Die Handballmannschaft des VfL Eintracht Hagen konnte sich dieses Jahr zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die A-Jugend Bundesliga qualifizieren. Wir haben Trainer Axel Meyerich gefragt, wie sie das geschafft haben.
Von Linus Mittelbach
Axel Meyrich ist erst seit der letzten Saison Trainer bei Eintracht Hagen. Letztes Jahr bildete er das Trainerteam mit Thomas Osebold, mit ihm sind sie auf den 6. Platz in der Oberliga gekommen. Dieses Jahr, zusammen mit Ralf Heinemann, hat er seine Mannschaft in die A-Jugend Bundesliga gebracht.
Es war ja das erste Mal in der Vereinsgeschichte von Eintracht Hagen, dass sich eine Mannschaft für die A-Jugendbundesliga qualifiziert haben. Wie haben sie das geschafft?
Der Plan war halt ein anderer, da gleich elf Spieler aus Hohenlimburg zu uns gewechselt sind. In den Osterferien gab es ein Trainingslager mit Übernachtung an der Glörrtalsperre. Wir mussten aus 25 Spieler eine Mannschaft bilden. Die Quali fing auf Kreisebene an, wobei wir uns nur soeben qualifizieren konnten. Dann wurden wir Woche für Woche immer besser. Unsere Spieler haben mindestens vier Mal die Woche trainiert. Manche sogar noch häufiger, da sie schon bei den Senioren mittrainiert haben.
Die Mannschaft hatte bisher sechs Spiele in der A-Jugendbundesliga. Es gab am Anfang vier Niederlagen und danach zwei knappe Spiele, von denen eins knapp verloren ging und das andere Unentschieden ausging. Ist die Mannschaft endlich in der Liga angekommen?
Wir wussten schon vor der Saison, dass es in dieser Liga sehr schwer sein wird. Wir haben nur fünf Spieler, die Altjahrgang* sind. Der Rest, zwölf Spieler, sind Jungjahrgang*. Fast alle unsere Gegner sind Mannschaften von Internaten, die sechs bis acht Mal die Woche trainieren, was man an der spielerischen Leistung merkt. Jeder Spieler von uns kann noch viel lernen und jede Woche gegen ein Internat zu spielen, ist für uns sehr gut. Dadurch können wir uns daran gewöhnen, gegen körperlich starke Mannschaften zu spielen.
Es ist ja ein bisschen überraschend, dass es dieses Jahr schon geklappt hat, oder?
Ja auf jeden Fall. Ralf Heinemann, der die elf Hohenlimburger schon mehrere Jahre gut ausgebildet hat, ist ein guter Trainer und unser Manager Thorsten Witte ist super. Mit den beiden macht es halt viel Spaß die Jungs zu trainieren.
Haben sie vielleicht schon ein Saisonziel für die Mannschaft ausgesprochen? Und wollen sie nächstes Jahr ebenfalls in die A-Jugend Bundesliga kommen?
Unser Hauptziel ist es viel zu lernen. Außerdem wollen wir den Abstand der Internate auf uns kleiner machen. Jeder Spieler soll besser werden. Wir wollen, dass die Spieler hoch bei den Senioren spielen.
Sie sind ja fast einzige Mannschaft, die kein Internat ist. Haben sie überhaupt noch eine Chance, da die meisten Handballer bei denen bis zu zehn Mal die Woche trainieren? Oder können sie diese Überlegenheit kompensieren?
Wir können nur versuchen die Lücke kleiner zu machen. Was ich toll von Nils Pfannenschmidt, dem Trainer der ersten Mannschaft, finde ist, dass er ein paar von unseren Spielern schon bei sich mittrainieren lässt.
Sind sie mit der Zuschauerzahl zufrieden?
Man wünscht sich immer viele Zuschauer. Bei dem ersten Spiel waren es 150. Danach folgten 130 und 75. Wir wissen halt, dass wir die Zuschauer nur halten können, wenn der Erfolg da ist.
*Wenn man das zweite Jahr in der gleichen Jugend spielt ist man Altjahrgang. Das sind aktuell diejenigen Spieler, die im Jahr 2000 geboren sind. Wenn man neu in die A-Jugend kommt, ist man Jungjahrgang.
