So schön die Ferien sind, so teuer können sie werden. Wir haben Tipps und Tricks fürs Geldverdienen für euch recherchiert.
Von Rouven Kühbauch
Ferienjobs für Schüler sind gefragt wie nie, nicht nur, weil der Mindestlohn erst ab 18 Jahren gilt. Gerade in der Hauptreisezeit greifen viele Arbeitgeber gerne auf Schüler zurück, sei es im Büro, im Einzelhandel, in Produktionsstätten oder in der Landwirtschaft. Aber auch für die Schüler selbst bieten Ferienjobs jede Menge Vorteile.
Das erste eigene Geld ist sicherlich der größte Anreiz. Denn so schön sechs freie Wochen im Sommer sind, das Taschengeld ist schnell aufgebraucht. Mit einem Ferienjob lassen sich viele Aktivitäten finanzieren. Viele Jobs machen außerdem Spaß und bringen Abwechslung ins tagelange Nichtstun der großen Ferien.
In der Eisdiele sitzt man an der Quelle
Einer der beliebtesten Ferienjobs: Eisverkäufer. Das liegt natürlich auf der Hand, denn in der Eisdiele sitzt man an der Quelle. Und im Sommer ist der Andrang meist besonders groß, weshalb viele Eisläden Aushilfen einstellen. Auch andere Verkaufsarbeiten sind beliebt. Daneben arbeiten viele Schüler in den Ferien als Zeitungs- und Prospektausträger.
Ganz so einfach ist die Sache mit den Ferienjobs aber nicht. Denn es gibt auch einige rechtliche Fragen zu beachten. Für Jugendliche unter 18 Jahren gelten einige Einschränkungen. Kinder unter 15 Jahren dürfen eigentlich gar nicht arbeiten. Eigentlich, denn es gibt wichtige Ausnahmen. Sobald Kinder das 13. Lebensjahr vollendet haben, dürfen sie bis zu zwei Stunden pro Tag beschäftigt werden, im landwirtschaftlichen Familienbetrieb sogar drei Stunden. Die Arbeit muss allerdings leicht und für Kinder geeignet sein und darf nur nach der Schule zwischen 8 und 18 Uhr durchgeführt werden.
Mehr arbeiten dürfen auch Jugendliche nur in den Ferien, zumindest solange sie noch schulpflichtig sind. Vier Wochen sind im Jahr erlaubt. Überstunden, Wochenend-, Feiertag- und Nachtarbeit sind, ebenso wie gefährliche Arbeiten, verboten.
Job soll idealerweise Spaß machen
Aber welcher Job ist eigentlich der richtige? Und wie finden Schüler eine spannende und vor allem gut bezahlte Ferienbeschäftigung? Knut Böhrnsen von der Hamburger Agentur für Arbeit empfiehlt, Jobs auszuwählen, „mit denen sich die Schüler auch identifizieren können und die ihnen idealerweise auch Spaß machen“. Ferienjobs eigneten sich wunderbar dazu, nicht nur Geld zu verdienen, sondern bereits erste praktische Erfahrungen zu machen, die bei der Berufsorientierung helfen können.
Wer im Sommer einen Ferienjob haben möchte, sollte sich früh auf die Suche machen. „Nicht jede Firma bietet Ferienjobs an und die Konkurrenz schläft nicht“, so Böhrnsen. Es lohne sich, vor allem im eigenen Umfeld nach Jobs zu schauen. „Persönliche Empfehlungen sind viel wert und oft der Türöffner für einen ersten Vorstellungstermin.“ Oder man fragt Firmen in der Nähe, ob sie Ferienjobs anbieten.
