Es handelt sich wohl um ein allseits bekanntes Szenario: Abends macht man es sich im Bett oder auf der Couch gemütlich und zieht sich eine Folge von seiner Lieblingsserie rein. Vor einigen Jahren sah das Ganze jedoch noch anders aus. Da musste man das gucken, was gerade so im Fernsehprogramm verfügbar war – außer man hatte eine gute DVD auf Lager. Und da war die Auswahl zum Teil, nun ja, ganz schön limitiert, um es vorsichtig auszudrücken.
Malte Döring, funky-Jugendreporter
Doch heutzutage wird das gestreamt, wonach einem gerade ist. Es erscheint fast undenkbar, dass man sich mit einer mittelmäßigen Folge einer wenig überzeigenden Reality-Show zufriedengegeben hat – denn Auswahl macht wählerisch. Gleichzeitig stirbt das Fernsehen immer mehr aus. Unter anderem liegt das auch daran, dass den Zuschauer*innen nichts Neues mehr geboten wird. Das meiste hat man schon mal gesehen, so flimmern „Das Dschungelcamp“ oder „Deutschland sucht den Superstar (DSDS)“ bei RTL schon seit Jahren über die Mattscheiben. Doch in diesem Jahr sind auch die Einschaltquoten dieser einst erfolgreichen Sendungen deutlich gesunken. Häufig ähneln sich die Konzepte der TV-Formate aber auch so stark, dass einem ein scheinbar neues Format schon dunkel bekannt vorkommt. Das beste Beispiel hierfür sind die unzähligen Quizshows. Inzwischen gibt es davon so viele, dass sich sogar die Fragen zum Teil wiederholen.
Dass die Einschaltquoten im TV allgemein immer mehr abnehmen, haben die Sender jedoch vor allem Streaming-Portalen wie Netflix, Amazon Prime Video, Disney+ oder Sky Cinema zu verdanken. Gerade die jüngere Generation streamt viel lieber ihr Wunschprogramm bei einem Streaming-Anbieter, sie kann sich nicht mehr mit den angestaubten Fernsehformaten identifizieren. Am meisten angesagt sind inzwischen Serien. Aber auch Filme werden meist kurz nach der Veröffentlichung direkt bei mindestens einem Streaming-Portal angeboten.
Was bleibt dem Fernsehen also noch? Für mich stellen die Nachrichten und politische Sondersendungen die einzige Daseinsberechtigung des Fernsehens dar. Über kurz oder lang gehört die Zukunft jedoch den Streaming-Anbietern. Wer einmal die Wahl hatte, möchte schließlich nie mehr die Qual aushalten, F-Promis beim Verspeisen von Kakerlaken zuzusehen.
Es handelt sich wohl um ein allseits bekanntes Szenario: Abends macht man es sich im Bett oder auf der Couch gemütlich und zieht sich eine Folge von seiner Lieblingsserie rein. Vor einigen Jahren sah das Ganze jedoch noch anders aus. Da musste man das gucken, was gerade so im Fernsehprogramm verfügbar war – außer man hatte eine gute DVD auf Lager. Und da war die Auswahl zum Teil, nun ja, ganz schön limitiert, um es vorsichtig auszudrücken.
Doch heutzutage wird das gestreamt, wonach einem gerade ist. Es erscheint fast undenkbar, dass man sich mit einer mittelmäßigen Folge einer wenig überzeigenden Reality-Show zufriedengegeben hat – denn Auswahl macht wählerisch. Gleichzeitig stirbt das Fernsehen immer mehr aus. Unter anderem liegt das auch daran, dass den Zuschauer*innen nichts Neues mehr geboten wird. Das meiste hat man schon mal gesehen, so flimmern „Das Dschungelcamp“ oder „Deutschland sucht den Superstar (DSDS)“ bei RTL schon seit Jahren über die Mattscheiben. Doch in diesem Jahr sind auch die Einschaltquoten dieser einst erfolgreichen Sendungen deutlich gesunken. Häufig ähneln sich die Konzepte der TV-Formate aber auch so stark, dass einem ein scheinbar neues Format schon dunkel bekannt vorkommt. Das beste Beispiel hierfür sind die unzähligen Quizshows. Inzwischen gibt es davon so viele, dass sich sogar die Fragen zum Teil wiederholen.
Dass die Einschaltquoten im TV allgemein immer mehr abnehmen, haben die Sender jedoch vor allem Streaming-Portalen wie Netflix, Amazon Prime Video, Disney+ oder Sky Cinema zu verdanken. Gerade die jüngere Generation streamt viel lieber ihr Wunschprogramm bei einem Streaming-Anbieter, sie kann sich nicht mehr mit den angestaubten Fernsehformaten identifizieren. Am meisten angesagt sind inzwischen Serien. Aber auch Filme werden meist kurz nach der Veröffentlichung direkt bei mindestens einem Streaming-Portal angeboten.
Was bleibt dem Fernsehen also noch? Für mich stellen die Nachrichten und politische Sondersendungen die einzige Daseinsberechtigung des Fernsehens dar. Über kurz oder lang gehört die Zukunft jedoch den Streaming-Anbietern. Wer einmal die Wahl hatte, möchte schließlich nie mehr die Qual aushalten, F-Promis beim Verspeisen von Kakerlaken zuzusehen.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
Omikron wird das soziale Leben weiter einschränken. Wir stellen euch deshalb die Streaming-Highlights für den…
Die kalte Jahreszeit beginnt und was könnte da schöner sein als es sich vor dem…
Handball sollte genauso häufig im Fernsehen zu sehen sein wie Fußball. Denn der Sport ist…
Streamingdienste für Serien und Filme sind gerade bei jungen Leuten extrem beliebt. Langfristig werden sie…