Titelbild: VfL Eintracht Hagen
Die Handballmannschaft des VfL Eintracht Hagen konnte sich dieses Jahr zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die A-Jugend Bundesliga qualifizieren. Wir haben Trainer Axel Meyerich gefragt, wie sie das geschafft haben.
Von Linus Mittelbach
Axel Meyrich ist erst seit der letzten Saison Trainer bei Eintracht Hagen. Letztes Jahr bildete er das Trainerteam mit Thomas Osebold, mit ihm sind sie auf den 6. Platz in der Oberliga gekommen. Dieses Jahr, zusammen mit Ralf Heinemann, hat er seine Mannschaft in die A-Jugend Bundesliga gebracht.
Es war ja das erste Mal in der Vereinsgeschichte von Eintracht Hagen, dass sich eine Mannschaft für die A-Jugendbundesliga qualifiziert haben. Wie haben sie das geschafft?
Der Plan war halt ein anderer, da gleich elf Spieler aus Hohenlimburg zu uns gewechselt sind. In den Osterferien gab es ein Trainingslager mit Übernachtung an der Glörrtalsperre. Wir mussten aus 25 Spieler eine Mannschaft bilden. Die Quali fing auf Kreisebene an, wobei wir uns nur soeben qualifizieren konnten. Dann wurden wir Woche für Woche immer besser. Unsere Spieler haben mindestens vier Mal die Woche trainiert. Manche sogar noch häufiger, da sie schon bei den Senioren mittrainiert haben.
Die Mannschaft hatte bisher sechs Spiele in der A-Jugendbundesliga. Es gab am Anfang vier Niederlagen und danach zwei knappe Spiele, von denen eins knapp verloren ging und das andere Unentschieden ausging. Ist die Mannschaft endlich in der Liga angekommen?
Wir wussten schon vor der Saison, dass es in dieser Liga sehr schwer sein wird. Wir haben nur fünf Spieler, die Altjahrgang* sind. Der Rest, zwölf Spieler, sind Jungjahrgang*. Fast alle unsere Gegner sind Mannschaften von Internaten, die sechs bis acht Mal die Woche trainieren, was man an der spielerischen Leistung merkt. Jeder Spieler von uns kann noch viel lernen und jede Woche gegen ein Internat zu spielen, ist für uns sehr gut. Dadurch können wir uns daran gewöhnen, gegen körperlich starke Mannschaften zu spielen.
Es ist ja ein bisschen überraschend, dass es dieses Jahr schon geklappt hat, oder?
Ja auf jeden Fall. Ralf Heinemann, der die elf Hohenlimburger schon mehrere Jahre gut ausgebildet hat, ist ein guter Trainer und unser Manager Thorsten Witte ist super. Mit den beiden macht es halt viel Spaß die Jungs zu trainieren.
Haben sie vielleicht schon ein Saisonziel für die Mannschaft ausgesprochen? Und wollen sie nächstes Jahr ebenfalls in die A-Jugend Bundesliga kommen?
Unser Hauptziel ist es viel zu lernen. Außerdem wollen wir den Abstand der Internate auf uns kleiner machen. Jeder Spieler soll besser werden. Wir wollen, dass die Spieler hoch bei den Senioren spielen.
Sie sind ja fast einzige Mannschaft, die kein Internat ist. Haben sie überhaupt noch eine Chance, da die meisten Handballer bei denen bis zu zehn Mal die Woche trainieren? Oder können sie diese Überlegenheit kompensieren?
Wir können nur versuchen die Lücke kleiner zu machen. Was ich toll von Nils Pfannenschmidt, dem Trainer der ersten Mannschaft, finde ist, dass er ein paar von unseren Spielern schon bei sich mittrainieren lässt.
Sind sie mit der Zuschauerzahl zufrieden?
Man wünscht sich immer viele Zuschauer. Bei dem ersten Spiel waren es 150. Danach folgten 130 und 75. Wir wissen halt, dass wir die Zuschauer nur halten können, wenn der Erfolg da ist.
*Wenn man das zweite Jahr in der gleichen Jugend spielt ist man Altjahrgang. Das sind aktuell diejenigen Spieler, die im Jahr 2000 geboren sind. Wenn man neu in die A-Jugend kommt, ist man Jungjahrgang.
Titelbild: VfL Eintracht Hagen