Reingeschaut: Sex Education

Maeve und Otis aus Sex Education (c) Sam Taylor / Netflix
<3 Maeve und Otis besprechen sich (c) Sam Taylor / Netflix
Schon seit Januar läuft auf Netflix die beste Serie ever: „Sex Education“. Schau sie dir an, wenn du es noch nicht getan hast!

Otis Milburn ist nicht die coolste Socke seiner Schule. Als herauskommt, dass seine Mama Sextherapeutin ist, krallt sich die clevere, selbstbewusste Maeve Wiley Otis, um mit ihm eine Art inoffizielle Sexklinik in der Schule einzurichten. So weit, so ungewöhnlich. Doch das wahrhaft Faszinierende an dieser britischen Serie ist, dass sie es schafft, ganz beiläufig Aufklärung zu betreiben, während sie liebevoll und amüsant unterhält.

Wir lernen die Geschichte von Eric kennen, Otis bestem Freund, der schwul ist und sich gern schminkt. Wir machen Bekanntschaft mit Lily, die unbedingt ihr erstes Mal haben will, Adam, der nicht kommen kann, Aimee, an der alles Fake ist, auch ihr Orgasmus, Tanya und Ruthie, die am gemeinsamen Sex keinen Spaß haben … Gleichzeitig sehen wir, wie sich die Figuren immer weiter nackig machen und uns tief in ihre Gefühlswelt blicken lassen, was nur dadurch möglich ist, dass die Schauspieler erste Sahne sind.

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Eine Fortsetzung kommt, was für ein Glück! Die Frage ist nur, wann, ob es noch besser geht und welche Themen noch nicht besprochen wurden.

Unsere Meinung: Die beste Serie, die ihr aktuell sehen könnt.

Als ich mit der Schule fertig war, wollte ich nur einen Job, der mir nie langweilig wird. Die Kulturszene, dachte ich mir, ist doch eine Szene voller Wandel. Deswegen habe ich Kulturarbeit studiert. Später habe ich festgestellt, dass es im Journalismus noch mehr Abwechslung gibt, weil man stets auf der konkreten Suche nach den neuen heißen Themen ist. Doch weil über Vergangenheit und Gegenwart schon so viel geschrieben wird, studiere ich nun Zukunftsforschung und schaue, ganz ohne Glaskugel, in die Zukunft.