five funky facts – Trennen für Anfänger und Fortgeschrittene

Ein Paar redet bei einer Tasse Kaffee

Manche Dinge, die nett gemeint sind, kommen echt nicht gut an. Hier meine persönliche Hitliste der schlimmsten Sätze und Verhaltensweisen in Trennungsgesprächen und kurz danach.

1. „Du bist zu gut für mich.“

Nein, nein, nein. Ich bin genau richtig gut für dich. Und vielleicht überlässt du mir einfach die Entscheidung, an wen ich meine Jugend verschwenden will!

2. „Ich dachte, du merkst es.“

Ja natürlich habe ich auch gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Normalerweise meldest du dich jeden Tag und nun nur noch, wenn ich explizit Fragen stelle. Aber wenn dir etwas nicht passt, dann liegt es ja wohl auch an dir etwas zu sagen oder?

3. „Ich bekomme übrigens noch ein Buch zurück.“ Per WhatsApp mitten in der Nacht.

Ja, aber das Buch hast du seit 3 Monaten nicht vermisst, also wird es wohl auch noch ein paar Wochen ohne gehen. Zumindest so lange, bis ich dich wieder anschauen kann, ohne Wutausbrüche oder Heulkrämpfe zu bekommen, und auch nicht mehr das Gefühl habe, dich sofort küssen zu wollen, wenn ich dich sehe.

4. „Ich habe gerade keine Zeit für eine Beziehung.“

Meist fällt der Satz, bevor überhaupt eine Beziehung da war. Und ich gebe zu, eine Beziehung frisst schon Zeit, die man sonst mit Netflix und Kumpels verbringen konnte. Aber eine Beziehung gibt auch sehr viel zurück. Sie unterstützt, hilft, muntert auf und kuschelt. Gerade in hektischen Zeiten ist das doch hilfreich oder etwa nicht, du feiges Arsch, das mir nicht sagen kann, dass ich dir nicht gefalle.

5. „Es tut mir so leid.“ heulend

Jeder, ob Männlein oder Weiblein, hat das gute Recht zu weinen, wenn ihm oder ihr danach ist. Und ich verstehe auch, dass es für den aktiv Verlassenden traurig ist und nicht der passiv Verlassende der einzig Traurige in der Runde ist. Aber wenn du schon heulen musst, während du mir sagst, dass es nicht funktioniert, dann war es vielleicht nicht die richtige Entscheidung. Und wenn doch, dann reiß dich verdammt noch einmal zusammen. Denn es ist nicht toll, unvorbereitet verlassen zu werden und dann noch den anderen trösten zu müssen.

Als ich mit der Schule fertig war, wollte ich nur einen Job, der mir nie langweilig wird. Die Kulturszene, dachte ich mir, ist doch eine Szene voller Wandel. Deswegen habe ich Kulturarbeit studiert. Später habe ich festgestellt, dass es im Journalismus noch mehr Abwechslung gibt, weil man stets auf der konkreten Suche nach den neuen heißen Themen ist. Doch weil über Vergangenheit und Gegenwart schon so viel geschrieben wird, studiere ich nun Zukunftsforschung und schaue, ganz ohne Glaskugel, in die Zukunft.

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