Neonicotinoide bedrohen Bienen und andere wichtige Insekten

Biene sammelt Bluetenstaub
Biene sammelt Bluetenstaub (c) pexels.com

Nikotin für Bienen

Sehr gefährlich sind auch die sogenannten Neonicotinoide, die als Insektenvernichter millionenfach auf die Felder gesprüht werden. Neonicotinoide sind Nervengifte, die die Reizweiterleitung stören und unweigerlich zum Tod der Insekten führen. Auf Bienen haben Neonicotinoide den gleichen Effekt wie Nikotin auf Menschen. Das heißt, Bienen bevorzugen Pflanzen, die auf denen sich das Nervengift befindet.

Auch für Säuglinge und Kleinkinder können Neonicotinoide schädlich sein. Sie können unter Umständen Lern-und Gedächtnisschwierigkeiten verursachen. Das passiert, wenn die Kinder Nahrungsmittel, in denen Pflanzen, die mit Neonicotinoiden besprüht wurden verzehren.

Nicht die Milben sind schuld, sondern wir Menschen!

Lange dachte man, dass die Varroamilbe schuld ist am allgemeinen Bienensterben, jedoch ist diese in den 80er und 90er Jahrenim Arnot Forest im Staat New York eingetroffen und hat Bienenvölker befallen. Doch die Population blieb beständig gleich.

Auf der von dem Bundesamt für Naturschutz veröffentlichten Roten Liste der wirbellosen Tiere 2012 standen rund 52 Prozent aller deutschen Bienenvölker. Das bedeutet, dass über die Hälfte der Bienenvölker bedroht, gefährdet oder schon ausgestorben sind.

Von Reinickendorf bis Bochum, von Fulda bis Ottensen – überall schreiben Schülerinnen und Schüler Artikel über das, was um sie herum passiert. Jeder und jede aus ihrer eigenen Sichtweise, mit eigener Meinung und eigenem Schwerpunkt. Bei all den Unterschieden eint sie, dass sie mit ihrer Klasse an MEDIACAMPUS teilnehmen, dem medienpädagogischen Projekt der Funke Mediengruppe. Das erlernte Wissen wenden sie dann praktisch an, indem sie erste journalistische Texte schreiben. Auf funky können sie die Früchte ihrer Arbeit präsentieren.

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