Reingelesen: „Von Calvin bis Marx“

Cover vom erklärenden Wirtschaftsbuch
Das Buch „Von Calvin bis Marx“ verspricht uns, eine  Entdeckungsreise durch die Welt der Wirtschaft zu sein. Und wie liest sich so etwas?
Von Markus Hoppe

Es gibt Fächer in der Schule, die interessieren einen, aber manchmal fehlt das Verständnis. Bei mir sind das Wirtschaft und Recht sowie Geschichte. Darum klang „Von Calvin bis Marx“ für mich nach dem perfekten Wegweiser. Und ich muss sagen: Ich wurde nicht enttäuscht.

Von außen wirkt das Softcover-Buch von Christian Wiechel-Kramüller sehr ansprechend. Der Klappentext verspricht, am Ende des Buches „… die Ausrüstung zusammen [zu] haben, um die wichtigsten Wirtschaftsfragen zu verstehen und selber beurteilen zu können.“

Schaut man in das Buch hinein, kann man ein gut gegliedertes und logisch aufgebautes Inhaltsverzeichnis sehen. Die Mischung aus Geschichtlichem und Wirtschaftlichem ist sofort erkennbar. Fachbegriffe werden erklärt, zwischen den verschiedenen Themen wird jeweils der Vordenker vorgestellt. Beim Durchblättern fällt mir auf, dass die Texte immer wieder mithilfe von Bildern und Grafiken erklärt werden.

Doch begeben wir uns einmal auf die „Entdeckungsreise durch die Wirtschaftswelt“, wie es der Untertitel verspricht. Wie stark hilft mir das Buch im Alltag? Und, das ist eigentlich meine größte Sorge, werde ich die verwirrende Wirtschaftswelt durchblicken können?

Der Einleitungstext erklärt die Beziehung zwischen uns, den Wirtschaftssubjekten und der Wirtschaft. Anzumerken ist die Aktualität des Buches: Es wird über den Brexit und die Abgasskandale gesprochen. Die nächsten Seiten sind erleichternd logisch, Fachbegriffe werden am Rand der Seiten erklärt und Bilder helfen beim Verständnis. Ich habe interessiert an den ersten Seiten gehangen, nur: Irgendwann wird es zu viel. Man muss immer mal wieder aufhören. Der Informationsfluss, den dieses Buch bietet, ist stellenweise so heftig, dass man das Buch zur Seite legen und sich mit etwas anderem befassen muss. Doch wenn man es immer mal wieder zur Hand nimmt, dranbleibt und sich durcharbeitet, belohnt es einen mit interessanten Fakten.

Unsere Meinung: Das Buch ist Gold wert für Wirtschaftsinteressierte. Es eignet sich auch als Nachschlagewerk für Vorträge oder um grundsätzlich ein besseres wirtschaftliches Verständnis zu bekommen. Dass man das komplette Wirtschaftssystem versteht, kann ich so nicht komplett unterschreiben. Es gibt Stellen, an denen blickt man einfach nicht mehr durch. Doch das hat wohl auch das Thema an sich!

Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.