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Frauen-Power bei Covestro

Traditionell zieht es eher Männer in die chemische Industrie. Covestro will daher gezielt mehr Frauen für die Arbeit in der Produktion gewinnen. Alina Della Mora, Lisa Meyer und Merve Koc gehen an den drei NRW-Standorten bereits heute als gutes Beispiel voran.
„Ich habe im Vorstellungsgespräch direkt angesprochen, dass ich Mutter bin. Das war aber überhaupt kein Problem“, so Alina Della Mora.
Alina Della Mora ist angehende Chemikantin in Leverkusen. Die 19-Jährige befindet sich in ihrem ersten Ausbildungsjahr. Parallel kümmert sich die junge Mutter um ihren zweijährigen Sohn.

Traditionell zieht es eher Männer in die chemische Industrie. Covestro will daher gezielt mehr Frauen für die Arbeit in der Produktion gewinnen. Alina Della Mora, Lisa Meyer und Merve Koc gehen an den drei NRW-Standorten bereits heute als gutes Beispiel voran.

Alina Della Mora macht seit letztem Jahr ihre Ausbildung zur Chemikantin in Leverkusen. Sie arbeitet im Technikum – der Schnittstelle zwischen Forschung und Produktion. Hier werden neue Entwicklungen getestet, bevor sie in industriellem Maßstab produziert werden. Die 19-Jährige lernt in ihrem ersten Ausbildungsjahr jeden Tag etwas Neues. Das kann manchmal ganz schön fordernd sein. Denn: Neben der Berufsschule und der Arbeit in der Produktion muss sich Della Mora auch noch um ihren zweijährigen Sohn kümmern.

Flexibilität dank Mutter-Kind-Ausbildung

Dabei kann sie auf die Unterstützung von Covestro zählen. Das Unternehmen bietet jungen Eltern verschiedene, familienfreundliche Karrieremöglichkeiten an. „Ich habe im Vorstellungsgespräch direkt angesprochen, dass ich Mutter bin. Das war aber überhaupt kein Problem. Covestro hat mir vielmehr gleich die Mutter-Kind-Ausbildung ans Herz gelegt und ermöglicht mir so, dass ich mir meine Zeit perfekt einteilen kann“, sagt Della Mora. So meistert sie trotz zum Teil stressiger Phasen ihre Ausbildung bravourös.

Dass ihr Jahrgang größtenteils aus Männern besteht, stört Della Mora nicht. Dennoch würde sich die 19-Jährige über mehr Kolleginnen in der Produktion freuen: „Viele Frauen lassen sich von Vorurteilen abschrecken. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn mir jemand sagt, dass ich etwas nicht schaffe, motiviert mich das erst recht. Ich will beweisen, dass Frauen in angeblichen „Männer-Berufen“ mindestens genauso gut sind.“ Nach der Ausbildung möchte sie ihr Wissen übrigens selbst gerne an junge Nachwuchskräfte weitergeben. Das passende Weiterbildungsprogramm hat sie bereits fest im Blick.

Ich will beweisen, dass Frauen in angeblichen „Männer-Berufen“ mindestens genauso gut sind.

Alina Della Mora, Auszubildende bei Covestro

Jeden Tag eine neue Herausforderung

Bei Covestro durchstarten – das will auch Lisa Meyer. Sie ist seit September als Chemikantin bei Covestro in Krefeld-Uerdingen tätig. „Mein Arbeitstag ist wirklich super spannend. Jeden Tag warten neue Herausforderungen auf mich. Da hilft es, dass ich mich mit meinen Kollegen blind verstehe“, so Meyer. Nach drei Ausbildungsjahren freut sich die 24-Jährige nun, ihren Traumjob bei Covestro ausüben zu dürfen. Als Chemikantin ist sie meist in der Messwarte aktiv. Von dort aus überwacht sie die Produktionsanlagen – und stellt sicher, dass alle Maschinen reibungslos laufen.

