Hochspannung garantiert. Der Roman "DRY" stellt die Frage, was passiert, wenn irgendwann einmal kein Wasser mehr da ist. Foto: Fischer Sauerländer
Was passiert, wenn eines Tages kein Wasser mehr da ist? Um diese Frage geht es im Roman „DRY“ von Neal und Jarrod Shusterman. Das Vater-Sohn-Autorenteam behandelt damit ein Thema, das angesichts der steigenden Temperaturen auch hierzulande aktueller nicht sein könnte.
Von Marti Mlodzian
„DRY“ von Neal und Jarrod Shusterman erschien am 22. Mai 2019 im Fischer Verlag. (c) Fisher Sauerländer
Zuerst durften Pools nicht mehr befüllt werden und es wurde unter Strafe gestellt, den Rasen zu wässern. Dann wurde aus einem ungewöhnlich heißen Sommer ein Sommer, in dem die ganze Bevölkerung Kaliforniens um ihr Leben kämpfte.
Zugegeben: Das Thema ist nicht so neu. Es geht um die Frage, was passiert, wenn der Klimawandel eines Tages einen ganzen US-Staat lahmlegt. Doch hier ist das Thema greifbarer als in vergleichbaren Romanen, hier kann man verfolgen, wie eine Gesellschaft wegen Wasserknappheit in eine echte Katastrophe steuert. Ein weiterer Pluspunkt: Jeder der vier Protagonisten ist unterschiedlich und verfolgt andere Ziele, so entsteht Spannung. Zudem kann man so aus unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema schauen. Unterstützt wird das durch sogenannte Snapshots, die die Sicht auf die Ereignisse aus anderen zusätzlichen Perspektiven beschreiben, was am Anfang ein wenig verwirren kann, aber letztendlich doch sehr spannend ist.
Zuerst durften Pools nicht mehr befüllt werden und es wurde unter Strafe gestellt, den Rasen zu wässern. Dann wurde aus einem ungewöhnlich heißen Sommer ein Sommer, in dem die ganze Bevölkerung Kaliforniens um ihr Leben kämpfte.
Zugegeben: Das Thema ist nicht so neu. Es geht um die Frage, was passiert, wenn der Klimawandel eines Tages einen ganzen US-Staat lahmlegt. Doch hier ist das Thema greifbarer als in vergleichbaren Romanen, hier kann man verfolgen, wie eine Gesellschaft wegen Wasserknappheit in eine echte Katastrophe steuert. Ein weiterer Pluspunkt: Jeder der vier Protagonisten ist unterschiedlich und verfolgt andere Ziele, so entsteht Spannung. Zudem kann man so aus unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema schauen. Unterstützt wird das durch sogenannte Snapshots, die die Sicht auf die Ereignisse aus anderen zusätzlichen Perspektiven beschreiben, was am Anfang ein wenig verwirren kann, aber letztendlich doch sehr spannend ist.
Unsere Meinung: Wichtiges Thema, spannend umgesetzt.