch konservativ? Wie kann man mit rechtspopulistischen Äußerungen umgehen? Wann sollte man auf Äußerungen eingehen und wann nicht? Wie kann man mit Rechtspopulisten diskutieren? Das Buch versucht, eine Antwort darauf zu geben, und gibt wertvolle Diskussionstipps.

Als ich das Buch das erste Mal in der Hand hielt, dachte ich, dass in diesem kleinen Büchlein doch gar nicht so viel drinstehen kann. Falsch gedacht. Das Buch ist zwar recht klein und dünn, hat dafür aber alle 80 Seiten voll mit Inhalt. Dabei sind wirklich praktische Diskussionstipps und Gegenargumente gegen rechtspopulistische Thesen. Normalerweise hoffe ich, keine Rechtspopulisten zu treffen, aber mit dem Vorwissen, was ich jetzt habe, würde ich mich schon auf eine Diskussion freuen.

Sehr gut

Unsere Meinung: Egal ob politisch interessierter Schüler oder Mitglied einer politischen Jugendorganisation – solche Tipps kann jede*r gebrauchen.

Titelbild: freeograph/ stock.adobe.com

Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.