Das Projekt eye_land ruft junge Leute dazu auf, ihre Fotos zum Thema Heimat und Flucht einzureichen.
Von Conrad Bornemann
Heimat ist eine Welt die wir uns schaffen, in der wir gerne leben, uns wohl und sicher fühlen. Daher hat sie für jeden eine andere Bedeutung. Manche fühlen sich in der Stadt, in der sie wohnen, heimisch, andere beziehen den Begriff der Heimat nur auf wenige Quadratmeter: Das Haus der Oma, die eigene Wohnung oder sogar nur das eigene Zimmer.
Was ist aber mit den Menschen, die das alles nicht haben? Menschen, die ihre Heimat durch den Konflikt verschiedener Parteien verloren haben. Die Rede ist von den Kriegen, die überall auf der Welt herrschen. Sei es der Bürgerkrieg in Syrien, der Krieg in Afghanistan, der Irakkrieg, oder einer der vielen anderen Krisenherde.
Wenn die Menschen sich zur Flucht überwinden, ihre Heimat hinter sich lassen und nach Europa kommen, kennen sie die Kultur nicht, beherrschen die Sprache nicht und haben keine Arbeit. Aber sie haben eine Geschichte, die Geschichte ihrer Heimat. Mit genau dieser befasst sich das Projekt „eye_land: heimat, flucht, fotografie“.
Es ist für Kinder und Jugendliche, die jünger als 26 Jahre alt sind, egal ob mit oder ohne Fluchtgeschichte, für Projekte mit jungen Menschen und für künstlerische Initiativen, die ihre Geschichte und ihre Heimat fotografisch festhalten wollen. Es geht um die Orte, aus denen die Menschen kommen, und um die, in denen sie im Moment leben, oder um die, in denen sie mal leben wollen. So können sie die Sprachbarrieren überwinden und ihre Welt in Fotos zeigen.
Fotos eröffnen die Möglichkeit Details zu zeigen, die uns sonst verborgen bleiben. Wenn man Texte liest, muss man immer seine Fantasie benutzen, um sich die Situation wirklich vorzustellen, und egal wie detailliert alles beschrieben wird, zeigen Fotos doch die wirkliche und häufig auch ernüchternde Wahrheit.
Macht mit!
Noch bis zum 31.Oktober 2018 können alle U26, die keine professionellen Fotografen sind, ihre Fotos zum Thema einreichen. Alle Ergebnisse sind auf eye_land.org zu sehen. Die besten Fotos und Projekte werden im April im Bundespresseamt in Berlin gezeigt.
Titelbild: „Flüchtlingskinder in Deutschland. Wovon wir träumen, was wir uns wünschen.“ © Najem al Khalaaf, Cameo Kollektiv / KJF
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Was ist aber mit den Menschen, die das alles nicht haben? Menschen, die ihre Heimat durch den Konflikt verschiedener Parteien verloren haben. Die Rede ist von den Kriegen, die überall auf der Welt herrschen. Sei es der Bürgerkrieg in Syrien, der Krieg in Afghanistan, der Irakkrieg, oder einer der vielen anderen Krisenherde.
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Es ist für Kinder und Jugendliche, die jünger als 26 Jahre alt sind, egal ob mit oder ohne Fluchtgeschichte, für Projekte mit jungen Menschen und für künstlerische Initiativen, die ihre Geschichte und ihre Heimat fotografisch festhalten wollen. Es geht um die Orte, aus denen die Menschen kommen, und um die, in denen sie im Moment leben, oder um die, in denen sie mal leben wollen. So können sie die Sprachbarrieren überwinden und ihre Welt in Fotos zeigen.
Fotos eröffnen die Möglichkeit Details zu zeigen, die uns sonst verborgen bleiben. Wenn man Texte liest, muss man immer seine Fantasie benutzen, um sich die Situation wirklich vorzustellen, und egal wie detailliert alles beschrieben wird, zeigen Fotos doch die wirkliche und häufig auch ernüchternde Wahrheit.
Macht mit!
Noch bis zum 31.Oktober 2018 können alle U26, die keine professionellen Fotografen sind, ihre Fotos zum Thema einreichen. Alle Ergebnisse sind auf eye_land.org zu sehen. Die besten Fotos und Projekte werden im April im Bundespresseamt in Berlin gezeigt.
Titelbild: „Flüchtlingskinder in Deutschland. Wovon wir träumen, was wir uns wünschen.“ © Najem al Khalaaf, Cameo Kollektiv / KJF
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