Nun steht es fest: Kroatien und Frankreich stehen im Finale der Weltmeisterschaft 2018. Wer kann am 15. Juli den Titel jedoch feiern?
Von Moritz von Blittersdorff
Beide Teams konnten sich bis ins Finale durchsetzen und begegnen sich am Sonntag in Moskau, damit am Ende einer als Weltmeister nach Hause fliegen kann. Doch wer hat bessere Chancen auf den Titel?
Frankreich war schon vor dem Turnier einer der Favoriten. Dass Frankreich im Finale steht, ist auch keine große Überraschung. Ihr Kader ist mit einem Marktwert von 1,08 Milliarden Euro der teuerste aller Nationen. Sie spielten bisher jede Partie sehr konstant, konnten nur gegen Dänemark nicht gewinnen, wobei im letzten Gruppenspiel auch ein Unentschieden gereicht hat. Ihr wichtigster Spieler: N’golo Kanté. Der Mittelfeldmann vom FC Chelsea verbindet Angriff und Verteidigung und lässt kaum Lücken im französischen Spiel aufkommen. Zudem brilliert er mit vielen Balleroberungen, die zu schnellen Kontern führen können.
Vorteil Frankreich: Sie mussten bis jetzt noch kein Mal in die Verlängerung, weshalb sie fitter fürs Endspiel sein könnten.
Kroatien ist wohl die positive Überraschung des Turniers. Bereits in der Gruppe fegten sie den Vizeweltmeister Argentinien mit 3:0 aus dem Stadion. Sie konnten jedes der sechs Spiele für sich entscheiden, in der K.o.-Phase mussten sie allerdings dreimal in die Verlängerung und sogar zweimal ins Elfmeterschießen. Es gelang zuvor erst Argentinien bei einer WM, zwei Elfmeterschießen in einem Turnier zu gewinnen. ZIn allen drei K.o.-Spielen lagen die Kroaten zunächst hinten und zeigten jedes Mal wieder großen Kampfgeist, um so die Partie zu drehen. Bei Kroatien spielt Luka Modric eine sehr wichtige Rolle. Der Mittelfeldstratege koordiniert das kroatische Spiel und überzeugt sogar mit Einzelaktionen in der Offensive.
Vorteil Kroatien: Sie haben ihr Ziel schon längst erreicht und können frei aufspielen. Die Franzosen haben einen gewissen Druck, denn sie wollen nicht noch einmal im Finale (wie bei der EM 2016) verlieren, wo sie doch als Favoriten gelten.
Fazit: Es wird richtig spannend.
Foto: dpa / Mika Volkmann
Nun steht es fest: Kroatien und Frankreich stehen im Finale der Weltmeisterschaft 2018. Wer kann am 15. Juli den Titel jedoch feiern?
Von Moritz von Blittersdorff
Beide Teams konnten sich bis ins Finale durchsetzen und begegnen sich am Sonntag in Moskau, damit am Ende einer als Weltmeister nach Hause fliegen kann. Doch wer hat bessere Chancen auf den Titel?
Frankreich war schon vor dem Turnier einer der Favoriten. Dass Frankreich im Finale steht, ist auch keine große Überraschung. Ihr Kader ist mit einem Marktwert von 1,08 Milliarden Euro der teuerste aller Nationen. Sie spielten bisher jede Partie sehr konstant, konnten nur gegen Dänemark nicht gewinnen, wobei im letzten Gruppenspiel auch ein Unentschieden gereicht hat. Ihr wichtigster Spieler: N’golo Kanté. Der Mittelfeldmann vom FC Chelsea verbindet Angriff und Verteidigung und lässt kaum Lücken im französischen Spiel aufkommen. Zudem brilliert er mit vielen Balleroberungen, die zu schnellen Kontern führen können.
Vorteil Frankreich: Sie mussten bis jetzt noch kein Mal in die Verlängerung, weshalb sie fitter fürs Endspiel sein könnten.
Kroatien ist wohl die positive Überraschung des Turniers. Bereits in der Gruppe fegten sie den Vizeweltmeister Argentinien mit 3:0 aus dem Stadion. Sie konnten jedes der sechs Spiele für sich entscheiden, in der K.o.-Phase mussten sie allerdings dreimal in die Verlängerung und sogar zweimal ins Elfmeterschießen. Es gelang zuvor erst Argentinien bei einer WM, zwei Elfmeterschießen in einem Turnier zu gewinnen. ZIn allen drei K.o.-Spielen lagen die Kroaten zunächst hinten und zeigten jedes Mal wieder großen Kampfgeist, um so die Partie zu drehen. Bei Kroatien spielt Luka Modric eine sehr wichtige Rolle. Der Mittelfeldstratege koordiniert das kroatische Spiel und überzeugt sogar mit Einzelaktionen in der Offensive.
Vorteil Kroatien: Sie haben ihr Ziel schon längst erreicht und können frei aufspielen. Die Franzosen haben einen gewissen Druck, denn sie wollen nicht noch einmal im Finale (wie bei der EM 2016) verlieren, wo sie doch als Favoriten gelten.
Fazit: Es wird richtig spannend.
Foto: dpa / Mika Volkmann