Einerseits träumerisch, aber auch oberflächlich und egozentrisch?! Wir haben uns das neue Album von Mike Singer angehört.
Von Ella Janßen
„Deja Vu“ ist bereits das zweite Album von Mike Singer, das auf Platz 1 der Charts gestürmt ist. Es ist von Abwechslung und Kreativität geprägt. Die Vielfalt dieses Albums ist deutlich zu erkennen. Die Songs sind versunken, schwärmerisch und erzählen oftmals auch abstrakt von seinen Träumen, Erinnerungen und Fantasien. Auch seine Gedanken werden gelungen in seinen Texten zusammengefasst. Die Texte sind fantasievoll, zudem auch frei und etwas zerstreut. Sie wecken eigene Erinnerungen und decken innere Wünsche auf.
Meine Meinung ist jedoch sehr gespalten. An manchen Stellen wirkt das Album nämlich wiederum etwas oberflächlich und eine etwas übertriebene Selbstbezogenheit kommt zum Vorschein. Ein gewisser Widerspruch ist enthalten.
Mike Singer singt über seine Leidenschaft, das Singen, und von anderen Dingen, die sein Leben ausmachen und ihm viel bedeuten. Er erzählt viel über sich selbst, zugleich gewährt er uns einen Blick in sein Leben der letzten anderthalb Jahre, mit all seinen Höhen und Tiefen. Er singt über Probleme und Wünsche, die wir alle kennen. Wie verändert man sich, wie das Umfeld? Wie ist es, wenn seine eigenen Träume der Kindheit wahr werden?
Die negativen Aspekte seiner Erfolgsbahn wurden auch mit einbezogen. Heimweh. Liebeskummer. Überdies rechnet er mit seinen Hatern und Neidern gekonnt ab.
Die Songs sind angenehm zu hören, da seine Stimme sehr weich und die Beats leidenschaftlich sind. Die Worte sind stark, aber eingängig und gut zu verstehen, was eine facettenreiche Mischung hervorbringt. An manchen Stellen schimmert seine Liebe zu Rap-und Hip Hop-Musik durch und seine Songs ähneln zwischendurch dem Deutsch-Rap.
Mike Singer wollte mit diesem Album an seine Grenzen und weiter gehen, mehr experimentieren als in dem vorigen Album. Er setzt damit ein Zeichen für Weiterentwicklung und Steigerung. Sein neues Album ist eine gewisse Steigerung, ein positiv entwickelter Aufschwung nach seinem vorigen Album.
Dennoch sehe ich sein Album nicht als eine komplette Entwicklung an. Um eine richtige Entfaltung zu erreichen fehlt meiner Ansicht nach eine gewisse Lebendigkeit, ein Schwung in seinen Songs und seine Texte müssten etwas tiefgründiger und bewegender werden, um wirklich was bei seinen Zuhörern zu erreichen und starke Gefühle auszulösen.
Einerseits träumerisch, aber auch oberflächlich und egozentrisch?! Wir haben uns das neue Album von Mike Singer angehört.
Von Ella Janßen
„Deja Vu“ ist bereits das zweite Album von Mike Singer, das auf Platz 1 der Charts gestürmt ist. Es ist von Abwechslung und Kreativität geprägt. Die Vielfalt dieses Albums ist deutlich zu erkennen. Die Songs sind versunken, schwärmerisch und erzählen oftmals auch abstrakt von seinen Träumen, Erinnerungen und Fantasien. Auch seine Gedanken werden gelungen in seinen Texten zusammengefasst. Die Texte sind fantasievoll, zudem auch frei und etwas zerstreut. Sie wecken eigene Erinnerungen und decken innere Wünsche auf.
Meine Meinung ist jedoch sehr gespalten. An manchen Stellen wirkt das Album nämlich wiederum etwas oberflächlich und eine etwas übertriebene Selbstbezogenheit kommt zum Vorschein. Ein gewisser Widerspruch ist enthalten.
Mike Singer singt über seine Leidenschaft, das Singen, und von anderen Dingen, die sein Leben ausmachen und ihm viel bedeuten. Er erzählt viel über sich selbst, zugleich gewährt er uns einen Blick in sein Leben der letzten anderthalb Jahre, mit all seinen Höhen und Tiefen. Er singt über Probleme und Wünsche, die wir alle kennen. Wie verändert man sich, wie das Umfeld? Wie ist es, wenn seine eigenen Träume der Kindheit wahr werden?
Die negativen Aspekte seiner Erfolgsbahn wurden auch mit einbezogen. Heimweh. Liebeskummer. Überdies rechnet er mit seinen Hatern und Neidern gekonnt ab.
Die Songs sind angenehm zu hören, da seine Stimme sehr weich und die Beats leidenschaftlich sind. Die Worte sind stark, aber eingängig und gut zu verstehen, was eine facettenreiche Mischung hervorbringt. An manchen Stellen schimmert seine Liebe zu Rap-und Hip Hop-Musik durch und seine Songs ähneln zwischendurch dem Deutsch-Rap.
Mike Singer wollte mit diesem Album an seine Grenzen und weiter gehen, mehr experimentieren als in dem vorigen Album. Er setzt damit ein Zeichen für Weiterentwicklung und Steigerung. Sein neues Album ist eine gewisse Steigerung, ein positiv entwickelter Aufschwung nach seinem vorigen Album.
Dennoch sehe ich sein Album nicht als eine komplette Entwicklung an. Um eine richtige Entfaltung zu erreichen fehlt meiner Ansicht nach eine gewisse Lebendigkeit, ein Schwung in seinen Songs und seine Texte müssten etwas tiefgründiger und bewegender werden, um wirklich was bei seinen Zuhörern zu erreichen und starke Gefühle auszulösen.