Was kommt nach der Schule? Das ist eine der häufigsten Fragen, die in der Jugendredaktion auftauchen. Eine oft genannte Antwort darauf: ins Ausland gehen. Damit verbunden ist dann aber eine weitere Frage: Wie macht man das?
funky-Jugendreporter, die ins Ausland gehen werden oder gegangen sind, erzählen in dieser Serie, wie sie es machen. Annalena Schwobe weilt aktuell als Au-pair in Luxemburg.
Land: Luxemburg
Dauer: 6 Monate
Klasse: Abi 2017
So ist das organisiert:
Gefunden habe ich meine Gastfamilie über eine Website für zukünftige Au-pairs. Auf dieser Seite hat man die Möglichkeit, sein eigenes Profil zu erstellen und mit Familien aus verschiedenen Ländern zu kommunizieren. Man kann außerdem seine Suche auf bestimmte Länder spezialisieren sowie persönliche Wünsche angeben, zum Beispiel die gewünschte Anzahl und das Alter der Kinder. Die Höhe des Gehalts und die persönlichen Voraussetzungen sind von Land zu Land unterschiedlich, jedoch ist jede Familie dazu verpflichtet, dir ein Zimmer zur Verfügung zu stellen und die Kosten für das Essen zu tragen.
Wieso Luxemburg?
Bereits während meiner Schulzeit hatte ich schon immer den Wunsch, später einmal für eine bestimmte Zeit ins Ausland zu gehen, um mein Selbstbewusstsein, meine Selbstständigkeit sowie meine Sprachkenntnisse zu stärken und zu verbessern. Außerdem sah ich es als eine tolle Möglichkeit, neue Kulturen und Menschen kennenzulernen.
Zunächst spezialisierte ich meine Suche lediglich auf England und Irland, da mich diese Länder sowie ihre Kulturen und Sprache sehr faszinierten. Nach einigen Absagen begann ich dann jedoch, meine Suche zu erweitern, und traf auf eine Familie aus Luxemburg. Schon nach wenigen Skype-Gesprächen stand für mich fest: Das ist die richtige Gastfamilie für mich.
Luxemburg ist ein sehr multikulturelles Land, in dem verschiedene Nationen vertreten sind. Die Hauptsprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch und Luxemburgisch. Trotzdem trifft man in der Stadt auf noch mehr verschiedene Sprachen. Meine Gasteltern kommen zum Beispiel aus Schweden und sprechen mit ihren Kindern Schwedisch und mit mir Englisch. Ich wiederum verständige mich mit meinen Gastkindern auf Deutsch, da sie dies bereits ab der ersten Klasse in der Schule lernen.
Zu Beginn meines Aufenthalts entschied ich mich außerdem dazu, einen schwedischen Sprachkurs zu belegen, um mich zukünftig noch besser mit meiner Gastfamilie unterhalten zu können.
Das habe ich mir gewünscht:
Da ich mich zuvor sehr wenig mit Luxemburg und dessen Kultur auseinandergesetzt hatte, war ich sehr gespannt, das Land nun kennenlernen zu dürfen. Außerdem war es mein Wunsch, mich in meiner Gastfamilie wohlzufühlen und zu den Kindern eine gute Beziehung aufzubauen. Besonders wichtig war es mir aber auch, neue Erfahrungen zu sammeln, neue Kontakte knüpfen zu können, mein Selbstbewusstsein zu stärken und selbstständiger zu werden.
So sieht es heute aus:
Nun bin ich bereits seit drei Monaten hier. In dieser Zeit habe ich schon viel gelernt, nicht nur über das Land und dessen Kultur, sondern auch über mich selbst. Meine Gasteltern sind sehr nett und auch die Kinder sind mir in dieser kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen. Natürlich war es nicht immer einfach – schließlich befindet man sich in einem fremden Land, lebt bei einer fremden Familie und hat auf einmal viel mehr Verantwortung. Dennoch habe ich es bis jetzt noch keine Sekunde bereut, hierhergekommen zu sein, und freue mich auf die kommende Zeit, bis es im April dann für mich heißt: Äddi Lëtzebuerg!
funky-Jugendreporter, die ins Ausland gehen werden oder gegangen sind, erzählen in dieser Serie, wie sie es machen. Annalena Schwobe weilt aktuell als Au-pair in Luxemburg.
