Aus dem Leben eines Flüchtlings

Schüler im Jemen an einer zerstörten Schule
(171016) -- SANAA, Oct. 16, 2017 () -- Students walk for the morning queue as they attend the first day of the new educational year at their school damaged by airstrikes over this ongoing war at Ibb province, about 193 kilometers south of the capital of Yemen Sanaa, Oct. 15, 2017. (/Mohammed Mohammed)(yk) |

Kommentar zur Situation von Flüchtlingen.

Aus seiner Heimat in ein unbekanntes Land fliehen zu müssen, in dem man sich anfangs nicht richtig verständigen kann, und ein komplett neues Leben anzufangen, ist aus meiner Sicht ziemlich hart und keinem zu wünschen. Dazu kommt, dass viele Geflüchtete in Deutschland deutlich schlechtere Lebensstandards als zuvor haben. Trotzdem sind bis jetzt etwa 900.000 Menschen alleine aus Ländern wie Afghanistan oder Syrien nach Deutschland geflohen. Das zeigt, wie gefährlich die Umstände in diesen Ländern sein müssen. Denn sein Haus, seine Existenz und teilweise auch seine Familie gibt man nicht einfach mal so auf.

Ich könnte mir so eine Situation auf jeden Fall nicht vorstellen und hoffe, so etwas nie erleben zu müssen. Und wenn ich fliehen müsste, würde ich mir eine sichere Ankunft in dem unbekannten Land wünschen und mich nicht noch diskriminiert fühlen müssen. Denn viele wissen nicht und können sich nicht vorstellen, was andere erlebt haben und wie einen das verändert. Wir sollten uns glücklich schätzen, sicher in Deutschland zu leben und so etwas wie Hassan nicht erleben zu müssen. Doch wer sagt, dass nicht irgendwann einmal wir Hilfe von anderen Ländern benötigen?

Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.