Anneke ist Schwarzmarkt-Kurierin zur Zeit der Nationalsozialisten in Amsterdam. Offiziell organisiert das Mädchen Beerdigungen. Inoffiziell gräbt sie für ihre Kunden Waren aus, die eigentlich nicht mehr zu bekommen sind, seit die Nazis Holland besetzt haben. Dann erhält sie den Auftrag, ein verschwundenes Mädchen zu suchen. Das Problem: Das Mädchen ist Jüdin. Hanneke beginnt zu suchen und kommt in Kontakt mit einer Widerstandsgruppe …
Von Marti Mlodzian, funky-Jugendreporter NRW
Es ist spannend, in diese andere Zeit abzutauchen. Durch die präzisen Beschreibungen und die historische Genauigkeit, die auch am Ende des Buches nachzulesen ist, funktioniert das auch sehr gut. Man kann sich wirklich vorstellen, wie es zu dieser Zeit in Amsterdam war – was wichtig ist, denn wir dürfen diese Zeit nicht vergessen.
Aber auch unabhängig von den historischen Zusammenhängen ist die Geschichte sehr spannend. Die Autorin schafft es durchgängig, eine gewisse Grundspannung zu halten, indem es immer wieder neue Hinweise und Höhepunkte gibt. Dadurch kann der Leser miträtseln, was jetzt eigentlich passiert ist.
Einen Kritikpunkt gibt es dennoch: Ich selbst lebe direkt an der Grenze zu den Niederlanden und bin gefühlt fast jede Woche einmal dort. Die Autorin, die selbst in Washington (USA) lebt und die Niederlande nur aus Büchern, Erzählungen und von Google Maps kennt, schafft es nicht, das Holländische rüberzubringen. Zwar benutzt sie das eine oder andere niederländische Wort und eine Spezialität, aber es fühlt sich nicht richtig an.
Unsere Meinung: Ein sehr lesenswertes Buch – egal, ob man sich für Geschichte interessiert oder nicht.
Es ist spannend, in diese andere Zeit abzutauchen. Durch die präzisen Beschreibungen und die historische Genauigkeit, die auch am Ende des Buches nachzulesen ist, funktioniert das auch sehr gut. Man kann sich wirklich vorstellen, wie es zu dieser Zeit in Amsterdam war – was wichtig ist, denn wir dürfen diese Zeit nicht vergessen.
Aber auch unabhängig von den historischen Zusammenhängen ist die Geschichte sehr spannend. Die Autorin schafft es durchgängig, eine gewisse Grundspannung zu halten, indem es immer wieder neue Hinweise und Höhepunkte gibt. Dadurch kann der Leser miträtseln, was jetzt eigentlich passiert ist.
Einen Kritikpunkt gibt es dennoch: Ich selbst lebe direkt an der Grenze zu den Niederlanden und bin gefühlt fast jede Woche einmal dort. Die Autorin, die selbst in Washington (USA) lebt und die Niederlande nur aus Büchern, Erzählungen und von Google Maps kennt, schafft es nicht, das Holländische rüberzubringen. Zwar benutzt sie das eine oder andere niederländische Wort und eine Spezialität, aber es fühlt sich nicht richtig an.
Unsere Meinung: Ein sehr lesenswertes Buch – egal, ob man sich für Geschichte interessiert oder nicht.