Vorsatz fürs nächste Weihnachtsfest: weniger Konsum, Papier und Plastik

Pinkes Geschenkpapier
Pinkes Geschenkpapier (c) Susie Ho via Unsplash
Mit dem neuen Jahr kommen die guten Vorsätze. Warum nicht im nächsten Jahr etwas an unserem vorweihnachtlichen Konsumverhalten ändern?
Von Franca Belasus, Klasse 8a, Schiller-Schule Bochum

In der Weihnachtszeit hat sich mal wieder alles um die Geschenke gedreht. Was soll ich schenken? Wo bekomme ich sie schnellstmöglich her? Und wie verpacke ich sie? Doch seien wir ehrlich: Die meisten gekauften Geschenke landen doch früher oder später auf dem Dachboden. Und das Geschenkpapier verschwindet im Müll. Kann man Glück und Freude wirklich kaufen? Offenbar denken das Viele.

Mit der Vorfreude steigt bei den Meisten auch der Konsum von Plastik und Papier, mit dem man die überteuerten Geschenke verpackt. So kann es zweifellos nicht weitergehen. Wir brauchen bessere Recyclingsysteme. Man müsste zum Beispiel Geschenke in wiederverwendbaren Boxen verpacken oder auch mal etwas Handgemachtes verschenken.

Zu bedenken ist auch, dass wenn wir so weitermachen, 2050 mehr Plastik als Fisch und Plankton im Meer schwimmen wird. Dies zeigte die Berechnung des Weltwirtschaftsforums. Es ist denkbar, dass man irgendwann nicht mehr im Meer schwimmen kann!

Wenn wir uns das nicht vor Augen führen und nichts dagegen tun, dann wird einem beim Schwimmen im Meer irgendwann nur noch Plastik Gesellschaft leisten. Darum sollten wir uns nächstes Weihnachten Zeit für die wichtigen Dinge nehmen und uns nicht dem Trubel und Konsum von unnützen Sachen hingeben. Ein guter Vorsatz für das neue Jahr!

Beitragsbild: Susie Ho via Unsplash

Von Reinickendorf bis Bochum, von Fulda bis Ottensen – überall schreiben Schülerinnen und Schüler Artikel über das, was um sie herum passiert. Jeder und jede aus ihrer eigenen Sichtweise, mit eigener Meinung und eigenem Schwerpunkt. Bei all den Unterschieden eint sie, dass sie mit ihrer Klasse an MEDIACAMPUS teilnehmen, dem medienpädagogischen Projekt der Funke Mediengruppe. Das erlernte Wissen wenden sie dann praktisch an, indem sie erste journalistische Texte schreiben. Auf funky können sie die Früchte ihrer Arbeit präsentieren.