#59 „Wie wir fühlen“: Sozialarbeit im Jugendstrafvollzug – mit Marisa Tondorys

Marisa Tondorys arbeitet als Sozialarbeiterin in einer Jugendstrafanstalt.
Marisa Tondorys arbeitet als Sozialarbeiterin in einer Jugendstrafanstalt.

Kahle Gänge, Gitterstäbe und Stacheldraht: So oder so ähnlich stellen sich wohl die meisten ein Gefängnis vor. In Film und Fernsehen haben uns heftige Szenen einen Gefängnisalltag vermittelt, der von Testosteron, Gewaltexzessen, und scheinbar auswegloser Kriminalität geprägt ist. Doch wie viel haben solche Bilder mit der Realität zu tun? Das weiß die Sozialarbeiterin Marisa Tondorys, denn sie arbeitet im Langstrafbereich der Jugendstrafanstalt Berlin-Plötzensee. In Folge #59 von „Wie wir fühlen“ spricht sie mit Moderatorin Veronika Hensing über ihre Arbeit mit inhaftierten Jugendlichen, über Menschenrechte und gesellschaftliche Verantwortung. Marisa berichtet außerdem, welchen Herausforderungen sie als junge Frau in ihrem Beruf begegnet – und wie sie es schafft, sich nach Feierabend emotional von den Schicksalen der Jugendlichen abzugrenzen. Viel Spaß beim Hören!

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Ihr interessiert euch für den Studiengang, den Marisa studiert hat? Hier findet ihr nähere Informationen zum Studienangebot am Standort Berlin.

Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.