Unsere Jugendreporterinnen haben Essens Oberbügermeister zum Interview getroffen. Er erklärte unter anderem, warum man nur gemeinsam etwas verändern kann.
Von Nina Horn und Julia Yeboah, Klasse 8b, Burggymnasium Essen
funky: Wie ist es Oberbürgermeister zu sein?
Thomas Kufen: Es ist schon eine große Ehre, da ich ja in Essen geboren, aufgewachsen und hier zur Schule gegangen bin. Wenn man dann zu dieser Stadt, in der man Oberbürgermeister sein darf, selber so eine enge Verbindung hat, ist es schon etwas Besonderes.
War es schon immer Ihr Ziel, Oberbürgermeister zu werden?
Nein, es war gar nicht mein Ziel. Ich habe mich schon sehr früh bei der Jungen Union und der CDU engagiert. Als ich angefangen habe, mich politisch zu engagieren, war das hier noch sehr stark eine SPD-Hochburg. Deshalb kam ich nie auf die Idee, als CDU-Vertreter Oberbürgermeister zu werden. Das hat sich erst hinterher entwickelt.
Wie ist es, eine solche „Macht“ zu haben?
Ich kann nur gemeinsam mit vielen anderen etwas verändern. Oberbürgermeister zu sein, heißt auch viele Leute mitzunehmen bei Entscheidungen, damit sie die auch akzeptieren und umsetzten können. Das fängt ja schon hier im Rathaus an. Es gibt 9.000 Mitarbeiter*innen und wenn ich nicht mit denen spreche, also das nicht organisiere, wenn ich etwas verändert haben möchte, dann passiert ja nichts.“
Wie viel Zeit haben Sie bei so einem Beruf noch für die Familie?
Also, es ist schon ein Beruf, der wirklich sieben Tage die Woche viel zu tun bereithält, denn man ist als Oberbürgermeister quasi immer im Dienst.
Was hält Ihre Familie von Ihrem Beruf?
Als ich angefangen habe, mich politisch zu engagieren, fand es mein Vater gar nicht gut. Er hat immer gefragt: „Was hast Du davon? Was kriegst Du denn da?“, aber mittlerweile ist er ganz stolz, dass der eigene Sohn Oberbürgermeister ist. Mein Mann ist selber politisch aktiv, der kennt das und der hat mich kennengelernt, als ich schon Politiker war. Der hat schon etwas mehr Verständnis dafür, als jemand, der sich gar nicht für Politik interessiert. Der macht viel mit, aber klar, es gibt auch mal Hinweise, dass es doch ein bisschen zu viel war.
Haben Sie es jemals bereut, Oberbürgermeister geworden zu sein?
Nein, einfach nein!
Ist es schwer, Berufliches von Privatem zu trennen?
Ja, es ist wirklich schwer, weil ich nicht nur Oberbürgermeister, sondern auch Chef der Verwaltung bin und dies viel Zeit beansprucht. Da muss man im Kopf einfach mal aufpassen, dass man das Berufliche und das Private nicht vermischt.
Was ist Ihre Meinung zu „Fridays For Future“?
Ich finde das erstmal super, wenn junge Leute sich politisch engagieren und auch interessiert sind. Die „Fridays For Future“ bringen nur eine Sichtweise ein, aber ich als Oberbürgermeister muss alle Interessen einer Stadt berücksichtigen.
funky: Wie ist es Oberbürgermeister zu sein?
Thomas Kufen: Es ist schon eine große Ehre, da ich ja in Essen geboren, aufgewachsen und hier zur Schule gegangen bin. Wenn man dann zu dieser Stadt, in der man Oberbürgermeister sein darf, selber so eine enge Verbindung hat, ist es schon etwas Besonderes.
War es schon immer Ihr Ziel, Oberbürgermeister zu werden?
Nein, es war gar nicht mein Ziel. Ich habe mich schon sehr früh bei der Jungen Union und der CDU engagiert. Als ich angefangen habe, mich politisch zu engagieren, war das hier noch sehr stark eine SPD-Hochburg. Deshalb kam ich nie auf die Idee, als CDU-Vertreter Oberbürgermeister zu werden. Das hat sich erst hinterher entwickelt.
Wie ist es, eine solche „Macht“ zu haben?
Ich kann nur gemeinsam mit vielen anderen etwas verändern. Oberbürgermeister zu sein, heißt auch viele Leute mitzunehmen bei Entscheidungen, damit sie die auch akzeptieren und umsetzten können. Das fängt ja schon hier im Rathaus an. Es gibt 9.000 Mitarbeiter*innen und wenn ich nicht mit denen spreche, also das nicht organisiere, wenn ich etwas verändert haben möchte, dann passiert ja nichts.“
Wie viel Zeit haben Sie bei so einem Beruf noch für die Familie?
Also, es ist schon ein Beruf, der wirklich sieben Tage die Woche viel zu tun bereithält, denn man ist als Oberbürgermeister quasi immer im Dienst.
Was hält Ihre Familie von Ihrem Beruf?
Als ich angefangen habe, mich politisch zu engagieren, fand es mein Vater gar nicht gut. Er hat immer gefragt: „Was hast Du davon? Was kriegst Du denn da?“, aber mittlerweile ist er ganz stolz, dass der eigene Sohn Oberbürgermeister ist. Mein Mann ist selber politisch aktiv, der kennt das und der hat mich kennengelernt, als ich schon Politiker war. Der hat schon etwas mehr Verständnis dafür, als jemand, der sich gar nicht für Politik interessiert. Der macht viel mit, aber klar, es gibt auch mal Hinweise, dass es doch ein bisschen zu viel war.
Haben Sie es jemals bereut, Oberbürgermeister geworden zu sein?
Nein, einfach nein!
Ist es schwer, Berufliches von Privatem zu trennen?
Ja, es ist wirklich schwer, weil ich nicht nur Oberbürgermeister, sondern auch Chef der Verwaltung bin und dies viel Zeit beansprucht. Da muss man im Kopf einfach mal aufpassen, dass man das Berufliche und das Private nicht vermischt.
Was ist Ihre Meinung zu „Fridays For Future“?
Ich finde das erstmal super, wenn junge Leute sich politisch engagieren und auch interessiert sind. Die „Fridays For Future“ bringen nur eine Sichtweise ein, aber ich als Oberbürgermeister muss alle Interessen einer Stadt berücksichtigen.
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