VERA, PISA und Qua-Lis: Wie sinnvoll sind Lernstandserhebungen?

Maedchen schreibt Klausur
Maedchen schreibt Klausur (c) pexels.com

Tests sollen also überprüfen, welche von den erforderlichen Kompetenzen die Schüler bis zum Prüfungsdatum erworben haben. Hier frage ich mich, weshalb die Lehrer bereits vor der Lernstandserhebung exklusive Lehrmittel zur Verfügung haben, mit denen sie ihre Klassen akribisch auf diese Vergleichsarbeiten vorbereiten.

Außerdem sagt die Qua-Lis, das Ziel der Lernstanderhebung sei es, die Kompetenzorientierung im Bildungssystem zu stärken. Hierbei stellt sich wiederum die Frage, wie dies denn durch eine reine Überprüfung gelingen soll. Die einzige Möglichkeit die Kompetenzen der Klasse zu steigern, besteht hierbei tatsächlich darin, wie oben beschrieben, so akribisch auf die Tests hinzuarbeiten, dass die Kompetenzen kurzfristig steigen. Wenn das akribische Arbeiten dann ein Ende hat, dürften die durchschnittlichen Kompetenzen im jeweiligen Fach wol wieder abflachen.

Des Weiteren gelten Lernstandserhebungen offiziell nicht als Klassenarbeiten und sollen auch nicht benotet werden. Dies scheint allerdings keinesfalls kontrolliert zu werden, da einige Lehrer die Ergebnisse als eine Art dritte Klassenarbeits-Note benutzen.

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Von Reinickendorf bis Bochum, von Fulda bis Ottensen – überall schreiben Schülerinnen und Schüler Artikel über das, was um sie herum passiert. Jeder und jede aus ihrer eigenen Sichtweise, mit eigener Meinung und eigenem Schwerpunkt. Bei all den Unterschieden eint sie, dass sie mit ihrer Klasse an MEDIACAMPUS teilnehmen, dem medienpädagogischen Projekt der Funke Mediengruppe. Das erlernte Wissen wenden sie dann praktisch an, indem sie erste journalistische Texte schreiben. Auf funky können sie die Früchte ihrer Arbeit präsentieren.

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