„Alles über Luca a.k.a. ConCrafter“ verspricht der Klappentext von „Hallo mein Name ist Luca“. Ist das so? Und wollen wir das?
Von Hannes Beyer
Mit „Hallo mein Name ist Luca“ reiht sich ConCrafter in die Reihe der schreibenden YouTuber ein, bleibt dabei aber unkonventionell. Sein Buch wurde nämlich nicht aus seiner Perspektive verfasst, sondern aus der seiner Mutter, er kommentiert lediglich. Beide versuchen via Zeichnungen, Anmerkungen und Anekdoten, Lucas Vergangenheit zu beleuchten. Dabei dürfen obligatorisch peinliche Bilder seiner Kindheit und typische „Damals warst du noch jung und süß“-Sprüche natürlich nicht fehlen, schließlich sind eben solche Dinge bekannte und verhasste Übel eines jeden Familienlebens. Ferner werden Dinge preisgegeben, die jeder Mensch normalerweise versuchen würde, von der Öffentlichkeit fern zu halten. Zum Beispiel werden Querverweise auf Lucas Koliken, peinliche Gewohnheiten oder Modefehltritte gezogen.
Kurzum, das Familienalbum der „Familie Luca“ wurde verschriftlicht, aufbereitet und nunmehr veröffentlicht. Wem allerdings nützt dieses Buch? Schließlich ist es vollgepackt mit Nonsens, nur halbwegs relevanten Informationen und Bebilderungen, die zwar ein Lächeln in das Gesicht des Lesers zaubern, ihn aber nicht weiterbringen. Somit bleibt festzuhalten: „Hallo, mein Name ist Luca…“ ist lesenswert, allerdings nur für zwischendurch und für kurze Dauer. Für mehr als ein intensives Blättern reicht der Inhalt eh kaum. Trotzdem ist das Buch mit genug Witz versehen, um durchaus für den ein oder anderen Fan attraktiv zu sein.
Was bleibt, ist die Frage, ob jede Person, die in der Öffentlichkeit steht und auf YouTube Rang und Namen hat, automatisch eine Biografie veröffentlichen muss…
„Hallo, mein Name ist Luca“ von ConCrafter erscheint am 14. Dezember im Fischer Verlag
„Alles über Luca a.k.a. ConCrafter“ verspricht der Klappentext von „Hallo mein Name ist Luca“. Ist das so? Und wollen wir das?
Von Hannes Beyer
Mit „Hallo mein Name ist Luca“ reiht sich ConCrafter in die Reihe der schreibenden YouTuber ein, bleibt dabei aber unkonventionell. Sein Buch wurde nämlich nicht aus seiner Perspektive verfasst, sondern aus der seiner Mutter, er kommentiert lediglich. Beide versuchen via Zeichnungen, Anmerkungen und Anekdoten, Lucas Vergangenheit zu beleuchten. Dabei dürfen obligatorisch peinliche Bilder seiner Kindheit und typische „Damals warst du noch jung und süß“-Sprüche natürlich nicht fehlen, schließlich sind eben solche Dinge bekannte und verhasste Übel eines jeden Familienlebens. Ferner werden Dinge preisgegeben, die jeder Mensch normalerweise versuchen würde, von der Öffentlichkeit fern zu halten. Zum Beispiel werden Querverweise auf Lucas Koliken, peinliche Gewohnheiten oder Modefehltritte gezogen.
Kurzum, das Familienalbum der „Familie Luca“ wurde verschriftlicht, aufbereitet und nunmehr veröffentlicht. Wem allerdings nützt dieses Buch? Schließlich ist es vollgepackt mit Nonsens, nur halbwegs relevanten Informationen und Bebilderungen, die zwar ein Lächeln in das Gesicht des Lesers zaubern, ihn aber nicht weiterbringen. Somit bleibt festzuhalten: „Hallo, mein Name ist Luca…“ ist lesenswert, allerdings nur für zwischendurch und für kurze Dauer. Für mehr als ein intensives Blättern reicht der Inhalt eh kaum. Trotzdem ist das Buch mit genug Witz versehen, um durchaus für den ein oder anderen Fan attraktiv zu sein.
Was bleibt, ist die Frage, ob jede Person, die in der Öffentlichkeit steht und auf YouTube Rang und Namen hat, automatisch eine Biografie veröffentlichen muss…
„Hallo, mein Name ist Luca“ von ConCrafter erscheint am 14. Dezember im Fischer Verlag
Titelbild: Screenshot YouTube