Generation wahl-unfähig: Warum so politikverdrossen?

Deutschlandfahne vor Reichstagsgebaeude (c) pexels.com

Politik geht alle was an!

Mich beschämte diese hochnäsige und desinteressierte Einstellung von den Vertretern meiner Generation sehr. In trotzigem Eifer gepackt begann ich trotzdem, eine Diskussionen über Politik und ihre Folgen mit meinen Mitschülern zu führen. Und siehe da: Ganz allmählich fing sich bei vielen an, ein Bewusstsein für diese Thematik zu bilden. Es fiel einigen sogar auf, dass es möglicherweise für sie nicht das Beste sei, einfach das zu wählen, was die Eltern schon in den letzten 30 Jahren angekreuzt haben.

Junge Leute adressieren

Wer mit jungen Leuten in seinem Bekanntenkreis oder mit Kindern redet, wird schnell feststellen, dass dieses Beispiel aus meiner Klasse leicht auf eine größere Anzahl an jungen Menschen übertragbar ist. Sie sehen aber auch, dass das Interesse geweckt werden kann.

Darum meine Bitte an alle Eltern, Lehrer und Politiker: Bitte nehmen Sie unsere Generation mit. Führen sie den Dialog mit uns und erinnern sie uns daran: Wählen ist keine Pflicht, sondern eine Verantwortung und ein Privileg.

Beitragsbild: pexels.com

Von Reinickendorf bis Bochum, von Fulda bis Ottensen – überall schreiben Schülerinnen und Schüler Artikel über das, was um sie herum passiert. Jeder und jede aus ihrer eigenen Sichtweise, mit eigener Meinung und eigenem Schwerpunkt. Bei all den Unterschieden eint sie, dass sie mit ihrer Klasse an MEDIACAMPUS teilnehmen, dem medienpädagogischen Projekt der Funke Mediengruppe. Das erlernte Wissen wenden sie dann praktisch an, indem sie erste journalistische Texte schreiben. Auf funky können sie die Früchte ihrer Arbeit präsentieren.

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