Ein neuer gefährlicher Internet-Trend: Rooftopping

junge Frau auf Hochhaus
junge Frau auf Hochhaus (c) pexels.com

Turnen auf der größten Schrägselbrücke der Welt

Rooftopping wird vor allem in großen Städten praktiziert, da hier besonders hohe Gebäude zu finden sind, von denen aus man eine weite Aussicht hat.
Ein alter Langwellensendemast in der Stadt Elektrostal bei Moskau ist ebenfalls ein beliebtes Kletter-Objekt in der Rooferszene. Ein Bild, das von dort aus gechossen wurde, wurde 2011 zu einer der besten Aufnahmen Russlands gewählt. Beliebt sind auch die Russki-Brücke in Wladiwostok (größte Schrägseilbrücke der Welt), der Shanghai Tower oder der Genex-Turm in Belgrad.

No Risk, No Fun?

So kommt es, dass Rooftopper um die Welt reisen, um immer wieder neue Hochhäusern, Türme, Herausforderungen und den großen Nervenkitzel zu finden. Viele von ihnen sehen sich sowohl als Fotografen als auch als Extremsportler und wollen Dinge ausprobieren, vor denen sie Angst haben. Nicht mal der Gedanke, eventuell zu sterben, erschreckt sie. Für Rooftopper gilt das Motto „ No Risk, No Fun“.

Ein Trend, der tödlich endet

Das geht allerdings nicht immer gut aus. Der 26-jährige Chinese Wu Yongning zum Beispiel stürzte 2017 beim Rooftopping in den Tod. Sein letzter Versuch endete auf tragische Weise. Zuvor hatte er schon jegliche Art von Hochhaus erklommen und war durch die Veröffentlichung seiner Aufnahmen, die er bei „Weibo“ hochlud, bekannt geworden.

Sein Leben endete jedoch bei beim Fall von dem 62-stöckigen „Huayuan International Centre“, in der chinesischen Stadt Changsha. Oben angekommen wagte er einen weiteren Schritt, um seine Zuschauer zusätzlich zu unterhalten. Er begann, Klimmzüge zu machen. Dabei verlor er den Halt und stürzte in die Tiefe. Seine eigene Kamera filmte den Tod, so die South China Morning Post.

Beitragsbild: pexels.com

Von Reinickendorf bis Bochum, von Fulda bis Ottensen – überall schreiben Schülerinnen und Schüler Artikel über das, was um sie herum passiert. Jeder und jede aus ihrer eigenen Sichtweise, mit eigener Meinung und eigenem Schwerpunkt. Bei all den Unterschieden eint sie, dass sie mit ihrer Klasse an MEDIACAMPUS teilnehmen, dem medienpädagogischen Projekt der Funke Mediengruppe. Das erlernte Wissen wenden sie dann praktisch an, indem sie erste journalistische Texte schreiben. Auf funky können sie die Früchte ihrer Arbeit präsentieren.

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