eWorld Cup versammelt die besten FIFA-Spieler der Welt

Die eSportler Megabit und Moauba
Mit guter Laune dabei: Die deutschen eSports-Hoffnungen Megabit und Moauba (c) Andreas Arnold / dpa
Seit diesem Jahr hat die FIFA einen neuen Wettbewerb für die Profis des Spiels FIFA 19 eingeführt. Zum allerersten Mal gibt es eine Weltmeisterschaft für 20 Nationen: den eWorld Cup.
Von Moritz von Blittersdorff

Die FIFA hat es getan und den eWorld Cup ins Leben gerufen. Bei dieser Weltmeisterschaft messen sich die besten Teams des Fußball-Simulatorspiels „FIFA 19“. Wie bei der Fußballweltmeisterschaft gehen die Nationen jeweils mit ihren besten Spielern in das Turnier.

Und so läuft es: Zuerst spielen alle 20 Mannschaften eine Gruppenphase. In den vier Gruppen sind jeweils fünf Länder. Die Auslosung dafür fand bereits statt. Deutschland muss gegen Norwegen, Schweden, Argentinien und Brasilien ran. Wer allerdings für Deutschland antritt, ist noch unklar. Als Favoriten für das Team Deutschland gelten Mobameyang und MegaBit vom SV Werder Bremen. Der Verein ist amtierender deutscher Meister der Virtual Bundesliga. Es werden sowohl 1 gegen 1, als auch 2 gegen 2 Spiele bestritten – und das auf der Xbox und der Playstation. Die ersten beiden Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für die Endrunde, die lediglich aus K.O.-Spielen besteht.

Das Turnier wird am 13. und 14. April in London gespielt. Einen klaren Favoriten gibt es nicht, aber England stellt mit F2Tekkz, dem dreimaligen FIFA-Cup Gewinner, und HugeGorilla zwei der besten Spieler der Welt. Das Preisgeld für das gesamte Turnier liegt bei 100.000 Euro.

eSports werden professionalisiert

Bisher wurden die großen FIFA-Turniere von EA Sports, dem Entwickler von FIFA 19, veranstaltet. Vor Kurzem wurde bereits die Virtual Bundesliga (VBL) gegründet, bei der der SV Werder Bremen triumphierte. Nun wird ein noch weitaus größeres E-Sports Event von der FIFA persönlich ausgetragen. Das zeigt auf jeden Fall einen rasanten Aufstieg in der E-Sports Szene, der sich auch in Zuschauerzahlen und Preisgeld widerspiegelt.

Titelbild: Andreas Arnold / dpa

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