Lisa Meyer bei der Arbeit.
Mein Arbeitstag ist wirklich super spannend. Jeden Tag warten neue Herausforderungen auf mich. Da hilft es, dass ich mich mit meinen Kollegen blind verstehe“, berichtet Lisa Meyer. Foto: Covestro

Dass sie allein unter 15 Männern in ihrer Schicht ist, macht ihr nichts aus. „Klar würde ich mir mehr Frauen in der Produktion wünschen, ich mache da aber keinen großen Unterschied. Es ärgert mich zwar manchmal ein wenig, wenn mir die Kollegen körperliche Arbeiten abnehmen möchten. Aber dann zeige ich halt, dass ich es doch kann und es gibt einen flapsigen Spruch zurück“, sagt Meyer mit einem Lächeln. Von ihrem Plan lässt sich die junge Chemikantin dadurch jedenfalls nicht abbringen. Im Gegenteil: Derzeit bereitet sie sich auf ihre Abschlussprüfung zur Industriemeisterin Chemie vor.

Merve Koc im Labortorium.
„In meinem Team gehen alle Kollegen respektvoll miteinander um. Wir verstehen uns wirklich super. Und das Gute ist: Die Zusammenarbeit findet immer auf Augenhöhe statt“, erklärt Merve Koc. Foto: Covestro

Zahlreiche Aufstiegschancen bei Covestro

Einen ähnlichen Weg hat auch Merve Koc am Covestro-Produktionsstandort in Dormagen eingeschlagen. Seit Februar hat sie ihre Ausbildung als Chemikantin in der Tasche. Jetzt arbeitet die 21-Jährige in der TDI-World-Scale-Anlage am Standort – und verfolgt ehrgeizige Ziele: Sie möchte ebenfalls eine Fortbildung zur Industriemeisterin im Bereich Chemie machen. „Ich finde es klasse, dass Covestro uns ermutigt, solche Positionen zu besetzen. Auch weil es für mich wichtig ist, mich ein Leben lang weiterbilden zu können“, merkt Koc an.

Neben der technischen Ausstattung hat es ihr die Kultur bei Covestro angetan. „In meinem Team gehen alle Kollegen respektvoll miteinander um. Wir verstehen uns wirklich super. Und das Gute ist: Die Zusammenarbeit findet immer auf Augenhöhe statt“, sagt Koc. Auch sie ist die einzige Frau in ihrer Schicht. Schlimm findet sie das nicht. Durch ihre offene Art ist sie im Kollegenkreis voll integriert. Trotzdem meint sie: „Es ist schön zu sehen, dass sich der Vorstand mit diesem Thema auseinandersetzt. Wir müssen noch intensiver um Frauen werben, da wir alle von mehr Vielfalt in der Belegschaft profitieren würden.“

Es ist schön zu sehen, dass sich der Vorstand mit diesem Thema auseinandersetzt.

Merve Koc, Chemikantin bei Covestro

Innovation durch Vielfalt

NRW-Standortleiter Dr. Daniel Koch freut sich über das hohe Engagement der drei Nachwuchskräfte und setzt sich für einen höheren Frauenanteil in der Produktion ein. „Vielfalt ist für uns bei Covestro ein wichtiger Innovationstreiber. Gemischte Teams sind nicht nur kreativer, sie treffen auch die besseren Entscheidungen. Vor allem in den Bereichen Produktion und Technik möchten wir nachbessern und den Frauenanteil erhöhen. Ich ermutige alle Frauen, die ein Interesse an Technik haben und sich vorstellen können, zum Beispiel eine Ausbildung als Chemikantin, Laborantin, Mechanikerin oder Mechatronikerin zu absolvieren, sich unbedingt bei uns zu bewerben“, erklärt Koch.

Eine feste Frauenquote soll es hingegen nicht geben, da sich Vielfalt auch an vielen anderen Kriterien fest machen lässt. „Wir wollen am Ende immer diejenigen Bewerber für uns gewinnen, die das größtmögliche Potenzial haben“, so Koch.