Jahrelang haben sie uns den Kaffee warm gehalten und jetzt? OK KID erfinden sich ein klein wenig neu.
Von Margarethe Neubauer
OK KID, eigentlich bekannt als Musik gewordene Wehleidigkeit der Generation YOLO, gelingt mit Album Nummer drei das selbst ersehnte Band-Makeover: Weniger lauwarmer Kaffee, mehr politische Brisanz. Von diffusen Massenängsten, Gentrifizierung, Kleinstadtkleingeistigkeit handeln die Kritikstücke, die das Gießener Trio auf „Sensation“ in den messagelosen, zuckerwattewolkigen Pop-Himmel katapultiert. Haltung zeigen gegen den Zeitgeist.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Zeitgleich verschreiben sie sich musikalisch umso mehr dem gefälligsten aller Genres und reanimieren auf ihrer Platte die synthie-lastigen 80er. Doch zwischen Pop-Innovation und Giesinger-Verschnitt liegt manchmal nur ein schnulziger Refrain. Die Coolness des Vorgängeralbums geht in teils schlagereskem Singsang leider vollends verloren. Dennoch: Die Songs sind gewohnt catchy, auch persönliche Geschichten und Selbstreflexion („1996“, „Wut lass nach“) funktionieren wie bisher. Wenngleich der Imagewechsel ein wenig gewollt erscheint – mutiger als die Popkonkurrenz sind die Jungs allemal.
Unsere Meinung: Keine sensationelle Explosion,
aber ein solides Tischfeuerwerk.
OK KID, eigentlich bekannt als Musik gewordene Wehleidigkeit der Generation YOLO, gelingt mit Album Nummer drei das selbst ersehnte Band-Makeover: Weniger lauwarmer Kaffee, mehr politische Brisanz. Von diffusen Massenängsten, Gentrifizierung, Kleinstadtkleingeistigkeit handeln die Kritikstücke, die das Gießener Trio auf „Sensation“ in den messagelosen, zuckerwattewolkigen Pop-Himmel katapultiert. Haltung zeigen gegen den Zeitgeist.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Video laden
Zeitgleich verschreiben sie sich musikalisch umso mehr dem gefälligsten aller Genres und reanimieren auf ihrer Platte die synthie-lastigen 80er. Doch zwischen Pop-Innovation und Giesinger-Verschnitt liegt manchmal nur ein schnulziger Refrain. Die Coolness des Vorgängeralbums geht in teils schlagereskem Singsang leider vollends verloren. Dennoch: Die Songs sind gewohnt catchy, auch persönliche Geschichten und Selbstreflexion („1996“, „Wut lass nach“) funktionieren wie bisher. Wenngleich der Imagewechsel ein wenig gewollt erscheint – mutiger als die Popkonkurrenz sind die Jungs allemal.
Unsere Meinung: Keine sensationelle Explosion,
aber ein solides Tischfeuerwerk.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
Kein halbes Jahr nach „Sweetener“ bringt everybody's Darling Ariana Grande ihr nächstes Album heraus. „Thank…
An ihr kommt man nicht vorbei: Billie Eilish. Nun hat sie ihre erste LP herausgebracht.…
Wenn in Paris die Frauenfußball-WM eröffnet wird, wird eine Frau singen, die man hierzulande kaum…
„Sway“ heißt das neue Album von Tove Styrke und es ist definitiv hörenswert! Bevor sie…