5 funky facts: Wege zu mehr Selbstliebe

lachende frau auf einer grünen wiese

Auf Partys ist dein Mund wie zugeklebt. Du fühlst dich langweilig, wohingegen die Geschichten deiner Freunde so mitreißend wirken. Wie machen sie das nur? Schlagartig fängst du an, an dir zu zweifeln. Wir wollen dir zeigen, wie du das ändern kannst.

Federn ohne Hintergrund

Von Salonika Huditi

1. Stärke deine Superkraft
An manchen Tagen sehen wir im Spiegel nur Fehler und Makel. Wir vergessen unsere schönen Eigenschaften und Talente. Und woran arbeiten wir? An den Eigenschaften, die wir nicht beherrschen und die uns entmutigen. Versteh uns bitte nicht falsch, es ist großartig, seine Talente zu erweitern und etwas Neues zu erlernen. Vergiss aber nicht, was du schon kannst und bist. Stärke deine Stärken mit einem Lächeln. Dann kannst du viel leichter deine Arme nach anderen Talenten ausstrecken.

2. Finde deine Begeisterung
Nach dem Treffen mit Mark laufen wir zur Übernachtungsparty von Anna. Am nächsten Morgen geht’s sofort zum Picknick mit Lisa. Doch wo bleibt da die Zeit für uns? Die Anerkennung unserer Freunde fühlt sich für den Moment ganz gut an. Doch sobald wir wieder alleine sind, wird die Begeisterung durch eine Welle der Einsamkeit ertränkt.
Nimm dir ab und zu auch mal Zeit für dich. Finde heraus, was dich belebt und was du dafür tun kannst. Meditiere, geh alleine ins Kino, probiere dich beim Tanzen aus – Hauptsache, es macht dich glücklich. Begeistere dich selbst, dann begeisterst du auch jeden Partygast.

3. Spiele jemanden, der du schon bist
Wann fühlst du dich wohl und gelassen? Sprichst du gerne über Filme? Entspannt dich Amy Winehouses Soulstimme, wenn du spazieren gehst, oder belebt dich ein Tag im Wasser, weil du ein ausgezeichneter Schwimmer bist?
Es spielt keine Rolle, was es ist, aber es gibt etwas, was dich lebendig macht. Finde es heraus und erinnere dich an die guten Gefühle in dir. Das nächste Mal, wenn du auf einer Party kein Wort rauskriegst, erinnerst du dich einfach daran, wie selbstsicher du Shakespeare rezitierst. Weg ist die Unsicherheit.

4. Es gibt keine schlechten Gefühle
Du brauchst deinen Schmerz nicht runterschlucken, lass ihn ruhig raus.
Du willst schreien? Zeig uns, wie laut du es kannst! Weinen? Wein dich aus! Wenn du deine Gefühle gespürt hast, kannst du dir Zeit nehmen und überlegen, was sie dir sagen wollen. Lass diese unangenehmen Gefühle nicht umsonst gewesen sein. Deine Emotionen sind wie kleine Lämpchen, die aufleuchten, sobald etwas schön ist oder sich schlecht anfühlt. Achte auf sie, denn sie zeigen dir, was du unbewusst brauchst. Wenn du das herausfindest, hol es dir liebevoll. Die Lämpchen werden es dir danken.

5. Du bist das einzige Vorbild dafür, was du brauchst!
Die Mädchen bei „GNTM“ sind viel schlanker als du. Deine Tischnachbarin ist besser in Mathe und Jennifer Lawrence hatte in deinem Alter schon eine Schauspielkarriere, während du versuchst, die Pubertät zu überstehen? Blende sie ruhigen Gewissens aus, denn du brauchst keine übernatürlichen Vorbilder. Vergleiche dich lieber mit dir.
Was hast du gestern noch nicht gewusst, gekonnt oder getan, was du heute kannst, weißt und tust? Du kannst stolz auf dich sein, denn du bist heute noch besser als gestern!

Sich selbst zu lieben, bedeutet, zu wachsen wie ein Baum – mit viel Liebe und Zeit. Es bedeutet, jeden seiner Jahresringe zu schätzen und die eigenen Gefühle zu akzeptieren – egal, was die anderen Bäume tun.

 

Über die Serie „Körpergefühle“
Fragen rund um den erwachsen werdenden Körper und die Selbstfindung werden in der Serie „Körpergefühle“ verhandelt. Den Anfang macht die Frage „Was ist schön?“ Im Laufe der nächsten Wochen werden wir uns noch mit Jugendpsychologen unterhalten. Wir werden den Einfluss von Instagram auf das Selbstbild von jungen Menschen analysieren, im Selbsttest herausfinden, ob es wirklich sinnvoll ist, sich nur um sich selbst zu kümmern und Schönheitsideale kommentieren. Viele Befragte gaben in der Online-Umfrage an, sich besser zu fühlen, wenn sie sich gut gestylt haben. Auch in der Natur ist das Phänomen weit verbreitet, insbesondere unter Vögeln. Deswegen schmücken vier Federn jeden Artikel, der zur Serie gehört.

 

Titelbild: contrastwerkstatt / stock.adobe.com

Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.

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