Am 5. Mai wurde in Erfurt der Young Audience Award an den besten europäischen Jugendfilm vergeben. So wird er vergeben und das sind die Gewinner.
Von Friederike Keil
Die Oscars, Golden Globes oder der Deutsche Filmpreis – sie alle zeichnen großartige Streifen der Filmindustrie aus. Doch habt ihr schon einmal etwas vom Young Audience Award gehört? Der von der European Film Academy ins Leben gerufene Filmpreis wird jedes Jahr an den besten Jugendfilm Europas und Australiens verliehen. Zum achten Mal fand in diesem Jahr die finale Verleihung in Erfurt statt.
Ihr fragt euch wer den Sieger auserwählt? In den 35 teilnehmenden Ländern trifft sich jeweils eine kleine Gruppe aus Jugendlichen zwischen 12 und 14 Jahren. Gemeinsam schauen sie sich die drei nominierten Filme an und jeder vergibt anschließend seine Stimme an einen der Filme.
Zu den Nominierungen gehörten in diesem Jahr „Los Bando“ aus norwegischer-schwedischer Produktion, „Fight Girl“ aus den Niederlanden und Belgien, sowie „Old Boys“ aus gemeinsamer Zusammenarbeit zwischen Großbritannien und Schweden. Nach dem Voting der Jugendjurys werden aus jeder Gruppe zwei Vertreter des Teams auserwählt, um das Ergebnis vor der Kamera zu verkünden. Die daraus entstehenden Videos und Votings der teilnehmenden Länder wurden zum großen Finale in Erfurt ausgestrahlt.
„Fight Girl“ siegt
Jubelnd wurde das Gesamtergebnis verkündet: „Old Boys“ von Regisseur Toby MacDonald belegte den 3. Platz mit 800 Stimmen der Jugendjurys. Christian Lo und sein Team wurden für ihren Film „Los Bando“ mit 1194 Stimmen und dem 2. Platz belohnt. Und schließlich gewann der Film „Fight Girl“ mit 1405 Stimmen.
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Das Ergebnis zeigt deutlich, dass sie sehr nah beieinander lagen und auch der deutschen Jugendjury fiel die Wahl schwer: „Letztendlich habe ich nur auf mein Bauchgefühl gehört.“ sagte die Sprecherin der deutschen Jury Lina (14), die sich ebenfalls für den Siegerfilm entschied. Dieser handelt von der 12-jährigen Bo, welche die Scheidung ihrer Eltern und den Umzug in ein neues Umfeld verkraften muss. Dazu sucht sie eine Ausflucht im Kickboxen, bei dem sie sich wortwörtlich ihren Erfolg erkämpft und eine neue Leidenschaft findet. Diese starke Mädchenrolle der jungen Kickboxerin war für einige der Teens der überzeugendste Grund.
Während der finalen Sendung betonte Regisseur Johan Timmers, wie wichtig es besonders für Jugendliche ist, sich einen Ausgleich zu seinen alltäglichen Konflikten und Problemen zu suchen. Sowohl vor als auch hinter der Kamera hat man sofort gespürt wie aufregend der Tag für die Teens war und dass sie besonders stolz darauf waren, dass nur ihre Stimme zählte. Interesse geweckt?
Mehr zum Filmpreis und zu den diesjährigen nominierten Filmen findet ihr auf yaa.europeanfilmawards.eu.
Die Oscars, Golden Globes oder der Deutsche Filmpreis – sie alle zeichnen großartige Streifen der Filmindustrie aus. Doch habt ihr schon einmal etwas vom Young Audience Award gehört? Der von der European Film Academy ins Leben gerufene Filmpreis wird jedes Jahr an den besten Jugendfilm Europas und Australiens verliehen. Zum achten Mal fand in diesem Jahr die finale Verleihung in Erfurt statt.
Ihr fragt euch wer den Sieger auserwählt? In den 35 teilnehmenden Ländern trifft sich jeweils eine kleine Gruppe aus Jugendlichen zwischen 12 und 14 Jahren. Gemeinsam schauen sie sich die drei nominierten Filme an und jeder vergibt anschließend seine Stimme an einen der Filme.
Zu den Nominierungen gehörten in diesem Jahr „Los Bando“ aus norwegischer-schwedischer Produktion, „Fight Girl“ aus den Niederlanden und Belgien, sowie „Old Boys“ aus gemeinsamer Zusammenarbeit zwischen Großbritannien und Schweden. Nach dem Voting der Jugendjurys werden aus jeder Gruppe zwei Vertreter des Teams auserwählt, um das Ergebnis vor der Kamera zu verkünden. Die daraus entstehenden Videos und Votings der teilnehmenden Länder wurden zum großen Finale in Erfurt ausgestrahlt.
„Fight Girl“ siegt
Jubelnd wurde das Gesamtergebnis verkündet: „Old Boys“ von Regisseur Toby MacDonald belegte den 3. Platz mit 800 Stimmen der Jugendjurys. Christian Lo und sein Team wurden für ihren Film „Los Bando“ mit 1194 Stimmen und dem 2. Platz belohnt. Und schließlich gewann der Film „Fight Girl“ mit 1405 Stimmen.
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Während der finalen Sendung betonte Regisseur Johan Timmers, wie wichtig es besonders für Jugendliche ist, sich einen Ausgleich zu seinen alltäglichen Konflikten und Problemen zu suchen. Sowohl vor als auch hinter der Kamera hat man sofort gespürt wie aufregend der Tag für die Teens war und dass sie besonders stolz darauf waren, dass nur ihre Stimme zählte. Interesse geweckt?
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