Allein in Berlin gingen anlässlich des globalen Klimastreiks am 20. September rund 270.000 Menschen für eine politische Wende in puncto Klimaschutz auf die Straße. Alle Generationen liefen Seite an Seite – der Rentner neben einer Gruppe junger Krankenpfleger, die Eltern mit ihren Kleinkindern an der Hand. Das Gefühl, zusammen etwas bewegen zu können, durchströmte die Massen.
Überschattet wurde dieses Gefühl am folgenden Tag von den sogenannten Greta-Bashern. Sie nutzen ihre Freizeit dazu, die Demonstranten feige im Internet zu denunzieren. Egoistisch beharren sie auf ihrem veralteten Wertekanon, weigern sich, Veränderungen zu akzeptieren.
Es ist einfach, im pseudoanonymen Raum der sozialen Netzwerke andere zu kritisieren. Nicht einfach ist es jedoch, etwas zu bewegen, wenn man keine politische Stimme hat – so wie fast alle Schüler in Deutschland, die unter 18 sind und deshalb nicht wählen dürfen. Dann bleibt einem nur das Mittel der Demonstration, um sich Gehör zu verschaffen. Das hat nichts mit Lust auf Schuleschwänzen zu tun. Das erfordert politisches Verständnis und gesellschaftliches Engagement. Zwei Dinge, an denen es so manchem Erwachsenen zu mangeln scheint.
Wenn sich die Erwachsenen so kindisch benehmen, müssen sich die Kinder eben erwachsen verhalten.
Tamina Grasme, Jugendreporterin, ermutigt die Jugendlichen, sich nicht vom Greta-Bashing verunsichern zu lassen.
Liebe Schüler, an dieser Stelle möchte ich mich einmal für die Courage bedanken, die ihr jede Woche beweist. Lasst euch nicht von verbitterten Erwachsenen runterziehen, die im Internet aus Angst vor Veränderung lieber nach unten hacken, statt selbst etwas Konstruktives beizutragen. Denn wie es schon am 20. September auf einem Berliner Demo-Schild stand: Wenn sich die Erwachsenen so kindisch benehmen, müssen sich die Kinder eben erwachsen verhalten.
Überschattet wurde dieses Gefühl am folgenden Tag von den sogenannten Greta-Bashern. Sie nutzen ihre Freizeit dazu, die Demonstranten feige im Internet zu denunzieren. Egoistisch beharren sie auf ihrem veralteten Wertekanon, weigern sich, Veränderungen zu akzeptieren.
Es ist einfach, im pseudoanonymen Raum der sozialen Netzwerke andere zu kritisieren. Nicht einfach ist es jedoch, etwas zu bewegen, wenn man keine politische Stimme hat – so wie fast alle Schüler in Deutschland, die unter 18 sind und deshalb nicht wählen dürfen. Dann bleibt einem nur das Mittel der Demonstration, um sich Gehör zu verschaffen. Das hat nichts mit Lust auf Schuleschwänzen zu tun. Das erfordert politisches Verständnis und gesellschaftliches Engagement. Zwei Dinge, an denen es so manchem Erwachsenen zu mangeln scheint.
Liebe Schüler, an dieser Stelle möchte ich mich einmal für die Courage bedanken, die ihr jede Woche beweist. Lasst euch nicht von verbitterten Erwachsenen runterziehen, die im Internet aus Angst vor Veränderung lieber nach unten hacken, statt selbst etwas Konstruktives beizutragen. Denn wie es schon am 20. September auf einem Berliner Demo-Schild stand: Wenn sich die Erwachsenen so kindisch benehmen, müssen sich die Kinder eben erwachsen verhalten.