Land: Luxemburg
Dauer: 6 Monate
Klasse: Abi 2017
So ist das organisiert:
Gefunden habe ich meine Gastfamilie über eine Website für zukünftige Au-pairs. Auf dieser Seite hat man die Möglichkeit, sein eigenes Profil zu erstellen und mit Familien aus verschiedenen Ländern zu kommunizieren. Man kann außerdem seine Suche auf bestimmte Länder spezialisieren sowie persönliche Wünsche angeben, zum Beispiel die gewünschte Anzahl und das Alter der Kinder. Die Höhe des Gehalts und die persönlichen Voraussetzungen sind von Land zu Land unterschiedlich, jedoch ist jede Familie dazu verpflichtet, dir ein Zimmer zur Verfügung zu stellen und die Kosten für das Essen zu tragen.
Wieso Luxemburg?
Bereits während meiner Schulzeit hatte ich schon immer den Wunsch, später einmal für eine bestimmte Zeit ins Ausland zu gehen, um mein Selbstbewusstsein, meine Selbstständigkeit sowie meine Sprachkenntnisse zu stärken und zu verbessern. Außerdem sah ich es als eine tolle Möglichkeit, neue Kulturen und Menschen kennenzulernen.
Zunächst spezialisierte ich meine Suche lediglich auf England und Irland, da mich diese Länder sowie ihre Kulturen und Sprache sehr faszinierten. Nach einigen Absagen begann ich dann jedoch, meine Suche zu erweitern, und traf auf eine Familie aus Luxemburg. Schon nach wenigen Skype-Gesprächen stand für mich fest: Das ist die richtige Gastfamilie für mich.
Luxemburg ist ein sehr multikulturelles Land, in dem verschiedene Nationen vertreten sind. Die Hauptsprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch und Luxemburgisch. Trotzdem trifft man in der Stadt auf noch mehr verschiedene Sprachen. Meine Gasteltern kommen zum Beispiel aus Schweden und sprechen mit ihren Kindern Schwedisch und mit mir Englisch. Ich wiederum verständige mich mit meinen Gastkindern auf Deutsch, da sie dies bereits ab der ersten Klasse in der Schule lernen.
Zu Beginn meines Aufenthalts entschied ich mich außerdem dazu, einen schwedischen Sprachkurs zu belegen, um mich zukünftig noch besser mit meiner Gastfamilie unterhalten zu können.
Das habe ich mir gewünscht:
Da ich mich zuvor sehr wenig mit Luxemburg und dessen Kultur auseinandergesetzt hatte, war ich sehr gespannt, das Land nun kennenlernen zu dürfen. Außerdem war es mein Wunsch, mich in meiner Gastfamilie wohlzufühlen und zu den Kindern eine gute Beziehung aufzubauen. Besonders wichtig war es mir aber auch, neue Erfahrungen zu sammeln, neue Kontakte knüpfen zu können, mein Selbstbewusstsein zu stärken und selbstständiger zu werden.
So sieht es heute aus:
Nun bin ich bereits seit drei Monaten hier. In dieser Zeit habe ich schon viel gelernt, nicht nur über das Land und dessen Kultur, sondern auch über mich selbst. Meine Gasteltern sind sehr nett und auch die Kinder sind mir in dieser kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen. Natürlich war es nicht immer einfach – schließlich befindet man sich in einem fremden Land, lebt bei einer fremden Familie und hat auf einmal viel mehr Verantwortung. Dennoch habe ich es bis jetzt noch keine Sekunde bereut, hierhergekommen zu sein, und freue mich auf die kommende Zeit, bis es im April dann für mich heißt: Äddi Lëtzebuerg!