Den Klimademonstranten wird in den Medien zurzeit oft vorgeworfen, dass sie einfach keine Lust auf die Schule hätten. Sollte das als politisches Engagement erlaubt sein oder ist es Schwänzen?
Von Alene Paulina Schnell
Natürlich haben die Leute bei dem Wort „Streiken“ sofort Teenager im Kopf, die – um der Schule fern zu bleiben – „sogar“ auf eine Klimademo gehen. Allerdings ist diese Bewegung entstanden, weil eine Generation ihre Meinung äußern will. Gerade weil viele der Schüler noch nicht einmal wählen können. Wie manche Erwachsene für bessere Löhne streiken, streiken sie für eine klimafreundlichere Politik.
Warum eine normale Demonstration dafür nicht reicht? Das politische System scheint keine Rücksicht auf die Interessen einer kompletten Gesellschaftsschicht zu nehmen. Die einzige Möglichkeit der Schüler, die Stimme dagegen zu erheben und genug Aufmerksamkeit zu erregen, damit gehandelt wird, sind Streiks!
Nicht weil sondern obwohl sie Unterricht verpassen, gehen die Schülerinnen und Schüler demonstrieren
Freundinnen von mir gehen zu den Demonstrationen, weil sie die Politiker dazu bewegen möchten, endlich Maßnahmen zu ergreifen. Dass sie deshalb nicht zur Schule gehen können, ist für sie eher ein Nachteil. Eine hat durch die Demonstrationen drei Stunden Mathe verpasst und muss nun in den Ferien die neuen Themen nachholen. Eine andere Klassenkameradin muss in den Ferien mit ihrer Gruppe eine Präsentation machen, da sie stets streiken war. Doch das alles machen sie bewusst. Schließlich geht es um ihre Zukunft, die noch lange nicht besiegelt ist.
Es gibt auch Demonstrationen in den Ferien, an denen die Schüler so zahlreich teilnehmen wie an jenen während der Schulzeit. Nicht zur Schule zu gehen, kann also nicht der Beweggrund sein. So viele Jugendliche engagieren sich politisch und äußern aktiv ihre Meinung. Es wäre außerdem sinnvoll, wenn die Politiker ihre Zeit damit verbringen würden, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu entwickeln, anstatt über streikende oder doch schwänzende Schüler zu philosophieren!
Natürlich haben die Leute bei dem Wort „Streiken“ sofort Teenager im Kopf, die – um der Schule fern zu bleiben – „sogar“ auf eine Klimademo gehen. Allerdings ist diese Bewegung entstanden, weil eine Generation ihre Meinung äußern will. Gerade weil viele der Schüler noch nicht einmal wählen können. Wie manche Erwachsene für bessere Löhne streiken, streiken sie für eine klimafreundlichere Politik.
Warum eine normale Demonstration dafür nicht reicht? Das politische System scheint keine Rücksicht auf die Interessen einer kompletten Gesellschaftsschicht zu nehmen. Die einzige Möglichkeit der Schüler, die Stimme dagegen zu erheben und genug Aufmerksamkeit zu erregen, damit gehandelt wird, sind Streiks!
Nicht weil sondern obwohl sie Unterricht verpassen, gehen die Schülerinnen und Schüler demonstrieren
Freundinnen von mir gehen zu den Demonstrationen, weil sie die Politiker dazu bewegen möchten, endlich Maßnahmen zu ergreifen. Dass sie deshalb nicht zur Schule gehen können, ist für sie eher ein Nachteil. Eine hat durch die Demonstrationen drei Stunden Mathe verpasst und muss nun in den Ferien die neuen Themen nachholen. Eine andere Klassenkameradin muss in den Ferien mit ihrer Gruppe eine Präsentation machen, da sie stets streiken war. Doch das alles machen sie bewusst. Schließlich geht es um ihre Zukunft, die noch lange nicht besiegelt ist.
Es gibt auch Demonstrationen in den Ferien, an denen die Schüler so zahlreich teilnehmen wie an jenen während der Schulzeit. Nicht zur Schule zu gehen, kann also nicht der Beweggrund sein. So viele Jugendliche engagieren sich politisch und äußern aktiv ihre Meinung. Es wäre außerdem sinnvoll, wenn die Politiker ihre Zeit damit verbringen würden, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu entwickeln, anstatt über streikende oder doch schwänzende Schüler zu philosophieren!