Der Fall von George Floyd schockierte die Menschen weltweit und veranlasste zahlreiche Demonstranten, gegen Rassismus auf die Straßen zu gehen. Dieser Fall rassistisch motivierter Polizeigewalt ist allerdings nicht der erste seiner Art. Als Solidaritätsbekundung zum #blackouttuesday ein schwarzes Quadrat auf Instagram zu posten, reicht nicht aus. Rassismus muss verlernt werden. In diesen fünf Buch- und Filmtipps wird die antirassistische Thematik besprochen und erläutert.
„The Hate U Give“ von Angie Thomas
Hauptfigur des Jugendromans „The Hate U Give“ ist die 16-jährige Starr, die aus ärmlichen Verhältnissen kommt und auf eine überwiegend weiße Privatschule geht. Dort erlebt sie als so ziemlich einzige Dunkelhäutige, was es bedeutet, eine andere Hautfarbe zu haben. Als wäre der Balanceakt zwischen ihrem Leben in einer afroamerikanisch geprägten Nachbarschaft und ihrem Schulalltag nicht schon schwer genug, muss sie mitansehen, wie ihr bester Freund vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird.
Das Buch ist unbedingt empfehlenswert, da es nicht-schwarzen Jugendlichen ermöglicht, sich in die Lage eines dunkelhäutigen Gleichaltrigen hineinzuversetzen.
„Wie du mich siehst“ von Tahereh Mafi
Was tust du, wenn dein Lehrer dir sagt, dass du nicht in einen Englischkurs mit erhöhtem Anforderungen gehörst und du nach deiner Reaktion daraufhin zum Schulleiter musst? Diese Frage stellt sich Shirin, die in den USA lebt und als Muslima ein Kopftuch trägt. Deswegen muss sie sich mit vielen Vorurteilen herumschlagen. Der Roman handelt von ihren negativen Erfahrungen und wie sie es trotz allem schafft, sich anderen gegenüber zu öffnen. Eine spannende Geschichte, die zeigt, welche weitreichenden Konsequenzen Diskriminierung haben kann.
„The 13th“ von Ava DuVerney
Benannt ist der Dokumentarfilm nach dem 13. Zusatzartikel, durch welchen die Sklaverei in Amerika abgeschafft wurde. Dass Rassismus damit allerdings nicht aus der Welt war, verdeutlichen die Erzählungen zu der rassistisch geprägten Drogenverfolgung und Gefängnisverwaltung in Amerika. Diese werden von den Kommentaren vielzähliger Historiker, Politiker und Aktivisten untermauert.
„Hidden Figures“ von Margot Lee Shetterly
Der Film handelt von drei afroamerikanischen Frauen, die in den 60er Jahren bei der NASA arbeiteten und dort viel Rassismus aushalten mussten. Trotz ihrer herausragenden Fähigkeiten werden sie lange unterschätzt. Interessant ist das Buch – oder für die Lesefaulen auch die Verfilmung – daher für alle, die mehr über den mit Sexismus gepaarten Rassismus erfahren möchten, der bis heute nicht überwunden wurde.
„On The Come Up“ von Angie Thomas
Viele Fans von „The Hate You Give“ wissen gar nicht, dass Angie Thomas noch ein zweites Buch geschrieben hat. Wir begleiten darin die schwarze 16-jährige Bri, die ihren Durchbruch als Rapperin schaffen will, sich aber zwischen künstlerischer Freiheit und der finanziellen Unterstützung ihrer Familie entscheiden muss. Als sie schließlich ihren ersten Song veröffentlicht, geprägt von rassistischen Erfahrungen in ihrer Schule, wird dieser fehlinterpretiert und sorgt für Gewalt. Angie Thomas verweist auf die diskriminierenden Strukturen in Amerika, lässt aber gleichzeitig auch weitere Themen mit einfließen.
„The Hate U Give“ von Angie Thomas
Hauptfigur des Jugendromans „The Hate U Give“ ist die 16-jährige Starr, die aus ärmlichen Verhältnissen kommt und auf eine überwiegend weiße Privatschule geht. Dort erlebt sie als so ziemlich einzige Dunkelhäutige, was es bedeutet, eine andere Hautfarbe zu haben. Als wäre der Balanceakt zwischen ihrem Leben in einer afroamerikanisch geprägten Nachbarschaft und ihrem Schulalltag nicht schon schwer genug, muss sie mitansehen, wie ihr bester Freund vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird.
Das Buch ist unbedingt empfehlenswert, da es nicht-schwarzen Jugendlichen ermöglicht, sich in die Lage eines dunkelhäutigen Gleichaltrigen hineinzuversetzen.
„Wie du mich siehst“ von Tahereh Mafi
Was tust du, wenn dein Lehrer dir sagt, dass du nicht in einen Englischkurs mit erhöhtem Anforderungen gehörst und du nach deiner Reaktion daraufhin zum Schulleiter musst? Diese Frage stellt sich Shirin, die in den USA lebt und als Muslima ein Kopftuch trägt. Deswegen muss sie sich mit vielen Vorurteilen herumschlagen. Der Roman handelt von ihren negativen Erfahrungen und wie sie es trotz allem schafft, sich anderen gegenüber zu öffnen. Eine spannende Geschichte, die zeigt, welche weitreichenden Konsequenzen Diskriminierung haben kann.
„The 13th“ von Ava DuVerney
Benannt ist der Dokumentarfilm nach dem 13. Zusatzartikel, durch welchen die Sklaverei in Amerika abgeschafft wurde. Dass Rassismus damit allerdings nicht aus der Welt war, verdeutlichen die Erzählungen zu der rassistisch geprägten Drogenverfolgung und Gefängnisverwaltung in Amerika. Diese werden von den Kommentaren vielzähliger Historiker, Politiker und Aktivisten untermauert.
„Hidden Figures“ von Margot Lee Shetterly
Der Film handelt von drei afroamerikanischen Frauen, die in den 60er Jahren bei der NASA arbeiteten und dort viel Rassismus aushalten mussten. Trotz ihrer herausragenden Fähigkeiten werden sie lange unterschätzt. Interessant ist das Buch – oder für die Lesefaulen auch die Verfilmung – daher für alle, die mehr über den mit Sexismus gepaarten Rassismus erfahren möchten, der bis heute nicht überwunden wurde.
„On The Come Up“ von Angie Thomas
Viele Fans von „The Hate You Give“ wissen gar nicht, dass Angie Thomas noch ein zweites Buch geschrieben hat. Wir begleiten darin die schwarze 16-jährige Bri, die ihren Durchbruch als Rapperin schaffen will, sich aber zwischen künstlerischer Freiheit und der finanziellen Unterstützung ihrer Familie entscheiden muss. Als sie schließlich ihren ersten Song veröffentlicht, geprägt von rassistischen Erfahrungen in ihrer Schule, wird dieser fehlinterpretiert und sorgt für Gewalt. Angie Thomas verweist auf die diskriminierenden Strukturen in Amerika, lässt aber gleichzeitig auch weitere Themen mit einfließen.