Hat „Germany’s Next Topmodel“ tatsächlich Einfluss auf junge Mädchen?

Germany's next Topmodel Kandidatinnen 2018 Abigail, Julianna, Trixi und Klaudia
Germany's next Topmodel Kandidatinnen 2018 Abigail, Julianna, Trixi und Klaudia (c) Nicole Kubelka/Geisler-Fotopress

Heute Abend um 20.15 Uhr ist es wieder soweit. „Germany’s Next Topmodel“ (GNTM) läuft! Wir haben einige Mädchen der Stadtteilschule Oldenfelde in Hamburg zu der Casting-Show befragt.

Von Laura Nickel und Eslin Bobie Ansah, Klasse 10c, Stadtteilschule Oldenfelde, Hamburg

Wenn Ihr die dünnen Mädchen bei GNTM seht, wollt ihr dann auch gerne so dünn sein?
Nein, weil wir auch schon dünn sind. Und, weil wir es nicht schön finden, wenn man so abgemagert ist. Außerdem haben wir keine Lust, ins Krankenhaus zu kommen, nur, weil wir einem Schönheitsideal nacheifern. Wir wollen nicht magersüchtig werden.

Inwiefern beeinflusst euch die Sendung GNTM?
GNTM beeinflusst uns nicht wirklich.

Würdet ihr euch dort anmelden wollen?
Nein, wir finden es peinlich, vor der Kamera zu posen, sodass es dann Leute aus unserer Schule oder fremde Menschen sehen könnten. Denn sie könnten uns auslachen und vielleicht sogar mobben.

Würdet ihr generell selber Model werden wollen?
Nicht unbedingt, aber hätten wir die Chance, dann würden wir die natürlich nutzen.

Wie seht ihr euch selber im Spiegel?
Wir sehen uns sexy, schön, geil, normal, nicht so schön und hässlich.

Achtet ihr sehr auf eure Figur?
Wir achten schon auf unsere Figur. Aber letztenlich ist es eigentlich auch egal, wie wir aussehen, zum Beispiel in weiteren Sachen. Man soll sich ja wohl fühlen.

Von Reinickendorf bis Bochum, von Fulda bis Ottensen – überall schreiben Schülerinnen und Schüler Artikel über das, was um sie herum passiert. Jeder und jede aus ihrer eigenen Sichtweise, mit eigener Meinung und eigenem Schwerpunkt. Bei all den Unterschieden eint sie, dass sie mit ihrer Klasse an MEDIACAMPUS teilnehmen, dem medienpädagogischen Projekt der Funke Mediengruppe. Das erlernte Wissen wenden sie dann praktisch an, indem sie erste journalistische Texte schreiben. Auf funky können sie die Früchte ihrer Arbeit präsentieren.

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