5 funky Fragen an Lindsey Stirling

Lindsey Stirling ließ sich bei ihrem neuen Album von der Göttin der Jagd inspirieren.
Lindsey Stirling ließ sich bei ihrem neuen Album von der Göttin der Jagd inspirieren.

Im Album „Artemis“ der Violinistin klingen feministische Seiten an

Sind Promis wirklich so cool, wie sie sich gerne geben? Was passiert, wenn man ihnen
wirklich nur fünf kurze und noch dazu untypische Fragen stellt? Das haben wir an der US-amerikanischen Star-Violinistin Lindsey Stirling getestet.
Von Tess Kadiri, funky-Jugendreporterin
  1. Was hat dich zu deinem neuen album „Artemis“ inspiriert?
    Ich mochte japanische Kunst schon immer, fand Mangas und Animes schön. Die Ästhetik der Welt an sich habe ich versucht, im Album umzusetzen.

  2. Wie kam es zu dem Namen?
    Artemis ist die Göttin des Mondes, der Jagd und die Schützerin der Weiblichkeit. Als Kriegerin ist sie so stark, aber gleichzeitig auch warm und nährend, was für mich ein tolles Symbol für den Feminismus ist. Sie bringt Licht in die Dunkelheit. Wir alle spüren in unserem Leben manchmal Dunkelheit, und genau wie der Mond durchleben wir Zyklen des Schattens oder Lichts. Artemis rettet sich immer wieder aus der Dunkelheit. Das ist inspirierend.

  3. Wie setzt man so eine Idee musikalisch um?
    Im Song „Artemis“, der die Göttin an sich darstellen soll, habe ich mit harten Violinenstrichen gearbeitet. Sie sollen die Kriegerin präsentieren. An anderer Stelle kommen weiche Töne, die ihre zarte Seite zeigen sollen.

  4. Willst du manchmal auch singen?
    Ich beneide schon, dass Sänger durch ihre Stimme eine Beziehung zu ihrem Publikum aufbauen können. Das ist ein so menschliches und verständliches Instrument. Aber auch ich sehe mich nicht einfach nur als Violinistin. Ich bin auch Geschichtenerzählerin.

  5. Hast du immer noch Angst, bevor du auf die Bühne gehst?
    Definitiv. Aber es ist weniger Lampenfieber als angst, die Leute zu enttäuschen.

Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.