Bei vielen kleineren Jobs, vom bezahlten Gassigehen bis zum Babysitting lohnt sich auch der Blick auf die Schwarzen Bretter in Schule, Supermarkt oder Bücherei. Oder man verteilt Zettel in der Nachbarschaft und bietet seine Arbeit an. Wer sich zum Beispiel mit Gartenarbeit etwas dazuverdienen möchte, kann aktiv auf Nachbarn und Bekannte zugehen und seine Dienste anbieten. Wer nicht sofort den passenden Job findet, muss nicht verzagen. „Ferienjobs werden oft auch ganz spontan angeboten“, sagt Böhrnsen. Im Zweifelsfall helfe es, regelmäßig weiterzusuchen und „gern zweimal nachfragen“.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
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In der Eisdiele sitzt man an der Quelle
Einer der beliebtesten Ferienjobs: Eisverkäufer. Das liegt natürlich auf der Hand, denn in der Eisdiele sitzt man an der Quelle. Und im Sommer ist der Andrang meist besonders groß, weshalb viele Eisläden Aushilfen einstellen. Auch andere Verkaufsarbeiten sind beliebt. Daneben arbeiten viele Schüler in den Ferien als Zeitungs- und Prospektausträger.
Ganz so einfach ist die Sache mit den Ferienjobs aber nicht. Denn es gibt auch einige rechtliche Fragen zu beachten. Für Jugendliche unter 18 Jahren gelten einige Einschränkungen. Kinder unter 15 Jahren dürfen eigentlich gar nicht arbeiten. Eigentlich, denn es gibt wichtige Ausnahmen. Sobald Kinder das 13. Lebensjahr vollendet haben, dürfen sie bis zu zwei Stunden pro Tag beschäftigt werden, im landwirtschaftlichen Familienbetrieb sogar drei Stunden. Die Arbeit muss allerdings leicht und für Kinder geeignet sein und darf nur nach der Schule zwischen 8 und 18 Uhr durchgeführt werden.
Mehr arbeiten dürfen auch Jugendliche nur in den Ferien, zumindest solange sie noch schulpflichtig sind. Vier Wochen sind im Jahr erlaubt. Überstunden, Wochenend-, Feiertag- und Nachtarbeit sind, ebenso wie gefährliche Arbeiten, verboten.
Job soll idealerweise Spaß machen
Aber welcher Job ist eigentlich der richtige? Und wie finden Schüler eine spannende und vor allem gut bezahlte Ferienbeschäftigung? Knut Böhrnsen von der Hamburger Agentur für Arbeit empfiehlt, Jobs auszuwählen, „mit denen sich die Schüler auch identifizieren können und die ihnen idealerweise auch Spaß machen“. Ferienjobs eigneten sich wunderbar dazu, nicht nur Geld zu verdienen, sondern bereits erste praktische Erfahrungen zu machen, die bei der Berufsorientierung helfen können.
Wer im Sommer einen Ferienjob haben möchte, sollte sich früh auf die Suche machen. „Nicht jede Firma bietet Ferienjobs an und die Konkurrenz schläft nicht“, so Böhrnsen. Es lohne sich, vor allem im eigenen Umfeld nach Jobs zu schauen. „Persönliche Empfehlungen sind viel wert und oft der Türöffner für einen ersten Vorstellungstermin.“ Oder man fragt Firmen in der Nähe, ob sie Ferienjobs anbieten.
Bei vielen kleineren Jobs, vom bezahlten Gassigehen bis zum Babysitting lohnt sich auch der Blick auf die Schwarzen Bretter in Schule, Supermarkt oder Bücherei. Oder man verteilt Zettel in der Nachbarschaft und bietet seine Arbeit an. Wer sich zum Beispiel mit Gartenarbeit etwas dazuverdienen möchte, kann aktiv auf Nachbarn und Bekannte zugehen und seine Dienste anbieten. Wer nicht sofort den passenden Job findet, muss nicht verzagen. „Ferienjobs werden oft auch ganz spontan angeboten“, sagt Böhrnsen. Im Zweifelsfall helfe es, regelmäßig weiterzusuchen und „gern zweimal nachfragen“.
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