Super Mario, Snake und Co – von Spielautomaten zu Smartphone-Games

2 Figuren von "Super Mario Bros."
2 Figuren von "Super Mario Bros." (c) pexels.com

Ob in der Bahn oder beim Arzt im Wartezimmer. Gespielt wird überall. Die Zeiten der Stubenhocker, die teilweise stunden-oder sogar tagelang im dunklen Keller hocken, sind längst vorbei. Doch wie kam es zu der rasanten Entwicklung der Videospiele vom Automaten in Spielhallen zum mobilen Begleiter?

Von Tobias Weidemann, Klasse 17-5, BBA – Akademie der Immobilienwirtschaft, Berlin

Wo man auch hinguckt, man sieht sie. Die Leute, die ständig auf ihr Smartphone blicken und wild darauf hin und her wischen und tippen. Die Möglichkeiten, die ein Smartphone heutzutage bietet, sind breit gefächert. Noch schnell die neusten Mitteilungen der Freunde checken, das Bahnticket online kaufen und vor allem Handyspiele sind stark im Kommen.

In den 1950er Jahren handelte es sich dabei noch um spielerische Experimente auf Großrechnern in Universitäten. Kommerzielle Erfolge erzielte die Computerspielbranche erstmals in den 1970er Jahren. Spiele wie „Space Invaders“ oder „Pac-Man“ wurden auf Arcade-Automaten in Spielhallen verbreitet.

Durch den technologischen Fortschritt gelang der Aufstieg der heimischen Spielkonsolen. Dabei waren „Super Mario Bros.“ oder „The Legend of Zelda“ wichtige Meilensteine in der Entwicklung.

Ende der 1980er Jahre entwickelte man den Gameboy, eine tragbare Konsole, die vor allem durch das Spiel „Tetris“ an Ruhm gewann. Das Angebot und die Qualität nahmen stetig zu und zum Ende des Jahrhunderts erfolgte schließlich die Vernetzung von einzelnen Konsolen durch die sogenannten „LAN-Partys“. Zudem gelang der Durchbruch auch „Snake“, dem ersten Spiel auf dem Nokia 1997.

In den 2000ern entwickelten sich Videospiele immer weiter zu einem Massenphänomen. Es kamen Onlinespiele heraus, bei denen bis zu 1000 Spieler gleichzeitig spielen können. Und auch die Spieleentwicklung auf dem Handy wurde immer weiter vorangetrieben.

Professionelles Computerspielen wird heute als Sport angesehen und als „Esports“ bezeichnet. Es gibt seit mehreren Jahren riesengroße Veranstaltungen, bei denen sich alles um die Computerspiele dreht.

In diesem Jahr hat dann die „Esports“-Szene ihren bisherigen Höhepunkt erlebt. Fünf der besten „League of Legends“-Spieler der Welt durften die olympische Fackel tragen. Dies war jedoch vorerst symbolisch. Ab 2022 dürfen dann die „Esportler“ um olympisches Gold zocken. Welche Spiele dabei sind, ist bisher hingegen nicht klar. In der engeren Auswahl stehen Spiele wie „League of Legends“, „Star Craft 2“ oder „FIFA“.

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Von Reinickendorf bis Bochum, von Fulda bis Ottensen – überall schreiben Schülerinnen und Schüler Artikel über das, was um sie herum passiert. Jeder und jede aus ihrer eigenen Sichtweise, mit eigener Meinung und eigenem Schwerpunkt. Bei all den Unterschieden eint sie, dass sie mit ihrer Klasse an MEDIACAMPUS teilnehmen, dem medienpädagogischen Projekt der Funke Mediengruppe. Das erlernte Wissen wenden sie dann praktisch an, indem sie erste journalistische Texte schreiben. Auf funky können sie die Früchte ihrer Arbeit präsentieren.