Utøya, Christchurch, Hanau, Halle, Kassel: An allen diesen Orten gab es rechtsextremistische Anschläge. Hintergrund dieser Taten ist ein verzerrtes Weltbild, das oft auf einer ebenso verzerrten Sprache basiert. Die Initiative Diskursiv bietet mit ihrem neuen Buch einen Leitfaden an, mit dem man rechtspopulistische Sprache erkennen, verstehen und ihr höflich etwas entgegensetzen kann.
Man sollte sich vom geringen Umfang des Buches nicht täuschen lassen. Leserinnen und Leser erfahren auf 96 Seiten, wie gerechte Sprache funktionieren kann. Dazu zählen auch gendergerechte Sprache oder die korrekte Anrede von diskriminierten Bevölkerungsgruppen. Doch der Fokus des Buches liegt auf der Entstehungsgeschichte: Man erfährt, wie sich rechtspopulistische Sprache entwickelt hat, wie sie auf verschiedene Menschen wirkt, warum sie so gefährlich sein kann und warum man ihr entgegentreten sollte.
Und genau dieses Entgegentreten ist für mich der nächste Pluspunkt: Statt schwammig zu erklären, dass man es eben machen soll, glänzt das Buch durch lebensnahe Tipps zum Aktivwerden, die zeigen, wie man auf rechtspopulistische Sprache reagieren kann. Zudem werden diese Tipps durch realistische Beispiele veranschaulicht. Ein ausführliches Glossar sorgt dafür, dass man sich mit rechtspopulistischen Begriffen vertraut machen kann und diese im nächsten Gespräch direkt erkennt. Zusammen wappnet das Buch prima für sein Zentralanliegen – nämlich rechtspopulistischer Sprache radikal höflich entgegenzutreten. Super!
Das Buch von Caroline Morfeld, Tobias Gralke und Philipp Stefan ist am 20. Juli im Oetinger Verlag erschienen und für 7 Euro im Handel erhältlich.
Unsere Meinung: Rechtspopulistische Sprache wird verständlich erklärt und es gibt praktische Tipps – Pflichtlektüre für alle mit gesundem Menschenverstand.
Utøya, Christchurch, Hanau, Halle, Kassel: An allen diesen Orten gab es rechtsextremistische Anschläge. Hintergrund dieser Taten ist ein verzerrtes Weltbild, das oft auf einer ebenso verzerrten Sprache basiert. Die Initiative Diskursiv bietet mit ihrem neuen Buch einen Leitfaden an, mit dem man rechtspopulistische Sprache erkennen, verstehen und ihr höflich etwas entgegensetzen kann.
Man sollte sich vom geringen Umfang des Buches nicht täuschen lassen. Leserinnen und Leser erfahren auf 96 Seiten, wie gerechte Sprache funktionieren kann. Dazu zählen auch gendergerechte Sprache oder die korrekte Anrede von diskriminierten Bevölkerungsgruppen. Doch der Fokus des Buches liegt auf der Entstehungsgeschichte: Man erfährt, wie sich rechtspopulistische Sprache entwickelt hat, wie sie auf verschiedene Menschen wirkt, warum sie so gefährlich sein kann und warum man ihr entgegentreten sollte.
Und genau dieses Entgegentreten ist für mich der nächste Pluspunkt: Statt schwammig zu erklären, dass man es eben machen soll, glänzt das Buch durch lebensnahe Tipps zum Aktivwerden, die zeigen, wie man auf rechtspopulistische Sprache reagieren kann. Zudem werden diese Tipps durch realistische Beispiele veranschaulicht. Ein ausführliches Glossar sorgt dafür, dass man sich mit rechtspopulistischen Begriffen vertraut machen kann und diese im nächsten Gespräch direkt erkennt. Zusammen wappnet das Buch prima für sein Zentralanliegen – nämlich rechtspopulistischer Sprache radikal höflich entgegenzutreten. Super!
Das Buch von Caroline Morfeld, Tobias Gralke und Philipp Stefan ist am 20. Juli im Oetinger Verlag erschienen und für 7 Euro im Handel erhältlich.
Unsere Meinung: Rechtspopulistische Sprache wird verständlich erklärt und es gibt praktische Tipps – Pflichtlektüre für alle mit gesundem Menschenverstand.